My Archives: December 2005

Wednesday, December 14, 2005

Girls’Day Schulpreis 2005 der Initiative D21 überreicht

Mit dem D21 Girls’Day Schulpreis 2005 wurden bundesweit Schulen ausgezeichnet, die den Girls’Day besonders erfolgreich gestalten und in ihr Angebot zur Berufswahlorientierung integrieren. Die Schulen erreichten folgende Platzierungen:

1.Preis
Schulpreis Gruppe

Frieden-Volksschule, Schweinfurt
Die Gewinnerschule aus Schweinfurt präsentierte optimale Voraussetzungen, um den Mädchen bereits früh einen Einblick in Zukunftsberufe zu vermitteln und die Begeisterung für Naturwissenschaft, Handwerk und Technik zu fördern: Alle Schülerinnen der Klassen 5 bis 8 nahmen am Girls’Day teil. Die Schule überzeugte die Jury mit kreativen Ideen, einer guten Einbindung der Eltern in die Vorbereitung des Mädchen-Zukunftstags und der zielgerichteten Auswertung der Erfahrungen im Unterricht.

2. Preis
Städtische Anne-Frank-Realschule, München & Gertrud-Bäumer-Schule, Bielefeld

Gleich zwei Mal vergab die Jury den mit 750 Euro dotierten zweiten Preis in diesem Jahr: Die Gertrud-Bäumer-Schule aus Bielefeld setzt als „Schule der Gleichberechtigung“ Maßstäbe. „Besonders aufgefallen ist uns, dass alle Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer an einer Fortbildung zum Thema gendergerechte Berufsorientierung teilgenommen haben“, hob Anja Katthöfer, Koordinatorin Bildung, Qualifikation und Chancengleichheit der Initiative D21 hervor. Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Hochschulen war es, die der Anne-Frank-Schule München den zweiten Platz brachte: „Hier werden Mädchen nicht nur für ein Studium, sondern für technische Berufe insgesamt begeistert“, so D21-Vorstand Hannes Schwaderer.

3. Preis
Waldschule Kinderhaus, Münster

Der Münsteraner Waldschule Kinderhaus sprach die Jury den dritten Rang beim Girls’Day Schulpreis 2005 zu. „Die Schule hat sich die geschlechtergerechte Begleitung der Lebens- und Berufspläne ihrer Schülerinnen und Schüler zum Ziel gesetzt“, so Anja Katthöfer. Der Girls’Day für Mädchen und ein sogenannter „Haushaltstag für Jungen“ finden ab der Klasse 5 statt.

Sonderpreis
Schule am Teutoburger Wald, Horn-Bad Meinberg

Die Schule am Teutoburger Wald ist eine der wenigen Schulen für Schülerinnen mit geistiger Behinderung, die sich am Girls’Day beteiligt haben. Das Beispiel zeigt: Auch in dieser Schulform lässt sich das Konzept umsetzen. Die Schülerinnen besuchten eine Tischlerei.

Der Jury gehörten Martin Hüppe, Geschäftsführer Cornelsen Verlag, Christa Frenzel, Niedersächsisches Sozialministerium, Ulrich Thünken Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW, Dr. Ursula Köhler Kompetenzzentrum TeDiC und Anja Katthöfer Initiative D21 an. Unter www.girls-day.de im Bereich „Schulen“ stellt das Kompetenzzentrum TeDiC Materialien zur Vor- und Nachbereitung des Girls’Day – Mädchen-Zukunftstags für Interessierte zur Verfügung. Der Girls’Day Schulpreis der Initiative D21 wird auch 2006 wieder ausgeschrieben.

Die Initiative D21 ist Europas größte Partnerschaft zwischen Politik und Wirtschaft (Public Private Partnership). Sie besteht aus einem Netzwerk von 200 Mitgliedsunternehmen und -organisationen aller Branchen, die gemeinsam mehr als eine Million Menschen in der Bundesrepublik beschäftigen. Ziel des gemeinnützigen Vereins ist es, durch bessere Bildung, Qualifikation und Innovationsfähigkeit wirtschaftliches Wachstum zu stimulieren und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu sichern. Dafür setzt sich die Initiative gemeinsam mit politischen Partnern in praxisorientierten und interdisziplinären Projekten ein. Alle Maßnahmen von D21 besitzen einen engen Bezug zu Informations- und Kommunikationstechnologien, einer entscheidenden Basis für die Zukunft Deutschlands. www.initiatived21.de

Am Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag öffnen in ganz Deutschland Unternehmen und Betriebe mit technischen Abteilungen und Ausbildungen, Hochschulen und Forschungszentren ihre Türen für Schülerinnen der Klassen 5 bis 10. In Werkstätten, Büros und Laboren können Mädchen erste Einblicke in die Praxis wichtiger Bereiche der Arbeitswelt gewinnen. Sie können experimentieren und programmieren, das Innenleben eines Computers entdecken, Internetseiten erstellen, eine Lichtschranke bauen, Technik verstehen und selbst ausprobieren. Die bundesweite Koordination des Mädchen-Zukunftstags liegt beim Kompetenzzentrum TeDiC. Hier werden Aktionsmaterialien für die Durchführung des Girls’Day, z.B. Informationen für Mädchen, Schulen und Eltern, Plakate und Sticker erstellt. Die stark besuchte Homepage www.girls-day.de wird täglich aktualisiert. Dort finden Schülerinnen, Unternehmen und Organisationen, Schulen und Eltern alle Informationen über den Aktionstag und das Thema Berufsorientierung in Technik, Naturwissenschaften und Handwerk.

Die bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Girls’Day - Mädchen-Zukunftstag ist ein Projekt des Kompetenzzentrums TeDiC und eine Gemeinschaftsaktion des BMBF und des BMFSFJ, der Initiative D21, der Bundesagentur für Arbeit, des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, des Zentralverbands des Deutschen Handwerks und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie.

Girls Day

Posted by Carola @ 04:06 PM MEST [Link] [Lesermeinung: 0 (+/-)]

Wednesday, December 7, 2005

+++ Wir unterstützen Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten.
Helfen Sie uns, damit wir handeln können!+++

An einem Morgen im September wartet Naila* ungeduldig auf ihre Mutter. Als diese
kommt, legt sie ihr den vier Monate alten Yussef in die Arme: „Ich gehe jetzt Wäsche
aufhängen.“ Sie geht hinaus. Wenig später hört die Mutter ein Knistern und Zischen.

Die achtzehnjährige Naila steht mitten im Hof. Sie brennt lichterloh. Die junge Frau
schreit nicht – sie brennt. Verwandte bringen sie ins Krankenhaus. Der Arzt riecht
Petro­leum und weiß Bescheid. Sie hat sich selbst angezündet. Der Grund: Mit zwölf
wird das Mädchen Naila mit einem Fremden verheiratet, der 50 Jahre älter ist! Der
beschimpft sie, schlägt und verge­waltigt sie – immer wieder. Sie kann sich nieman-
dem anvertrauen, muss ausharren, darf ihrer Familie keine Schande machen.
Tod ist für sie der einzige Ausweg aus der Hölle.

Diesen schrecklichen Weg gehen viele Frauen in Afghanistan. Allein in der Provinz
Herat waren es in diesem Frühjahr achtzig. Sie übergießen sich mit Petroleum – das
steht in jeder Küche – und zünden sich an.

medica mondiale ist für die Frauen da. Für Frauen, die nicht mehr weiter wissen.
Gemein­sam mit Part­nerinnen vor Ort bauen wir Schutzhäuser in Kabul, Herat und
Mazar-i-Sharif auf. Gleichzeitig tun wir alles, damit sich das Denken und Handeln
der Männer in Afghanistan ändert. Damit Frauen endlich zu ihrem Recht kommen.

Denn das, was in Afghanistan den Frauen angetan wird, ist ein Verbrechen!

Damit wir das erreichen können, brauchen wir Ihre Unterstützung.
Mit Ihrer Spende geben Sie den Frauen, was sie am meisten brauchen: Menschen,
die ihnen zur Seite stehen. Frauen, die ihnen helfen, das Erlebte zu bearbeiten und
gemeinsam mit ihnen für ihre Rechte zu kämpfen.

Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende. 35 Euro tragen dazu bei, eine Frau zu schützen, die
bedroht wird. 75 Euro helfen, vor Gericht ein Mädchen zu verteidigen, das sich einer
Zwangsheirat mit einem 50 Jahre älteren Mann widersetzt. Herzlichen Dank.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Monika Hauser

Frauenärztin und Gründerin von
medica mondiale

Posted by Carola @ 05:51 PM MEST [Link] [Lesermeinung: 0 (+/-)]

Tuesday, December 6, 2005

Last Call: Medienpreis der FinanzFachFrauen 2005 - für Online und
Print Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2005

Bonn. Noch 25 Tage: Der Einsendeschluss für
"When I'm sixty five" - dem Medienpreis der FinanzFachFrauen 2005 -
rückt näher. Bis zum 31. Dezember 2005 haben Journalistinnen die
Chance, ihre Beiträge zum Thema "Private Absicherung von Frauen fürs
Alter" einzusenden. Zugelassen sind deutschsprachige Beiträge von
Journalistinnen aus den Kategorien Print und Online. Die Beiträge
müssen im Kalenderjahr 2005 in einem bundesdeutschen Medium erschienen
sein. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, zusätzlich werden
zwei weitere Preise zu 5.000 und 3.000 Euro vergeben.

Die Preisverleihung findet am 8. März 2006, dem Internationalen
Frauentag, in Köln statt. Hauptsponsor ist der Nordea Investment Funds
S.A., Luxemburg, und Co-Sponsor die Allianz Lebensversicherungs-AG,
Leistungsbereich Financial Services, Stuttgart. Weitere Informationen
zum Medienpreis gibt es unter

http://www.finanzfachfrauen.de/medienpreis.htm

Über die FinanzFachFrauen:
Die FinanzFachFrauen sind ein bundesweiter Zusammenschluss von
qualifizierten Finanzdienstleisterinnen, die als Expertinnen für
Versicherung, Kapitalanlagen, Finanzierungen und Immobilien tätig
sind. Jede ist in ihrer Arbeit wirtschaftlich unabhängig von Banken,
Versicherungs- und Kapitalanlagegesellschaften. Ausbildung,
Berufserfahrung und frauenpolitisches Engagement haben zur Gründung
des Arbeitskreises geführt. Die FinanzFachFrauen sind die ersten
Frauen in Deutschland, die ein Beratungskonzept speziell für Frauen
entwickelt haben.

Posted by Carola @ 05:50 AM MEST [Link]

Sunday, December 4, 2005

Marzipan aus Lübeck
Von der Hungerspeise zur Weihnachtsleckerei

(aid) - Die Vorweihnachtszeit hat begonnen und Marzipan ist wieder in aller Munde. Vor allem Lübeck ist für diese leckere Süßigkeit bekannt. Bereits im 15. Jahrhundert wurde es hier zum ersten Mal hergestellt. Grund war eine Hungersnot. Getreidevorräte waren knapp, Mandeln und Zucker aber reichlich vorhanden. So soll der Senat angeordnet haben, ein Brot aus eben diesen Zutaten zu backen. Zur bekannten Marzipanstadt wurde Lübeck allerdings erst vier Jahrhunderte später.
Marzipan besteht aus fein mit Zucker vermahlenen Mandeln und Rosenwasser. Die Mandeln lassen sich durch Haselnüsse oder Aprikosenkerne ersetzen. So erhält man Nougat oder Persipan. Auch Diabetiker müssen auf Marzipan nicht verzichten. Für sie wird der Zucker durch Fruchtzucker oder andere Zuckeraustauschstoffe ersetzt.
Kleinste Mengen Bittermandel sorgen für einen kräftigeren Geschmack. Das typische und unverwechselbare Aroma erhält die Süßigkeit schließlich durch Rösten in speziellen Kupferkesseln. Die Qualität des Marzipans ist von der Frische und Feinheit der Mandeln ebenso abhängig wie vom Mischungsverhältnis der Zutaten, das, selbstredend, kein Marzipanbäcker preisgibt.
Wer Lübecker Marzipan kauft, kann sicher sein, dass dieses auch tatsächlich aus Lübeck stammt. Das ist gesetzlich festgelegt. Außerdem muss es genauen Qualitätsansprüchen genügen, die höher sind als bei gewöhnlichem Marzipan. Zum Beispiel müssen die Mandeln frisch geschält und besonders aromatisch sein, der Zuckerzusatz darf bestimmte Mengen nicht überschreiten. Hinter diesen Anforderungen steht eine Jahrhunderte alte Tradition, die das Lübecker Marzipan so beliebt macht.
aid, Daniela Umbreit

Posted by Carola @ 10:10 PM MEST [Link]

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