My Archives: January 2004
Wednesday, January 28, 2004
Natamycin auf Käserinden
Verbraucher zur Vorsicht aufgerufen!(aid) - Natamycin (in der Zusatzstoffliste auch unter E235 geführt) ist ein Konservierungsstoff mit antibiotischer Wirkung. Er ist seit langem nur für die Oberflächenbehandlung von Hartkäse, Schnitt- und halbfettem Schnittkäse und getrockneten, gepökelten Wurstwaren zugelassen und darf nicht weiter als 5 mm in die Lebensmittel eindringen.
Außerdem ist Natamycin als Arzneimittel für den Menschen (z.B. gegen Pilzinfektionen der Haut oder am Auge) zugelassen.
Im September 2003 hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in einer Stellungnahme empfohlen, die Verbraucher vorsorglich darauf hinzuweisen, die Rinden bei Käse, bzw. bei rindenlosen Käsen die äußere Schicht - etwa 5 Millimeter tief weg zu schneiden. So könne weitgehend verhindert werden, dass immer wieder unbeabsichtigt kleine Mengen Natamycin aufgenommen würden. Die Bildung von Resistenzen könnte sonst die Folge sein.
Das BfR wiederholt seine Auffassung, dass antibiotisch wirkende Stoffe, die auch als Humanarzneimittel eingesetzt werden, bei der Erzeugung von Lebensmitteln "äußerst restriktiv zu verwenden sind".
aid, Britta KleinWeitere Infos unter:
www.bfr.bund.de/cms/media.php/70/natamycin_als_lebensmittelzusatzstoff.pdf
www.zusatzstoffe-online.dePosted by Carola @ 10:22 AM MEST [Link] [Lesermeinung: 0 (+/-)] [Keine Kommentare]
Tuesday, January 27, 2004
Fertigsalate oft mit Keimen belastet
Frankfurt/Main (AP)
Fertigsalate aus der Tüte sind laut dem Verbrauchermagazin «Öko-Test» oft mit zu vielen Keimen belastet. Das Magazin testete eigenen Angaben zufolge 19 Mischsalate aus dem Supermarkt, und fand in 13 Proben Keimzahlen über den von Experten empfohlenen Richtwerten. Die Mikroorganismen im Salat gelten als potenzielle Krankheitserreger, die insbesondere für geschwächte Personen problematisch werden können. Zudem fördern sie den Verderb des Salates. In fünf Salaten fanden die Tester zu viel Nitrit, das im Magen zu Krebs erregenden Nitrosaminen reagieren kann, und in einem das verbotene Pestizid Endosulfan.Posted by Carola @ 09:36 PM MEST [Link] [Lesermeinung: 0 (+/-)] [Keine Kommentare]
Monday, January 26, 2004
Berufe-Chat mit Expertin aus IT-Branche am 04. Februar 2004
Im Chat mit Ausbilderinnen und Auszubildenden aus der IT-Branche können
sich Mädchen auf der Homepage des Bundesausbildungsprojekts idee_it über
IT-Berufe informieren.
Jeden ersten Mittwoch im Monat von 19-20 Uhr wird
unter www.idee-it.de/chat gechattet. Der nächste Termin ist am Mittwoch, 04. Februar.
Lena Fröhlich, angehendende Fachinformatikerin bei der ise
- Individuelle Software-Entwicklung GmbH, Oldenburg wird als Expertin
anwesend sein.Mit freundlichen Grüßen
Dipl.-Päd. Christina MerschKompetenzzentrum Frauen in Informationsgesellschaft und Technologie
idee_it | ÖffentlichkeitsarbeitPosted by Carola @ 10:43 AM MEST [Link] [Lesermeinung: 1 (+/-)] [Keine Kommentare]
Frischer Fisch riecht nicht nach Fisch
Hygienetipps rund um den Fisch(aid) - Frischer Fisch riecht nicht nach Fisch sondern nach Seewasser. Die Augen sind klar, durchsichtig und prall und die Kiemen hellrot. Die Haut ist glänzend mit einer klaren Schleimschicht und die Schuppen sitzen fest. Das Fischfleisch ist fest und bei leichtem Druck bleibt keine Mulde zurück. Außerdem sollte der Fisch in der Theke ausreichen mit Eis bedeckt und gekühlt sein. Riecht der Fisch intensiv nach Fisch, deutet das auf eine zu lange Lagerung hin.
Damit der Fisch zu Hause auch noch frisch auf den Tisch kommt, gibt der aid infodienst, Bonn, Tipps zum Umgang und zur Zubereitung von Fisch im Haushalt.
Fisch verdirbt relativ schnell. Bakterien können sich schnell vermehren, weil der Fisch viel Wasser enthält und ein lockeres Bindegewebe hat. Am besten essen Sie den Fisch noch am Tag des Einkaufs. Ist das nicht möglich, können sie frischen Fisch für höchstens einen Tag im Kühlschrank aufbewahren. Dazu legen Sie ihn in eine Glas- oder Porzellanschüssel und decken diese mit Frischhaltefolie ab. Nahe am Verdampfer oder auf der Glasplatte ist es am kältesten.
Bei der Zubereitung waschen Sie den Fisch zunächst unter fließendem Wasser und tupfen ihn dann mit Küchenpapier ab. Säuern mit Essig oder Zitrone ist heute nur noch eine Geschmackssache. Früher wurde es empfohlen um einen intensiven Fischgeruch zu überdecken. Salzen sollten Sie den Fisch erst unmittelbar vor der Zubereitung. Gegart können Sie Fisch im Kühlschrank wiederum höchstens 3 Tage aufbewahren. Übrigens gehört auch geräucherter Fisch in den Kühlschrank und hält sich dort etwa zwei bis vier Tage. Selbst einfrieren sollten Sie nur wirklich fangfrische Fische. Je nach Fettgehalt halten sie sich im Tiefkühlgerät zwei bis acht Monate. Fettfisch verderben schneller als Magerfische.
aid, Heike Rappweitere Infos und Tipps zum Fisch unter:
http://www.was-wir-essen.de/abisz/2433.cfmPosted by Carola @ 09:21 AM MEST [Link] [Lesermeinung: -1 (+/-)] [Keine Kommentare]