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03/24/2005 ""
(aid) - Wer im japanischen Schnellrestaurant zu Sushi greift, kann die asiatische Delikatesse beruhigt genießen. Denn die Snacks mit rohem Fisch sind in der Regel nicht mit Krankheitserregern belastet, informiert das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES). Experten des Instituts für Fischkunde in Cuxhaven haben über hundert Produkte im Labor untersucht.
Fastfood aus der Sushi-Bar
Hygienerichtlinien werden meist eingehalten
Sushi ist beliebt. Immer mehr Menschen begeistern sich für das asiatische Gericht und besuchen die besonders in Großstädten zahlreichen Sushi-Bars. Die Häppchen aus gewürztem essigsaurem Reis sind mit verschiedenen Beilagen, vor allem mit rohem Fisch gefüllt. Die Zubereitung in den Küchen der Schnellrestaurants erfordert optimale hygienische Bedingungen, und beim Transport des Fisches ist unbedingt auf die Einhaltung der Kühlkette zu achten, betont das LAVES. Denn durch den Verzehr von rohem Fisch können Krankheitserreger wie Salmonellen oder Listerien, aber auch Fadenwürmer auf den Menschen übertragen werden. Daher haben die Forscher die rohen Häppchen, hauptsächlich aus Lachs, im Labor untersucht. Das Ergebnis: In keiner der insgesamt 105 Proben fanden die Forscher Krankheitserreger. Lediglich zwei Produkte überschritten in der Gesamtkeimzahl die internationalen Warnwerte für frischen Fisch. Doch auch bei diesen Erzeugnissen bestand laut der Experten keine Gefahr für die Gesundheit.
aid, Heike Heinrichs