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Texel

Freitag - de Slufter in der Sonne

Wenn man Fahrräder mietet, sollte man sie auch einmal benutzen und so radelten wir heute wieder nach de Slufter.
Ohne Pause?, fragte Michaela bang, denn früher hatten wir auf der Strecke einige Pausen machen müssen. Später war sie selbst überrascht, wie schnell wir schon da waren. Oliver hat es noch bequemer - er hat so eine Art halbes Fahrrad, welches Felix mit seinem Rad mitzieht.
De Slufter lag sonnenüberflutet vor uns und wir freuten uns auf einen schönen, relativ einsamen Strandtag.
Der Weg bis zum Strand ist nämlich so weit, daß ihn kaum einer auf sich nimmt und man so nicht Handtuch an Handtuch liegt.
Andererseits - kaum steht man mutterseelenallein im Meer, fühlt man sich aus der Tiefe beobachtet. 1.000 hungriger Augen scheinen auf den eigenen Hintern gerichtet zu sein. Oder auch nur 2 haifischige?
Gibt es Haie in der Nordsee? Es gibt auf jeden Fall Petermännchen und Kompassquallen. Und Krebse in allen Größen und Hungergraden ...
Es macht immer so lange Spaß, sich in die menschenleeren Fluten zu werfen, bis man darüber nachdenkt, was alles so unsichtbar unter der Wasseroberfläche befindet. Und wenn man sich dann an den Strand setzt, die Füße im Wasser und den Sand durch die Hände gleiten läßt und mit ansieht, wie plötzlich alle, wirklich alle kleinen Schneckenhäuser rund um einen herum plötzlich eiligst in die Wellen krabbeln, sehnt man sich plötzlich nach den Touristenhorden der Nachbarstrände ...
Zuviele schlechte Filme ... aber der Szene, der einsam im Wasser planschenden Menschen, folgt fast immer die von herrenlos im Wasser treibenden einzelnen Körperteilen.
Gut, diese Kullerkrebse sind wirklich nicht gefährlich. Die Möwen mögen sie ...
Der Abend nahte, die Sonne sank und wir blinzelten in die Ferne, in der die Treppe zu unseren Fahrrädern zu sehen war. Der Gedanke, nach dem weiten Weg durch das Gezeitengebiet nicht einfach ins Auto sinken zu können, sondern dann noch über die Dünen bis nach hause radeln zu müssen, liess sich nur durch den Gedanken all der verbrauchten Kalorien und schwindenden Fettpölsterchen ertragen ...

Michaela

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