6 Monate Minimum
Ein Sprachaufenthalt unter 6 Monaten hat meines Erachtens keine Sinn,
es bringt gar nichts. Die paar Sätze die da gestammelt werden, kann
man auch in der Schule lernen und es kostet weniger Geld. Ich selber
war mit 16 ein Jahr in Genf und hab dort sehr gut französisch gelernt,
und das kommt mir sogar manchmal zu Gute. Leider habe ich es versäumt
dasselbe in England zu machen.
Meine Tochter war mit 16 ein halbes Jahr in Lausanne. Ich hatte dafür
einen Austauschjungen bei mir. Sie hatte im Gymnasium einen Hänger und
suchte eine andere Herausforderung. Per Zufall fand sie einen Aushang
wo ein Junge aus Lausanne eine Gastfamilie suchte. Er wohnte bei uns
und besuchte das Gym, während sie bei einer Bekannten seiner Eltern
wohnte, eine sehr nette Dame mit der sie jetzt noch Kontakt hat, und
das Gym besuchte. Schulisch hat sie nur vom Französisch profitiert.
Ausgemacht war er bekommt ein eigenes Zimmer, Frühstück und eine
warme Mahlzeit pro Tag. Und die Wäsche habe ich ihm gemacht. Weil er
jedes Wochenende nach Hause fuhr war es auszuhalten.
Ich würde es nicht mehr machen, weil er zwar sehr charmant aber recht
nervig war, weil er sehr unpünktlich war, heimlich geraucht hat und
dauernd ausgehen wollte. Aber für dieses halbe Jahr ging es.
Ich würde es unterstützen wenn meine Kinder einen Spracheaufenthalt in
England machen würden. Obwohl sie in der Schule viel lernen, wirklich
ein Gespräche führen können sie nicht, ich sehe das wenn wir im
Ausland nicht deutschsprachige Leute kennenlernen.
Erfahrungen mit Schüleraustausch für eine Woche hab' ich auch, bin froh
haben wir das hinter uns.
Lieben Gruss
musel am 11.02.09
weitere Erfahrungen mit Sprachreisen
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