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Kindesmißbrauch

Mich macht das wütend - nicht nur der tatsächliche Kindesmißbrauch, auch welches Schindluder damit in den Medien getrieben wird, ohne die Folgen zu bedenken - oder sind die einkalkuliert?
Ich erinnere mich noch gut daran, wie die Sexkoffer für den Schulunterricht eingeführt wurden und alle, die sich dagegen wehrten, daß die lieben Kleinen im Zuge dieses praktischen Anschauungsunterrichts quasi Petting betreiben sollten, als rückständig, konservativ bis reaktionär verschrien wurden.
Learning by doing war angesagt.
Dann kam die Phase der vergewaltigten Frauen. In Emanzenkreisen war man nicht in, wenn man nicht mindestens eine erlittene Vergewaltigung aufzubieten hatte. Wenn frau sich nicht an ein solches Ereignis erinnern konnte, half meist eine Therapie.
Ich habe damals die Probe aufs Exempel gemacht: Wie war meine Therapeutin enttäuscht, als ich ihren Therapieerfolg zerstören mußte, weil mein Vater mich gar nicht in zartestem Kindesalter vergewaltigt haben konnte, war er doch kurz vor meiner Geburt gestorben.
Und gleichzeitig lief immer noch die "sexuelle Befreiung". Damit die Kids schon vor der ersten Menstruation über alle Praktiken informiert waren, wurden sie mit Bilderserien im "BRAVO" beglückt.
Parallel dazu kamen aber die "Sexuellen Belästigungen". Manchmal war man fast überrascht, daß bei diesem Klima überhaupt noch Paare einander kennenlernen konnten.
Nachdem die Gewalt gegen Frauen also medial ausreichend ins Bewußtsein gerückt und entsprechend ausgewalzt war, mußte die nächste Steigerung her:
eine forcierte Berichterstattung und Verbreiterung über das Problem der Kindesmißbräuche... und das, nachdem die gleichen Medien im Namen der "Freiheit der Kunst" ein so "fortschrittliches" und "künstlerisch wertvolles" Buch bzw. Stück wie "Babyficker" und seine öffentlichen Auszeichnungen bejubelt hatten.
Keine Frage, daß es Perverse gibt, und daß man seine Kinder nach bestem Bemühen vor ihnen schützen soll. Aber die werden von immer detaillierteren Berichten und Statistiken über steigende Zahl von Kindesmißbrauch nicht abgeschreckt, im Gegenteil, ich bin überzeugt, daß damit eher die Hemmschwelle herabgesetzt wird für den letzten Kick, den man noch draufsetzen könnte, nachdem alles andere schon ausgereizt ist.
Aber die Entwicklung, daß jeder Vater, Großvater, Onkel etc. zum präsumptiven Täter gestempelt wird, ist unverantwortlich. Die Gesellschaft ist schon derart sensibilisiert (oder eher irregeleitet), daß es kaum mehr möglich ist, einen Mann mit einem kleinen Kind zu sehen, ohne zu denken "hoffentlich tut er ihm nichts".
Ich kenne Großväter, die nicht mehr mit ihren Enkelkindern herumalbern, weil jede Berührung falsch aufgefaßt werden könnte.
Ich bedauere alle jungen Väter, die anständigerweise ihren Frauen bei der Versorgung der Babies helfen, ganz zu schweigen von den Hausmännern. Wie soll denn der Arme sein Kind wickeln, ohne es "unsittlich" zu berühren?
Und wenn man nicht mehr mit den Kindern - auch als naher Verwandter - unbefangen knuddeln, schmusen, kuscheln, busseln kann, wo und wie sollen sie denn Zärtlichkeit, Zuneigung und Nestwärme erfahren?
Es ist ein weiterer Schritt in der systematischen Zerstörung der Familien und der zwischenmenschlichen Beziehungen hin zum beziehungsunfähigen, aber abhängigen und dadurch leicht lenkbaren Geschöpf. Big Brother wird sich über dieses Exemplar freuen!

Cathy am 08.11.99


wunderschöne Stiefmutterlinie

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