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Schatten in der Nacht ...

Prolog: Für diese Geschichte brauchte ich keine Literaturnachweise, es gibt keine - alles, was ich niederschrieb ist tatsächlich passiert.
Während dieser Zeit gab es keine Grenzen, Reales vermischte sich mit Träumen und umgekehrt. Szenen die das Leben schrieb, unauslöschlich in meinem Kopf. Und ich habe das Gefühl, ich werde diese dunkle Zeit niemals mehr los.
Ich danke allen die mir geholfen haben aus dieser Zeit zu erwachen und die mir Mut machten, weiter zu leben. Denen, die an mich glaubten und es heute noch tun.
Wie alles begann
Es geschah an einem trüben Sonntag im Oktober. Um genau zu sein, es war der 11. Oktober 1980. Ein Datum, das mein Leben verändern würde. Damals ahnte ich nichts davon.
Meine Freundin hatte mich zum Essen eingeladen, Pizza sollte es geben. Ich freute mich auf diesen Nachmittag denn ich verbrachte meine Zeit gern mit ihr - wir hatten keine Geheimnisse voreinander. Zu besagter Zeit wohnte ich noch bei meinen Eltern. Da war ich als gerade 19jährige immer froh, meine Freundin besuchen und damit dem Schoß der Familie entfliehen zu können.
Gleich nach dem Frühstück zog ich mich schön an - ich wollte früher als geplant bei meiner Freundin eintreffen - wir hatten eben immer etwas zu erzählen...
Meine Mutter warnte mich an diesem Tag zu fahren, sie war immer ängstlich, daß mir etwas passieren könnte.
Sie sagte, das Wetter sei nicht so besonders (Regen usw.) ich solle aufpassen, daß ich keinen Unfall bauen würde - meinen Führerschein hatte ich erst seit Anfang des Jahres. Zur damaligen Zeit wurde die Gurtpflicht im Auto eingeführt und die Polizei hatte sporadische Kontrollen angekündigt. Also stieg ich nach einer kurzen Diskussion mit meiner Mutter in meinen VW-Käfer und schnallte mich demonstrativ an, damit sie mich einigermaßen beruhigt fahren ließ.
Ich fuhr also los und war in Gedanken schon bei meiner Freundin. Unterwegs sah ich eine dieser Polizeikontrollen und war froh angeschnallt zu sein denn so konnte ich meine Fahrt ohne Unterbrechung fortsetzen.
In Gedanken fuhr ich weiter...
Bis zu meiner Freundin hatte ich ca. 20 Kilometer zurückzulegen, wobei die letzten sieben oder acht Kilometer durch dicht bewaldetes Gebiet führten. Der Regen an diesem Tag war wirklich schlimm, es goß wie aus Kübeln.
Am Waldrand angekommen befuhr ich die ansteigende Hauptstraße bei normaler Geschwindigkeit (50 km/h). Oben auf der Kuppe sah ich schon, daß sich in der Senke Matsch und Laub auf der Straße angesammelt hatten, also bremste ich leicht ab und dachte an nichts Böses, schließlich kannte ich die Strecke "im Schlaf". Doch mein Auto brach am Heck aus, geriet ins Schleudern und plötzlich verlor ich das Bewußtsein. Ich wußte nicht, das etwas passiert war, ich fuhr in meinen Gedanken weiter und dachte noch so bei mir Du mußt auf die Straße aufpassen, sonst passiert noch etwas...
Dabei lag ich schon auf der Straße in Schocklage und wunderte mich warum ich so fror und vor allen Dingen, warum so viele Menschen um mich herumstanden und immer "Ach wie schrecklich" murmelten. Mir schwanden wieder die Sinne und dann erwachte ich im Notarztwagen. Ich sah an mir herunter und es fiel mir auf, daß meine Cordhose an den Oberschenkeln in Längsstreifen gerissen war. Komisch, oder? Selbst diese Kleinigkeit hat sich scheinbar in meinem Kopf eingebrannt.
Was ist passiert, hatte ich einen Unfall?
Man brachte mich in das nächstgelegene Krankenhaus zur Notaufnahme. Während meiner Bewußtlosigkeit und in Momenten, als ich meine Augen öffnete, soll ich immer wieder die Adresse meiner Eltern gemurmelt haben, mit Straße, Postleitzahl und kompletter Telefonnummer. Ich verlangte ständig, mein Vater müsse benachrichtigt werden. Ich kann das nur bruchstückhaft bestätigen - die Sanitäter erzählten meinen Eltern später, das hätten sie noch nicht erlebt bei einem Schockopfer, solche präzisen Angabe, klar und deutlich wie, als wenn jemand im Schlaf erzählt und sich später an nichts erinnern kann.

Wahrscheinlich wurde diese Reaktion durch die damals noch sehr enge Bindung an meine Familie ausgelöst.
Von der Notaufnahme fuhren mich die Sanitäter vorbei an meiner Freundin und deren Mutter, beide völlig in Tränen aufgelöst. Bevor ich in den Behandlungsraum geschoben wurde, sagte ich noch: "Was ist passiert, hatte ich einen Unfall? Wird schon nicht so schlimm sein, nun beruhigt euch doch..."
Im Behandlungsraum warteten eine Ärztin und eine Schwester auf mich, sie sahen sich mein Bein an und schickten mich erst einmal zum Röntgen. Ich verspürte absolut keinen Schmerz, konnte also immer noch nicht ahnen was passiert war. Ich weinte nicht, ich war teilweise wie versteinert. Nach dem Röntgen stand fest - Oberschenkelschaftbruch. So, da lag ich nun, was kam jetzt?

Wieder zurück in den Behandlungsraum, wo die Ärztin schon darauf wartete, meine Schnitt- und Platzwunden zu versorgen. Daß meine linke Gesichtshälfte voller Glassplitter war, bemerkte ich ebenfalls nicht. Sie nähte an meiner linken Hand die aufgerissene Haut zusammen, ohne daß ich etwas davon mitbekam. Überhaupt hatte ich teilweise das Gefühl zu schweben, in einem Traum zu sein und die Hoffnung zu haben, endlich aufzuwachen. Und immer wieder verlangte ich, meinen Vater zu sehen.
Papa, das bedeutete, er würde alles regeln, wie immer und wenn er da wäre würde mir schon nichts passieren. Sicher, wenn ich tatsächlich einen Unfall hatte, würde es zunächst ein Donnerwetter geben, aber er würde sich schon darum kümmern - mit der Strafpredigt könnte ich dann schon leben, Hauptsache es war alles geregelt...

Und dann kam mein Vater um die Ecke, ziemlich blass sah er aus und mit versteinerter Miene trat er an die Liege. Er griff meine unverletzte Hand und fragte mich leise: "Na mein Mädchen, was machst Du denn für Sachen, wie geht es Dir?" Nun brach es wie ein Vulkan aus mir heraus, der Schmerz, der Schock, die Angst - ich schrie und heulte wie ein Wolf. Und ich schluchzte: "Ich glaube, ich hatte einen Unfall - was ist mit dem Auto passiert, ist es schlimm beschädigt?" Damals wußte ich nichts von dem Totalschaden am Fahrzeug und dem Heer von Schutzengeln die mich in diesem Moment bewacht haben müssen.

Die Ärztin schoß einen Stahldraht durch mein linkes Knie um einen Streckverband anlegen zu können. Die Knochen hatten sich übereinandergeschoben und vor einer weiteren Behandlung mußten sie in eine normale Position gebracht werden.
Doch davon bekam ich nicht allzuviel mit. Jetzt war mein Vater da und alles würde schon werden. Nach der Behandlung fuhr man mich in mein Zimmer. Draußen, auf dem Flur, stand meine Mutter und weinte. Ich weinte auch und so fing die Geschichte an.
Ich war voller Hoffnung - "alles halb so schlimm"
Nach ein paar Wochen im Streck wurde ich erstmals operiert. Ein Ärzteteam schlug einen Marknagel in den Oberschenkelknochen zur Stabilisierung. Der Nagel fixierte die Bruchstelle und es schien, als ob in ein paar Wochen alles vergessen sei. Jedenfalls behaupteten die Ärzte, der Nagel könne nach ca. einem halben Jahr wieder entfernt werden und dann sei alles fast wieder in Ordnung. Nun, ich glaubte ihnen und war voller Hoffnung und dachte, es sei alles halb so schlimm.

Die Langeweile raubt einem den letzten Nerv. Besonders gravierend habe ich das immer im Krankenhaus empfunden. Wenn man Schmerzen hat, kann man sich nicht sonderlich gut auf Beschäftigungen wie Lesen, Handarbeiten etc. konzentrieren. Zu viele Gedanken jagen einem durch den Kopf, wie wird es weitergehen, wie lange dauert die ganze Behandlung, wann werde ich wieder richtig laufen können?

Jeder Besuch der kam, erfreute mich. Da konnte ich mich ablenken und erfahren, wie es draußen in der Welt weiterging. Während der ersten Wochen kamen jede Menge Leute um nach mir zu schauen Doch im Laufe der Zeit wurden es immer weniger. Gesunde Menschen vergessen leicht, wie sehr man Hilfe in der Not braucht - es wird ihnen langweilig, wochenlang eine kurze Zeit im Krankenhaus zu verbringen, jemanden zu besuchen, einfach nur zuzuhören.
Meine Eltern kamen regelmäßig, meine Großeltern, meine Freundin und jede Menge Kumpel aus dem Motorradclub, dem ich damals angehörte. Ja und dann wurde es immer spärlicher, manchmal glaubte ich wirklich, man habe mich vergessen. Das geht so glaube ich jedem so, der an sein Bett gefesselt ist. Die Stunden werden zur Ewigkeit, da hilft auch der Alltagstrott in der Klinik nicht weiter.

Ich lag dort also, es wurde Silvester und die Nonnen (es war ein katholisches Krankenhaus) verteilten sogar Sekt an die Patienten. Auch ich genehmigte mir ein Schlückchen in der Hoffnung, besser schlafen zu können. Ich lag im Bett wie eine Schildkröte auf dem Rücken, hilflos und frustriert.
Starke Schmerzen - was ist los?
Mittlerweile hatte ich einige Patienten kennengelernt bei meinen kurzen Ausflügen im Rollstuhl auf dem Flur der Station. Und in meinem Zimmer wechselten die Mitbewohner ständig. Dadurch wurde mir die Zeit nicht mehr so lang und ich glaubte mich schon bald wieder zu Hause. Schließlich konnte so ein Knochenbruch ja nicht ewig dauern. Aber im Februar, etwa drei Monate nach der Nagelung des Knochens, bekam ich plötzlich starke Schmerzen im Oberschenkel.

Der Arzt sah sich meinen Oberschenkel an, der mittlerweile deutlich an Umfang zugenommen hatte. Er beruhigte mich und meinte, ein paar Salbenverbände würden die Weichteilentzündung schon abklingen lassen. Ich hatte furchtbare Schmerzen und bekam ständig Mittel dagegen. Das Bein wurde gekühlt und verbunden. Der Schmerz ließ nicht nach und die Schwellung hatte bedrohliche Ausmaße angenommen. Mein Vater hielt Rücksprache mit dem Arzt und schlug als Laie vor, doch einmal nachzusehen, was die Entzündung verursachen würde. Doch die Ärzte reagierten pikiert auf seine Anregungen und meinten, das würde sich schon wieder geben. Mir ging es von Tag zu Tag schlechter und ich hielt es kaum noch aus. Eines Tages, es war im März, kam mein Vater ins Zimmer und sagte: "Du ziehst dich jetzt an, wir verlassen die Klinik auf eigene Verantwortung um zu einem Arzt zu fahren, der sich dein Bein einmal genauer ansehen und der dir helfen wird." Ich vertraute ihm und zog mich mit Hilfe meiner Mutter an. Wir packten die Sachen. Währenddessen kamen nochmals eine Schwester und ein Arzt ins Zimmer um mich von meinem Vorhaben abzubringen. Doch mein Vater blieb stur und ich wollte nur noch diese Schmerzen loswerden die mich mittlerweile Tag und Nacht weinen ließen. Also unterschrieb ich einen Zettel, daß ich auf eigene Verantwortung die Klinik verließ und war ohne Versicherungsschutz und Ahnung, was mich erwarten würde.

Bohnenkaffee im heimischen Wohnzimmer
Mein Vater brachte mich zunächst nach Hause - er konnte meinem Betteln und Flehen, wieder "Heimatluft" zu atmen, nicht länger widerstehen. Nach einem kurzen Aufenthalt im heimischen Wohnzimmer und zwei Tassen herrlichem Bohnenkaffee ging es weiter. Meine Mutter fuhr nicht mit, sie richtete meine Wäsche und wartete auf neue Nachrichten von Papa.

Beim Orthopäden angekommen, waren die Schmerzen wieder unerträglich geworden. Der Mann untersuchte mich nicht lange; er sah sich die riesige Schwellung am Oberschenkel an und meinte: "Das muß schnellstens operiert werden, am besten heute noch..." Also packte mein Vater mich ins Auto und ab ging es in eine ca. 30 Kilometer entfernte, größere Stadt, wo es eine Unfallklinik gab. Zwischenzeitlich hatte der Orthopäde dort angerufen und uns angemeldet. Der diensthabende Chirurg schaute sich das Bein an, nahm eine Nadel und piekste ohne Vorwarnung in die dickste Stelle. Da schoß der Eiter nur so heraus und der Arzt rief: "Sofort operieren, wir müssen sofort operieren." Dann wurde ich auch schon in die Hauptklinik Richtung OP geschoben. Mein Vater blieb bei mir und hielt meine Hand. Jetzt, sagte er, jetzt bist du in besseren Händen und du wirst sehen, hier hilft man dir. Alles wird gut. Oh Gott, ich habe ihm geglaubt und ich habe wieder gehofft. Wenn nur diese unsäglichen Schmerzen aufhörten...

Es wurde wirklich Zeit...
Ein paar Stunden später wachte ich auf der Intensivstation wieder auf und war froh, alles überstanden zu haben. Der eigentliche Schmerz wurde abgelöst durch einen Wundschmerz, wie ihn jeder kennt, der schon mal "aufgeschnitten" wurde.

Am nächsten Tag kam die Visite und auch meine Eltern waren anwesend.
Der Chirurg, welcher mich operiert hatte, schaute uns mit ernster Miene an. Er sagte: "Das war gestern aber höchste Zeit, wenn sie noch ein paar Tage länger unbehandelt geblieben wäre, hätte sie an den Folgen einer Blutvergiftung sterben können. Wir haben aus dem Oberschenkel einen "kindskopfgroßen" Abzess herausgeschnitten, es wurde wirklich Zeit."

Mir wurde ganz anders und auch meine Mutter hatte wieder Tränen in den Augen. Oje, was da alles hätte passieren können, mir wurde ganz schlecht bei dem Gedanken...
Damals ahnte ich immer noch nicht, das dies nicht der Schluß der Geschichte war. Es sollten noch zwei lange Jahre in dieser Klinik folgen. Zweieinhalb Jahre Krankenhaus, 18 Operationen, Mutlosigkeit und Ängste begleiteten mich in dieser Zeit und doch, ich lebte...mit beiden Beinen...
Es lebe der Gurt...
Nun möchte ich kurz erzählen, was es mit dem Autounfall auf sich hatte.
Ich geriet ins Schleudern, weil ich für Sekundenbruchteile abbremste. Durch die mehr als ungünstigen Straßenverhältnisse rutschte ich auf die Gegenfahrbahn, wo mir ein anderes Fahrzeug entgegenkam. Davon wußte ich schon gar nichts mehr und konnte dies auch nur durch Zeugenaussagen erfahren. Der andere PKW "erwischte" mich frontal an der Fahrerseite, allein durch diesen Aufprall zog ich mir die Schnitt- und Platzwunden an den Händen und im Gesicht zu. Der andere PKW war aber offensichtlich ziemlich flott unterwegs, durch die Wucht seines Aufpralls schob er mich noch etliche Meter über die Straße, wo mein Auto vor einen Baum prallte. Bei diesem Aufschlag rutschte ich mit den Füßen aus den offenen Schuhen und rammte mit dem linken Oberschenkel das Armaturenbrett. Mehrere Faktoren waren ausschlaggebend dafür, daß der Unfall trotz alledem noch "glimpflich verlief". Man berichtete mir, daß die offenen Schuhe meine Füße und der Gurt mein Leben gerettet hatten. Fotos des Unfallwagens zufolge glaubte ich dann den Aussagen der Rettungsleute die behaupteten, ich hätte unwahrscheinliches Glück gehabt. Wenn ich einen Beifahrer gehabt hätte, würde dieser nicht mehr am Leben sein. Das Lenkrad lag auf dem Beifahrersitz über zusammengeschobenem Blech... Die Bilder habe ich mir erst 1 ½ Jahre nach dem Unfall ansehen können. Das einzige was an diesem Auto noch heile war, waren die Reifen...

Zum Unfallzeitpunkt hatte ich ein goldenes Kettchen (Weihnachtsgeschenk meines Vaters), eine schöne Uhr und ein paar goldene Ringe an. Außerdem befand sich in meinem Portemonnaie ein Geldbetrag von ca. 40 Mark - all diese Dinge sind noch am Unfallort verschwunden, so unglaublich es klingt. Die Polizei und die Feuerwehr suchten danach aber es tauchte nichts wieder auf.

Ich fragte mich damals was in den Menschen vorgeht, die eine Schwerverletzte bestehlen und ich hoffe heute noch, daß ihnen diese Dinge keine Freude bereiten!

"Unfall mit einer dummen Kuh - welch ein Glück"
Mein "Unfallgegner" war ein junger Familienvater, der mit seiner Familie und ein paar Freunden aus seinem Kegelclub eine sonntägliche Spritztour mit mehreren Autos unternahm. Sie alle sagten später bei der Polizei aus, ich sei zu schnell gefahren und habe den Unfall allein verursacht. Doch wer sollte besser wissen als ich, daß es nicht so war? Aufgrund meiner schweren Verletzungen war ich recht spät vernehmungsfähig und die Staatsanwaltschaft erhob keine Klage (Bußgeld) gegen mich - mein körperlicher Schaden und der Totalschaden an meinem Fahrzeug sei mehr Strafe als genug...
Etwa zwei Jahre nach dem Unfall erfuhr ich durch Zufall, daß mein damaliger Unfallgegner bei dem Aufprall eine Schnittwunde an der Wange erlitten hatte. Er klagte bereits ein paar Wochen später bei meiner Versicherung auf Schmerzensgeld und erhielt 20.000 DM; anschließend prahlte er damit, daß er seine Wohnung neu eingerichtet hätte durch einen Unfall mit einer "dummen Kuh". Er müsse jetzt wegen der 2cm langen Schnittwunde einen Bart tragen, damit sein Gesicht nicht entstellt aussähe. Er hat mich übrigens nie im Krankenhaus besucht - ich glaube, ich hätte es auch nicht ertragen.
Diesem Menschen wünsche ich, daß sein Leben auch mit dieser "schlimmen Verletzung" noch lebenswert geblieben ist...

luka am 12.04.03


wunderschöne Stiefmutterlinie

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