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Eltern
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Nach zwanzig Ehejahren bin ich dahinter gekommen, dass Männer auch so was wie eine Natur haben müssen und die ist so geschaffen, dass sie nicht so emotional sind wie wir Frauen. Das hat nichts mit Erziehung zu tun, denn dieses Problem, wenn es denn eines ist, besteht ja weltweit in allen Kulturen und sozialen Schichten. Männer lassen ihre Emotionen ganz gern geballt heraus, in Form von Kriegen wenns hochkommt, denn dahin gehen so manche mit Begeisterung von dieser Speizies. Das ist immer wieder ein großes Rätzel, trotz Friedensbewegung und dergleichen. Aggressive Männer, sei es physisch oder geistig gewandt, haben bei den Frauen immer den größeren Erfolg, Softies eher weniger. Damit wählen wir Frauen instinktiv doch immer wieder eben Männer aus, die auch in Zukunft uns Frauen die Köpfe zerbrechen werden. Diese vom Bauch raus Selektion erhält den typischen Männertyp für alle Zeiten und langsam glaube ich, dass das von Natur aus so sein soll. Wir Frauen sind friedlicher, weil wir´s uns von der Seele quasseln, für einen Mann wäre das zu weibisch. Und solche Männer hätten bei den Frauen absolut keinen Erfolg, wenn sie anfangen über ihr Seelenleben zu reden. Wir würden uns ekeln, wir Frauen. Wir bekämen Muttergefühle und die Erotik wäre futsch. Dann gäbe es keinen Nachwuchs mehr und Mutter Erde wäre ihre Parasieten los. Doch genauso ist scheinbar alles nicht geplant. Mann und Frau sind total verschieden, in allen Bereichen und das ist auch gut so, das macht die Dynamik des Lebens aus. Problem ist, das wir Frauen und Männer lernen müssen, uns auf die gegenseitigen Naturen einzulassen und zu lernen damit umzugehen, nicht umzuändern, sondern zu akzeptieren. Wir lesen ja auch Gebrauchsanweisungsbücher für "Wie verstehe ich meinen Hund besser" oder sowas. Wir Frauen kommen den Männern immer von oben und glauben wir besiegen sie, wenn wir es ihnen gleichtun, gleich antworten, gleich rumbrüllen, das gleiche Vokabular benutzen. Das kann weh tun und zur Trennung führen. Wir Frauen müssen wieder weibliche List erlernen und die Männer zu umgarnen verstehen. Dabei verkaufen wir uns nicht für dumm, sondern wir kommen zu einem Ergebnis, das uns nicht gleich zur besten Freundin rennen und plärren lässt, wie schwer doch alles mit den Männern ist. Der Mann wird einem dann zur besten Freundin und was wollen wir noch mehr? Das mal als Zwischenbilanz nach zwanzig Jahren Ehe. Mal sehen was noch alles so kommen kann? Gruß Anette am 24.10.02 |
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