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Mit Männern kann frau vieles, aber nicht reden!

reden mit Männern, reden mit Frauen

Jeder Mensch auf Gotteserdenrund weiß doch, dass mensch nicht mit Männern reden kann.
Mensch kann sie anreden oder ihnen zuhören, wenn sie monologisieren, aber nicht mit ihnen reden. 10.000 Untersuchungen haben das erweisen. Es liegt an den nur spärlich vorhandenen Verbindungen zwischen der linken und der rechten Gehirnhälfte, warum sich Männer mit allem Dialogischem so schwer tun. Da muss frau mit Geduld und Langmut durch. Und sich verabschieden von dem Gedanken, dass Männer alles mindestens gleichgut können müssen. Der Mann ist in dialogischer Hinsicht im Vergleich mit Frauen zurückgeblieben, na und?
Die weibliche Muskelmasse ist im Vergleich mit männlicher zurückgeblieben. Wir wollen ritterlich mit diesem männlichen kommunikativen Defizit umgehen. Und uns nicht übermäßig darüber lustig machen. (Sonst hätte ich erzählt, wie es in unserer Firma am runden Sitzungstisch zugeht: jeder hat genau einen Gedanken, den er über 2-3 Stunden hinweg verteidigt, andere Beiträge mit einzubeziehen, Schlussfolgerungen, Nachfragen und anderes kommunikatives Teufelszeug kommen nicht vor.
Ein Dialog besteht für Männer in dem Versuch die eigene Meinung als objektiv gefärbten Beitrag kaschiert durchzusetzen.
Ich wollte nicht lästern!
Sie können nichts dafür, die Armen. Sie haben Angst, wenn sie auf jemand anderen eingehen, ihren eigenen Standpunkt zu verlieren.
Frauen haben damit kein Problem, sie können beliebig lange auf jemanden eingehen und trotzdem ihre Meinung durchdrücken.
Aus männlicher Sicht ist das gemein und manipulativ, auch verständlich.) Allerdings kann die weibliche Kommunikationsfähigkeit auch seltsame Blüten treiben. Was das Jammern angeht, haben Frauen kaum ein Gewissen. (Nicht gemeint sind dabei echte Sorgen und/oder Jammern mit Humor, was entweder ein Geschenk oder ein Genuss ist oder beides.)
Wenn sie jemanden als "stark" geortet haben, öffnen sie ihre Schleusen. Oft werden sie dabei immer schwermütiger, es sei denn man/frau versorgt sie stundenlang mit Mitgefühl und guter Laune. Dass das ein Freundschaftsdienst und kein Haupthobby ist, auf den Gedanken scheinen sie gar nicht zu kommen. Nach einiger Zeit belohnen sie einen mit mehr oder weniger neidgetränkten Unterlegenheitsgefühlen, an denen man/frau irgendwie schuld ist und wo die Schuld liegt, muss dann noch länger untersucht werden.
Vielleicht stört Männer so etwas ja gar nicht?
Weil sie sich eben dann als Beschützer fühlen können? Mein Mann hat jedenfalls eine Engelsgeduld und ist selbst dann noch interessiert, wenn mich bereits meine eigene Rede langweilt.
Vielleicht hat die Dialogfähigkeit von Frauen auch einen gewissen Suchtaspekt, dieser Gedanke ist mir gekommen, seit ich eine Sekretärin habe. Sie braucht meine Hilfe bei irgendeiner Angelegenheit - worauf sie, verdammt noch mal, ein Recht hat. Dabei verwendet sie das Wort "bitte", sie stellt Fragen, wie mir was passen würde, sie blickt mir in die Augen, sie geht auf jede dahin gesagte Bemerkung ein, sie nimmt meine Körpersprache wahr, sie stellt sich auf meine Stimmung ein. Mensch sollte meinen, wir befänden uns in der alles entscheidenden Sitzung einer Ehetherapie. Dabei erinnert sie mich nur daran, meinen Job zu machen. Und als ich letztens meinen Mann gebeten habe, dieses und jenes einzukaufen, verwendete ich das Wort "bitte", ich stellte ihm die Frage, ob es ihm auch passt, ich ging auf eine dahin gemurmelte Bemerkung ein, ich blickte ihm in die Augen .... mensch sollte meinen, wir befänden uns in der alles entscheidenden Sitzung einer Ehetherapie, dabei erinnerte ich ihn nur daran, seine häuslichen Pflichten wahrzunehmen ...

Christine am 19.09.2000

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