My Archives: June 2001
Saturday, June 30, 2001
Oscar Wilde presentiert woman2women - lesbische Fotografie-Ausstellung
Hallo Ihr Lieben,
im Namen von Oscar Wilde möchten wir Euch bitten, die dort geplante Ausstellung für lesbische Fotografie bei Euch anzukündigen.tue ich hiermit
Zur Illustration fügen wir Euch gerne das dazugehörige Plakat bei und ( bitte entschuldigt unsere Hartnäckigkeit) würden uns natürlich sehr freuen, wenn Ihr dieses Euren Leserinnen zur Anschau zugänglich macht. Leider gibt es ja immer noch arg wenig lesbische Ausstellungen, also wär's doch auch für Eure Leserinnen schön, wenn sie von dieser Ausstellung erfahren würden.
Unten stehend erhaltet Ihr noch ein paar Infos zur Ausstellung.
Gerne hätten wir Euch ja auch gleichzeitig zu unserer Hochzeit eingeladen, was jedoch leider immer noch an der Ratlosigkeit der Stadt Frankfurt am Main scheitert - mit verwunderten Augen wurde unser Antrag erst mal zu den muffigen Akten gelegt. Zur Vernissage seid Ihr natürlich herzlich eingeladen.
Mit lieben herzlichen Grüßen
cher & corinadie Infos:
ausstellung: 06.08. - 08.09.2001
vernissage: sa 04.08.2001, 16:00
woman2women ist eine interaktive Produktion von cher & corina. Sie zelebrieren die lesbische Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit und widmen dieses Werk der frauenliebenden Weiblichkeit und ihren FreundInnen. Im Focus steht die erotische Fotografie, Bildergalerien und Lyrik.
Gemeinsam mit ihrer guten freundin Gabriela sammelten sie Erfahrungen als Performance-Models in der Fotografie. Hieraus gingen Ideen und Emotionen hervor, die sie nun zudem auch als Fotografinnen in ihre Arbeiten miteinfließen lassen. Anlass zur Erweiterung des Tätigkeitsfeldes war die leider sehr dünn gesähte Fotografie mit frauenliebenden Frauen vor und hinter der Kamera. In ihrem Projekt - the lesbian Impact ! - laden sie das lesbische Auge zum direkten Dialog ein und konfrontieren gleichermaßen die gesellschaftlichen Konventionen mit der weiblichen Sexualität.
In Auseinandersetzung mit verschiedensten Bereichen der Aktfotografie wird nun ein Querschnitt durch das bisherige Werk sowie neue Bilder
aus Eigenproduktion gezeigt.Kontakt: corina@lilit.de
Posted by Carola @ 01:19 PM MEST [Link] [Lesermeinung: 0 (+/-)] [Keine Kommentare]
Familie/Unterrichtung
"AUFNAHME VON KINDERRECHTEN IN VERFASSUNG NICHT ERFORDERLICH"Berlin: (hib/MAR) Die amtierende Bundesregierung teilt die Auffassung der
Vorgängerregierung, dass eine Aufnahme von Kinderrechten in die Verfassung
nicht erforderlich ist.
Deutschland weise einen hohen Standard bezüglich der Berücksichtigung von
Kinderrechten in Verfassung und Gesetzgebung auf, stellt die Regierung in
ihrem als Unterrichtung vorgelegten zweiten Bericht an die Vereinten
Nationen (14/6241) zur Durchführung der Konvention über die Rechte des
Kindes weiter fest.
Mit dem Bericht kommt die Regierung der in der UN-Kinderrechtskonvention
unter anderem eingegangenen Verpflichtung nach, im Fünf-Jahres-Abstand die
Maßnahmen zur Verwirklichung der in diesem Übereinkommen anerkannten Rechte
und die dabei erzielten Fortschritte darzustellen. Der Berichtszeitraum
endet im April 1999.
ls wesentliche Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Kinderrechte nennt
die Regierung für den Berichtszeitraum die Reform des Kindschaftsrechts und
des Jugendarbeitsschutzgesetzes, Verbesserungen beim
Familienleistungsausgleich, die Aufnahme eines ausdrücklichen
Diskriminierungsverbots für Behinderte in das Grundgesetz, das
Arbeitsprogramm gegen Kindesmissbrauch, Kinderpornographie und Sextourismus,
die Bekanntmachung der UN-Konvention über die Rechte des Kindes sowie die
Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit mit einem Sofortprogramm und dem
Programm "Entwicklung und Chancen junger Menschen in sozialen Brennpunkten".
Eine "kinderpolitische Errungenschaft von historischer Dimension" sei der
1996 eingeführte Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz. Die wichtigste,
inzwischen auch umgesetzte rechtliche Verbesserung ist dem Bericht zufolge
die Festschreibung des Rechts von Kindern auf gewaltfreie Erziehung. Die meisten Kinder in Deutschland leben unter guten Bedingungen, betont die Regierung. Dennoch gebe es von Armut betroffene Kinder, chronisch kranke, misshandelte, missbrauchte und
vernachlässigte Kinder und solche, die unter guten materiellen
Voraussetzungen seelisch verkümmern.
Hinsichtlich der von der Bundesrepublik Deutschland bei Hinterlegung der
Ratifikationsurkunde abgegebenen Erklärung zur UN-Kinderrechtskonvention, zu
deren Rücknahme eine Entschließung des Parlamentes auffordert, stellt der
Bericht fest, "dass es aus heutiger Sicht nicht notwendig gewesen wäre, die
deutsche Erklärung abzugeben".
Trotzdem kann nach den Worten der Regierung eine Rücknahme zum
gegenwärtigen Zeitpunkt nicht in Betracht kommen, da sich die Bundesländer,
die der Zeichnung der Konvention nur unter der Voraussetzung einer
entsprechenden Erklärung zugestimmt hatten, bisher nicht mehrheitlich für
die Rücknahme ausgesprochen haben.Im Bundeshaus notiert:
Familie/Kleine Anfrage
Berlin: (hib/MAR) Kinderprostitution und Kindersextourismus an der
EU-Außengrenze Deutschlands ist Gegenstand einer Kleinen Anfrage der PDS
(14/6303). Nach Angaben der Fraktion haben die Länder des ehemaligen
Ostblocks, darunter insbesondere Länder an der EU-Außengrenze, als
Zielländer des Prostitutionstourismus von Deutschen eine stark gestiegene
Bedeutung erlangt.
Die Bundesregierung soll unter anderem sagen, wie sie die Situation
einschätzt und welchen Handlungsbedarf sie sieht.Posted by Carola @ 01:06 PM MEST [Link] [Lesermeinung: 0 (+/-)] [Keine Kommentare]
Friday, June 29, 2001
Frauen in Zukunftsberufen - eine Online-Befragung
Wer 13 Minuten Zeit hat, sollte sie hier opfern:
Frauen in Zukunftsberufen - Chancen im Multimediabereich
Die Umfrage läuft im Auftrag des Senatsamts für die Gleichstellung der Freien
und Hansestadt Hamburg und richtet sich an Frauen, die bereits im Bereich der Neuen Medien arbeiten.
Aus den Ergebnissen der Online-Befragung berufstätiger Frauen erhofft man praxisnahe Hinweise darauf, ob und an welchen Stellen die Entwicklung von Frauenbeschäftigung in der multimedialen Arbeitswelt gefördert und verbessert werden kann.Posted by Carola @ 09:46 PM MEST [Link] [Lesermeinung: 1 (+/-)] [Keine Kommentare]
Karlsruhe (dpa) - In Deutschland müssen Kinderschänder, die Bilder ihrer Taten im Internet verbreiten, künftig mit einer härteren Bestrafung rechnen. Das entschied der Bundesgerichtshof in einem am Mittwoch verkündeten Grundsatz-Urteil.
Die obersten deutschen Strafrichter werteten die Weitergabe von Daten mit kinderpornografischem Inhalt via Internet als verbotene Verbreitung von Schriften. Dafür schreibt das Gesetz höhere Strafen vor als bei einfachem sexuellem Missbrauch.
Mit seiner Entscheidung trug der Bundesgerichtshof der Bedeutung der neuen elektronischen Medien für die Verbreitung von Kinderpornografie Rechnung. Die Richter stellten aber ausdrücklich klar, dass Provider von dem Urteil nicht betroffen sind.
Bisher war in Deutschland juristisch umstritten, ob der Strafparagraf zur Weitergabe verbotener Schriften auch die elektronische Datenübermittlung erfasst.
Im verhandelten Fall hatte das Landgericht Würzburg einen Mann zu vier Jahren Haft wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt, weil er an einem Mädchen sexuelle Handlungen vorgenommen und dies fotografiert hatte. Die Aufnahmen wollte er im Internet vermarkten.
Die Staatsanwaltschaft ging in Revision, um eine höhere Strafe durchzusetzen. Zur Begründung erklärte sie: Der Angeklagte sei nicht wegen einfachen, sondern wegen schweren sexuellen Missbrauchs zu bestrafen, weil er die Bilder via Internet verbreiten wollte.
Der Bundesgerichtshof gab der Staatsanwaltschaft Recht und hob das Urteil auf. In einer neuen Verhandlung vor dem Landgericht Würzburg muss der Angeklagte mit einem härteren Urteil rechnen.
©dpa
Posted by Carola @ 01:33 AM MEST [Link]
Beim Tüfteln an der Milchhalle kam mir der Gedanke, daß diese Form des Weblogs die geeignete Idee wäre, all die Infos und Surftipps, die mir zwischendurch zugemailt werden, oder selbst begegnen unterbringen zu können.
Nun, schaun wir mal ;-)Posted by Carola @ 01:28 AM MEST [Link] [Lesermeinung: 0 (+/-)] [Keine Kommentare]