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03/08/2006 "Medienpreis 2005 der FinanzFachFrauen an drei Journalistinnenverliehen"

Medienpreis 2005 der FinanzFachFrauen an drei Journalistinnen verliehen

Köln, den 8. März 2006. Die Journalistinnen Wiebke Peters, Nadine
Oberhuber und Sabine Hildebrandt-Woeckel werden heute im Kölner Museum
für Ostasiatische Kunst mit dem Medienpreis der FinanzFachFrauen 2005
"When I'm Sixty-Five" geehrt. Mit dem Preis werden Print- und
Onlinebeiträge ausgezeichnet, die sich in herausragender Weise mit dem
Thema "Altersvorsorge für Frauen" beschäftigen. Der Preis ist mit
insgesamt 18.000 Euro dotiert. Hauptsponsor des Wettbewerbs ist Nordea
Investment Funds S.A., Luxemburg, Co-Sponsoren sind Swiss Life,
Deutschland, Allianz Lebensversicherungs-AG, Corporate Clients,
Stuttgart und Clerical Medical.

Anlässlich der Preisverleihung betonte die Vertreterin der
FinanzFachFrauen Heide Härtel-Herrmann: "Wir freuen uns sehr, dass so
viele engagierte Journalistinnen das Thema "Altersvorsorge für Frauen"
aufgegriffen haben. Die FinanzFachFrauen möchten diese Entwicklung
nachhaltig unterstützen. Wir möchten den Weltfrauentag zum Anlass
nehmen, Frauen dazu aufzurufen, sich mit ihrer Altersvorsorge
auseinanderzusetzen!" Die Initialzündung für den erstmalig ins Leben
gerufenen Medienpreis ist das 2005 in Kraft getretene
Alterseinkünftegesetz. Das Gesetz wirft für viele Frauen neue Fragen
auf. Sie fragen sich, wie ihre Finanzlage einzuschätzen ist und wie
sie für das Alter vorsorgen können.

Der Medienpreis der FinanzFachFrauen 2005 wurde von den
Jurymitgliedern Tissy Bruns, Tagesspiegel; Heide Härtel-Herrmann,
FinanzFachFrauen; Daniela Kuhr, Süddeutsche Zeitung und Susanne
Mersmann, Brigitte vergeben. "Die Texte der Preisträgerinnen waren
sehr verständlich und anschaulich geschrieben. Sie haben die
Schwellenangst, die Leserinnen beim Thema "Finanzen und
Altersvorsorge" verspüren, bestimmt in vielen Fällen erheblich
gesenkt", sagt die ehemalige Vorsitzende der Bundespressekonferenz,
Tissy Bruns. Und Jurymitglied Daniela Kuhr meint: "Da die
Erwerbsbiografien bei Männern und Frauen in der Regel immer noch sehr
unterschiedlich sind, ist auch das Thema "Altersvorsorge" bei Frauen
ein ganz eigenes. Das haben die eingereichten Beiträge (anschaulich)
gezeigt."



Der erste Preis ging bei "When I'm Sixty-Five" 2005 an die Hamburger
Online-Journalistin Wiebke Peters für den Beitrag "Altersvorsorge-
Special" auf www.brigitte.de. "Mit einem Tagebuch zum Thema Online-
Beratung, einem Testgespräch bei Versicherungsmaklern sowie Tipps und
Links zum Thema "Altersvorsorge", versteht es Wiebke Peters die
Informationsstrukturen des Mediums Internet zu nutzen, um junge Frauen
aufzuklären. Sie bleibt dabei immer auf Augenhöhe", begründet die Jury
ihre Entscheidung.

Über eine Ehrung als zweite Siegerin durfte sich die Journalistin
Nadine Oberhuber aus München für ihren ZEIT-Artikel "Das verflixte X-
Chromosom" freuen. Die Jury dazu: "Mit ihrem Artikel beleuchtet sie
auf anschauliche und fundiert recherchierte Art und Weise das
Problemfeld "Unterschiedliche Versicherungstarife für Frauen und
Männer"."

Für ihren Beitrag "Arm dran im Alter" - erschienen in der Frankfurter
Allgemeinen Sonntagszeitung - erhielt die Münchner Journalistin Sabine
Hildebrandt-Woeckel den dritten Preis. Sie schreibt darüber, wie
schwer sich Frauen tun, wenn es um ihre Altersvorsorge geht. "Der
Beitrag rüttelt auf, beantwortet viele Fragen und motiviert die
Leserinnen, für sich einzustehen und zu handeln", begründet die Jury
ihr Urteil.


Über die FinanzFachFrauen:
Die FinanzFachFrauen sind ein bundesweiter Zusammenschluss von
qualifizierten Finanzdienstleisterinnen, die als Expertinnen für
Versicherung, Kapitalanlagen, Finanzierungen und Immobilien tätig
sind. Jede ist in ihrer Arbeit wirtschaftlich unabhängig von Banken,
Versicherungs- und Kapitalanlagegesellschaften. Ausbildung,
Berufserfahrung und frauenpolitisches Engagement haben zur Gründung
des Arbeitskreises geführt. Die FinanzFachFrauen sind die ersten
Frauen in Deutschland, die ein Beratungskonzept speziell für Frauen
entwickelt haben. Über die Beratungstätigkeit hinaus vertreten sie die
Interessen von Frauen in wichtigen Gremien, führen Tagungen durch und
sind als Autorinnen erfolgreich.