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10/09/2005 "Friedensnobelpreis 2005"
Bern, 7. Oktober 2005 - Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an die Internationale Atomenergiebehörde IAEA und ihren Direktor Mohamed El Baradei. Die Initiantinnen der Initiative 1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005 gratulieren der Organisation und dem Preisträger. Wir freuen uns über ihren Erfolg. «Natürlich sind wir auch enttäuscht, haben wir doch sehr gehofft, dass die 1000 Frauen für ihre unermüdliche und mutige Friedensarbeit gemeinsam geehrt würden,» sagt die Initiantin und Schweizer Politikerin Ruth-Gaby Vermot-Mangold. «Aber wir sind auch stolz, dass wir in weniger als drei Jahren, die grossartige Arbeit der Friedensfrauen sichtbar gemacht haben.» Im Januar 2005 wurden 1000 Frauen aus über 150 Ländern gemeinsam für den Friedensnobelpreis nominiert. Sie wurden - stellvertretend für Hunderttausende - ausgewählt. Sie setzen sich weltweit ein für mehr menschliche Sicherheit und Gerechtigkeit. Sie bauen auf, was zerstört wurde, sie vermitteln in Konflikten mit verfeindeten Gruppen und bekämpfen die Armut. Sie wehren sich für den Zugang zu Land und sauberes Wasser, sie fordern die Menschenrechte ein und stellen sich gegen jeden Missbrauch von Kindern. Sie schaffen alternative Einkommensmöglichkeiten,
Friedensnobelpreis 2005
begleiten HIV-Patienten und sorgen für ihre Kinder. Sie veranstalten Mahnwachen und dokumentieren die Gräuel des Krieges.