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09/17/2003 "Butter oder Margarine?"

Butter oder Margarine?
Abwechselung und Sparsamkeit sind gefragt

(aid)- Die einen bevorzugen Butter als Brotaufstrich, die anderen schwören
auf Margarine. Eindeutig geschmacklich besser und gesünder ist jedoch
keine von beiden. Butter hat einen hohen Gehalt an kurz- und
mittelkettigen gesättigten Fettsäuren und an Cholesterin. Dieses ist für
Menschen mit einer Veranlagung zu Fettstoffwechselstörungen nicht von
Vorteil. In Bezug auf das Herzinfarktrisiko sind gesättigte Fettsäuren
ungünstig. Doch auch Margarinen enthalten mit Ausnahme der so genannten
Diätmargarinen zum überwiegenden Teil gesättigte Fettsäuren. Lediglich
Pflanzenmargarine enthält mindestens 97 Prozent Fetten pflanzlichen
Ursprungs. Haushaltsmargarine besteht aus pflanzlichen oder tierischen
Fetten oder deren Mischungen. Standardmargarine beinhaltet etwa je zur
Hälfte pflanzliche und tierische Öle und Fette. Hinzu kommen Zutaten wie
Wasser, Magermilch, Emulgatoren, Stärkesirup, Aroma- und Farbstoffe,
häufig Milcheiweiß und -zucker sowie Vitamine. Weiterhin können
Geschmacksstoffe, Salz, Konservierungsstoffe, modifizierte Stärken und
Säuerungsmittel zugesetzt sein. Bei gesunden Menschen, deren Fettzufuhr
nicht zu hoch ist, sind Butter und Margarine in Ergänzung mit anderen
pflanzlichen Speiseölen unproblematisch. Ob Butter oder Margarine als
Streichfett verwendet werden, bleibt letztlich Geschmackssache. Die aid-
Experten empfehlen: Grundsätzlich wenig Fett und Streichfett verzehren.
Für Salate zwischen Olivenöl, Sonnenblumenöl, Maiskeim- oder Rapsöl
abwechseln.
aid, Ute Gomm