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04/02/2003 "Von derHausfrau zum Facility-Manager"
Politisches Gewicht und gesellschaftliche Achtung für Hausfrauen und Hausmänner Am 17. Mai 2003 findet in Bern eine Tagung statt unter dem Titel: Es fliessen im Total mehr Arbeitsstunden in die Haus- und Familienarbeit als in die Erwerbsarbeit. Und nun: Wie kommunizieren wir diese Tatsachen? * Mit neuen Begriffen !? (Familienarbeit statt Hausarbeit, Facility-Manager statt …) * Mit neuen Standards in Statistiken !? (In D und CH wird die Wertschöpfung der unbezahlten Arbeit in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ausgewiesen) * Über das Fach Hauswirtschaft !? (Sollen Politik, Gesellschaft, Rollenfragen ein Thema sein des hauswirtschaftlichen Unterrichts in der Schule?) * Mit politischen Umgestaltungen !? (In der Schweiz ist das Aufziehen von Kindern immerhin rentenwirksam.) 9 sehr verschiedene Organisationen stellen in 4-Minuten-Spots und Workshops ihre Strategie vor.
Von der Hausfrau zum Facility-Manager
Von der Hausfrau zum Facility-Manager – kommunikative und politische Strategien zur Ent-Diskriminierung der Haus- und Familienarbeit
Die Leistungen dieser unbezahlten Arbeit sind wichtiger. Auf viele Produkte der Marktwirtschaft liesse sich recht problemlos verzichten – nicht aber auf die Beziehungspflege, das Kochen und die Organisation der Haushaltungen,
nicht auf das Aufziehen von Kindern usw.
Haus- und Familienarbeit ist eine hübsch qualifizierte Arbeit. Schon die wenigen arbeitspsychologischen Untersuchungen, die bis jetzt vorliegen, zeigen, dass Familienarbeit punkto Verantwortung, psychosozialen,
intellektuellen und physischen Ansprüchen locker mit angesehenen Berufsgattungen mithalten kann.
Wir freuen uns auf die Diskussionen. – Infos und Anmeldung über www.ethikprojekte.ch/facility.