28.1 2010
Pfanner - Der Gelbe Der Schwindel
Leuchtend gelb prangen Physalis, die „süße Frucht der Verführung“, und der Hinweis auf den „Gelben
Tee“, der als besonders hochwertig gilt, auf der Verpackung des vermeintlichen
Wellness-Tees.
Die Wahrheit:
Die Physalis kommt im Getränk gar nicht vor. Lediglich Aroma imitiert
den Geschmack.
Ansonsten besteht „Der Gelbe Zitrone-Physalis“ aus gerade einmal
15% Gelbem Tee. .Und umgerechnet 47 Stück Würfelzucker im 2-Liter-Tetrapak.
-> mehr dazu
Beitrag von: Carola @ 07:28 [Link]
16.12 2009
Dr. Oetker rechnet sich "Pur Choc" schön
Neu auf abgespeist.de:
„75% Kakao in der Schokolade“ verspricht die Verpackung des Schokoladenpuddings „Pur Choc 75% Kakao Tansania edelbitter“ von Dr. Oetker. Klingt nach einem richtigen Schokoladenwunder – reichhaltig, hochwertig, edel und mit ganz viel Kakao aus Tansania.
Edel ist vor allem die Aufmachung, und die täuscht: Denn der Pudding enthält in Wahrheit gerade mal 1,875% Kakao aus Tansania. Wie dieser Rechentrick funktioniert und wie Dr. Oetker die Verbraucher außerdem mit Wortspielen und schwammigen Qualitätsbegriffen in die Irre führt, lesen Sie jetzt auf abgespeist.de.
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Beitrag von: Carola @ 03:57 [Link]
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28.10 2009
Fettreduzierte Produkte
Fett oder kein Fett, das ist hier die Frage
***(aid) - Maßgeschneiderte Fette sollen kalorienarmen Genuss ermöglichen und damit die einfache Lösung sein, um weniger Fett zu essen. Als "leichte Alternative" beworbene Salatdressings, Majonäsen oder Speiseeis enthalten meist so genannte Fettersatzstoffe, die den natürlichen Nahrungsfetten geschmacklich ähneln, aber weniger oder gar keine Kalorien liefern. "Eine Mogelpackung: Denn das Gute im Fett, die ungesättigten Fettsäuren, kommt oft zu kurz. Und wirklich fettarm sind diese Produkte auch nicht automatisch. Sie sind daher häufig keine gute Wahl," bewertet Maria Flothkötter, Ernährungswissenschaftlerin vom aid infodienst, diese Produkte. "Natürlicherweise fettarme Produkte auszuwählen - also magerer Schinken statt fettarme Salami - ergibt dagegen Sinn. Denn der natürliche Fettgehalt dieser Produkte liegt meist deutlich niedriger als bei fettreduzierten."
Fettersatzstoffe und Fettaustauschstoffe: Diese beiden Begriffe werden verwendet, wenn es um Zutaten geht, die das natürliche Fett ersetzen sollen. Die Bezeichnung Fettersatzstoff gilt als Oberbegriff und steht gleichzeitig für synthetisch erzeugte Ersatzstoffe. Die Fettaustauschstoffe stammen aus natürlichen Ausgangssubstanzen wie Eiweiß oder Kohlenhydraten. Die Energiedichte von Fettaustauschstoffen ist, verglichen mit natürlichen Nahrungsfetten, geringer. Im Gegensatz zu den synthetischen Fettersatzstoffen sind sie aber nicht kalorienfrei. Hergestellt werden sie zum Beispiel aus Mais- oder Kartoffelstärke. Die Stärke quillt in Wasser zu einer cremigen Masse auf, die im Mund einen ähnlichen Eindruck wie Fett erzeugt. Auf der Zutatenliste, zum Beispiel von Majonäse steht dann "modifizierte Stärke". Winzige Kügelchen aus Eiweiß, aufgeschwemmt in Wasser vermitteln ebenfalls einen ähnlichen Geschmackseindruck wie Fett. In den Zutatenlisten von Eiscremes oder fettreduzierten Joghurts sind sie unter der Bezeichnung "Molkenprotein" zu finden. Viele Menschen hoffen, mit fettreduzierten Lebensmitteln ungeliebten Speck auf den Hüften zu verlieren. "Solche Produkte scheinen aber eher das Gegenteil zu bewirken. Eingesparte Kalorien werden oft durch andere kalorienreiche Lebensmittel kompensiert", sagt Maria Flothkötter zum Stand der Forschung. "Besser ist es daher, Salate mit hochwertigen Pflanzenölen, wie Rapsöl, anzumachen und auf ‚light’-Salatdressings zu verzichten." Synthetische Fettersatzstoffe werden aus Kohlenhydraten und Fettsäuren hergestellt. Sie sehen aus wie echtes Fett und schmecken auch wie echtes Fett. Sogar erhitzt werden können sie und eignen sich daher auch zum Braten und Frittieren. Da sie vom Körper nicht abgebaut werden, liefern sie gar keine Kalorien. Anders als die Fettaustauschstoffe sollen sie das natürliche Nahrungsfett komplett ersetzen. Der bekannteste Vertreter synthetischer Fettersatzstoffe ist Olestra. Olestra ist aber nur in den USA zugelassen und wird dort für Chips oder Popcorn verwendet. "Fettersatzstoffe können die Aufnahme fettlöslicher Vitamine und von Medikamenten hemmen. Auch Bauchkrämpfe und Durchfall kommen vor", benennt Flothkötter Gründe, die klar gegen Fettersatzstoffe sprechen. In Europa wurde 2004 ein brennwertreduziertes Fett mit Namen "Salatrims" als Novel Food zugelassen. Salatrims liefert fünf Kilokalorien pro Gramm, wird aber aufgrund seiner synthetischen Herstellung ebenfalls den Fettersatzstoffen zugerechnet. Im Zutatenverzeichnis muss es als "Salatrims" angegeben werden. Ein übermäßiger Verzehr von Salatrims kann zu Magen-Darm-Störungen führen. Darauf muss ebenfalls auf der Packung hingewiesen werden.
aid, Dr. Christina Rempe
Beitrag von: Carola @ 09:49 [Link]
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2.9 2009
FrauenSeminarFinder – Weiterbildungsportal feiert fünfjähriges Jubiläum
Jesteburg, 2. September 2009 – FrauenSeminarFinder, das Internetportal rund um Weiterbildung für Frauen, feiert sein fünfjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass erhalten Weiterbildungsanbieter, die ihr Bildungsprogramm neu auf www.frauenseminarfinder.de präsentieren, einen Preisnachlass von 15 Prozent.
„In den vergangen fünf Jahren haben wir FrauenSeminarFinder kontinuierlich ausgebaut und verbessert. Inzwischen haben wir uns zur führenden Informationsquelle für Weiterbildung für Frauen entwickelt – und das auf dem hart umkämpften und unübersichtlicher werdenden Marktplatz Internet. Darauf sind wir besonders stolz“, sagt Ulrike Kessler, Inhaberin von FrauenSeminarFinder.
Die ausgebildete Diplom-Betriebswirtin verfügt über umfassendes Expertenwissen im Bereich Frauen und Berufsleben, das sie in Zukunft auch außerhalb des Internets einbringen wird. Insbesondere die zunehmende Bedeutung der Themen Mentoring, Netzwerken sowie berufliche Weiterentwicklung wird sie im Rahmen von Fachvorträgen und Referaten darlegen.
„Für Frauen wird es immer wichtiger, ihre berufliche Entwicklung planvoll voranzubringen. Gut, wenn sie dabei auf die Kenntnisse und Unterstützung anderer zurückgreifen können. Eine erfahrene Mentorin oder ein gut funktionierendes Netzwerk können eine starke Triebfeder für die eigene Karriereplanung sein. Jedoch werden diese Chancen von Frauen viel zu selten genutzt. Das möchte ich ändern“, beschreibt Kessler ihr neues Ziel.
www.frauenseminarfinder.de ist das erste und einzige bundesweite Internetportal, das sich speziell dem Thema Weiterbildung für Frauen widmet. Übersichtlich und gut strukturiert präsentiert es Qualifizierungsangebote in Deutschland und den europäischen Nachbarländern. Die thematische Bandbreite umfasst berufliche, allgemeine und politische Weiterbildungsveranstaltungen. Zahlreiche Servicerubriken, z. B. Routenplaner, Hotels, Literaturempfehlungen, bieten zusätzliche Informationen. Interessentinnen buchen ihre Veranstaltung über die direkte Verlinkung zum Anbieter.
www.frauenseminarfinder.de
Beitrag von: Carola @ 11:17 [Link]
17.8 2009
Offener Brief an Merkel und Steinmeier - Frauenrechte in den Fokus!
Vor dem Hintergrund der weltweiten Proteste gegen die Unterzeichnung des frauenverachtenden, schiitischen Familiengesetzes in Afghanistan fordert medica mondiale die Bundesregierung auf, Frauenrechte endlich zu einem zentralen Bestandteil ihrer Afghanistan-Strategie zu machen. In einem öffentlichen Brief an Bundeskanzlerin Merkel und Außenminister Steinmeier drängt medica mondiale auf ein entschiedenes Eingreifen seitens der deutschen Politik, um das Gesetz in seiner jetzigen Form zu verhindern.
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Beitrag von: Carola @ 02:47 [Link]
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22.7 2009
Eine Million Giraffen
Eine Million handgezeichnete, gemalte oder gebastelte Bilder von Giraffen möchte der Norweger Ola bis 2011 auf seiner Website gesammelt haben. Warum? Weil sein Kumpel Jorgen gesagt hat, dass das nicht geht. Das ist natürlich ein Grund …21.845 Giraffenbilder hat er schon, Stand heute. Fehlen also nur noch 978.155 weitere. Wer Lust hat, Ola ein Giraffenbild zu schicken, kann es auf seiner Website hochladen: http://www.olahelland.net/giraffes/
Dort kann man auch die Galerie der bisher eingereichten Kunstwerke betrachten. Wie man sieht, muss das Bild nicht sensationell künstlerisch wertvoll sein. Hauptsache, man kann die Giraffe als solche erkennen. Wenn ich Zeit finde, werde ich ihm auch ein Viech zeichnen.
Ist natürlich unmöglich, was er da vorhat, das haben ihm die Leut schon mehrfach vorgerechnet, aber sei's drum.
Ich finde die Idee witzig.
MizMolly
Beitrag von: Carola @ 02:48 [Link]
Kindergesundheit versus Abwrackprämie
Schulobstprogramm wird zum Zankapfel zwischen Bund und Ländern
(aid) - Alle reden von "dicken Kindern" und dem dazugehörigen langfristigen Gesundheitsverlust und keiner tut was. So pauschal lässt sich das natürlich nicht sagen. Es gibt in Deutschland eine ganze Menge wirksamer Initiativen, die sich gerade um die Ernährungsbildung in Schulen bemühen. Die besten Projekte sind - auch wissenschaftlich belegt - diejenigen, bei denen es ganz konkret um Lebensmittel geht, die die Schülerinnen und Schüler in die Hand nehmen können und selbst probieren. Das Ziel ist dabei immer, positiv das Ernährungsverhalten zu verbessern. Ein solches Projekt mit hohem Erfolgswert ist das Schulobstprogramm der Europäischen Union. Ein vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gefördertes Pilotprojekt lief gerade in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz an 18 Schulen. Das Prinzip ist dabei sehr einfach: Die Schulen werden mit frischem Obst und Gemüse beliefert, das dann an die Schülerinnen und Schüler ausgeteilt wird. Begleitende Maßnahmen sind altersangepasste Unterrichtsstunden und ein Wettbewerb um die beste Geschichte rund um Obst und Gemüse. Stellen Sie sich also einmal einen Pausenhof vor, auf dem alle Kinder statt der oft beobachteten Tüte Chips auf einmal einen Apfel oder eine Banane essen. Da alle Kinder Früchte essen, ist der Einfluss der Gruppendynamik dabei wesentlich höher einzuschätzen als zum Beispiel das gute Zureden der Eltern.
Das Schulobstprogramm wird von der EU gefördert und muss "nur noch" - wie bei EU-Initiativen oftmals - mit 50 Prozent kofinanziert werden. Deutschland stünden etwa 20 Millionen Euro zu, so dass noch einmal dieselbe Summe zur Verfügung gestellt werden müsste. Doch genau daran scheitert es im Moment. Während zum Beispiel für die Umweltprämie (Abwrackprämie) innerhalb weniger Wochen eine Aufstockung um 3,5 Milliarden Euro sehr schnell und unbürokratisch auf Bundesebene möglich war, entsteht nun Streit um den 175sten Teil dieser Summe zwischen Bund und Ländern. Während das BMELV das Schulobstprogramm für eine ernährungspolitische Maßnahme hält und somit in die Kulturhoheit der Länder fiele, sieht das der Bundesrat anders. Dieser hat am 10. Juli 2009 den Vermittlungsausschuss angerufen, da für den Bundesrat hier die Absatzförderung von Obst und Gemüse im Mittelpunkt steht und entsprechend den Bund bei der Finanzierung in der Pflicht sieht. BMELV-Staatssekretär Gert Lindemann sieht mit dieser Verzögerung die Durchführung des EU-Projekts gefährdet. Wenn es nun zu keiner Einigung kommt kann das Ergebnis sein, dass die 20 Millionen von der EU auf andere EU-Staaten verteilt werden oder verfallen. Nur zum Vergleich: Etwa das hundertfache der 20 Millionen Euro der Gesundheitsausgaben in Deutschland fallen pro Jahr auf die Behandlung ernährungsbedingter Krankheiten. Da lohnt es sich nicht mit konkreten Maßnahmen zu warten.
aid, Harald Seitz
Beitrag von: Carola @ 09:59 [Link]
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3.5 2009
"Wir sind dick und das ist gut so!"
FEMINISTISCHE AKTIONSGRUPPE DICKER FRAUEN
gegen Diskriminierung und Schlankheitsterror
für Vielfalt und positive Selbstbilder
Die gesellschaftliche Ächtung dicker Frauen und Mädchen weitet sich immer mehr zu einer massiven Diskriminierung aus. Job-Kündigungen, Vernachlässigungsvorwürfe, Gesundheitsvorschriften, Abnehmcamps, Magenband Operationen, Kleidergrößennorm, Schönheitsidealpropaganda, Scham und Hemmungen und nicht zuletzt fehlende (Vor-)Bilder beeinträchtigen das Leben von und mit dicken Frauen. Das soll sich ändern!
Als dicke Feministinnen möchten wir uns über persönliche Erfahrungen austauschen, uns politisch mit dem Thema auseinandersetzen (z.B. mit der Fat Positive Bewegung in den USA) und gemeinsam kreative Widerstandsstrategien entwickeln.
Hast du Lust mitzumachen und eine solche Frauengruppe zu gründen?
Dann komm zum 1. Treffen:
DO. 14. MAI 2009, 17:30 in der FZ-BAR
Autonomes FrauenLesbenMädchenZentrum
1090 Wien, Währinger Straße 59 - Eingang Prechtlgasse (Türglocke)
http://fz-bar.wolfsmutter.com
Beitrag von: Carola @ 05:52 [Link]