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Texel

Donnerstag - am Strand

Was soll ich sagen?
Wir waren natürlich wieder am Strand - aber ich habe eine ausgeklügelte T-Shirt-Taktik entwickelt, nach der jeder 2 Extra-T-Shirts hatte. Eins für das Meeer und eines für den Strand.
Oliver hatte zudem auch noch einen Sonnenhut, denn sein Raspelhaarschnitt ist zwar sonst immer sehr praktisch, hält aber die Sonne nicht besonders ab.
So ein Strandtag ist zwar sehr vergnüglich, aber ich könnte mir keinen Urlaub vorstellen, in dem man täglich am Strand herumhängt. Insbesondere, wenn einem die Bücher ausgegangen sind. In meiner Verzweiflung habe ich schon damit begonnen, Michaelas Anne auf Green Gables als Strandlektüre zu benutzen, allerdings mosert sie berechtigt herum, wenn ich es nicht laut vorlese ...
Bleibt eigentlich nur Leute gucken und kommentieren.
Figürlich im Glashaus, ist mein Thema also der fehlende Sonnenschutz der anderen oder wie langweilig es doch sein muß, seltsam verrenkt herumzuliegen, um möglichst gleichmässig zu bräunen. Wobei beides nicht wirklich ergiebig ist. Die reglos bräunenden Strandleichen stürzen sich vermutlich abends in das de Kooger Nachtleben *schauder* und Sonnenbrände sieht man auch kaum.
Dafür habe ich die unterschiedlichen Nachölungs-Methoden betrachtet und denke, daß die Idee, sprühbares Sonnenöl zu vermarkten, eine Eintagsfliege - bzw Einsommerfliege ist, da die meisten es sich in die Hand sprühen und dann verreiben - oder aber kaum etwas von ihrem Sonnenöl abbekommen, das munter durch die Gegend weht, wenn es versprüht wird.
Ja, spannend so ein Strandleben ...
Wenn man landeinwärts schaut, kann man von nahezu überall auf der Insel zuschauen, wie bei gutem Wetter ein Flugzeug aufsteigt, sich in die Höhe schraubt und dann seine Passagiere rausschmeisst.
Die zahlen sogar recht viel dafür, daß sie ohne Flugzeug wieder zurückfallen. Entweder alleine oder mit noch jemandem am Fallschirm. Ich sehe so zu und denke an meine Falten und daß ich noch nie aus einem Flugzeug gesprungen bin.
Ich will auch nicht. Es ist kein Traum von mir, war es nie.
Wenn ich aber wollte, hätte ich das Problem, daß ich mich nicht trauen würde. Keine Chance.
Es wäre also ein echtes Problem, wenn ich irgendwelche Ambitionen hätte, aus Flugzeugen zu hopsen.
Aber auf die Dauer zermürben diese Fallschirmspringer, weil sie sich trauen und ich mich nicht. Und dann passiert es, daß man gelangweilt seinen Anrufbeantworter abhört und prompt jemand anruf.
Ha - eine Casting-Agentur. Was suchen sie denn nun?
Frauen, die sich ein Kind vom Mann der eigenen Schwester wünschen? Oder vom neuen Partner der eigenen Mutter?
Lacht nicht, hatten wir schon ... also daß solche Kandidaten gesucht wurden.
Nein, diesmal war es eine höchst euphorische Frau, die meine Seiten sooooo toll findet und fragt, ob ich keine Lust habe, mich für die Regionalsender interviewen zu lassen.
In der Ferne hopsten Leute aus dem Flugzeug und ich sagte jung, dynamisch, wild und spontan zu.
Ich hatte vermutlich zu lange in der Sonne gelegen.
Jetzt gehe ich mir eine Steinschleuder kaufen und werde mich künftig anders gegen den schädlichen Einfluss von Fallschirmspringern zur Wehr setzen ...

Handarbeitsbeutel
Seit heute bin ich Besitzer dieser geschmackvollen Handtasche Handarbeitsbeutels ...

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