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Tatort Supermarkt...

M e i n   r i e f
A n   w e n ? R e a k t i o n e n
W a s  I h  t u n  könnt

Lacht nur, ich weiß doch selber, wie sinnlos dieses Vorhaben ist, aber ich will meinen Kindern, Enkeln und Urenkeln später sagen können, daß ich zumindest versucht habe die Welt vom Schrecken an der Supermarktkasse zu befreien.
Ich will später nicht lügen müssen, daß mir die Süßigkeiten an der Kasse nicht aufgefallen sind...

Spaß beiseite, es ist doch zumindest interessant, ob  überhaupt jemand antwortet und wenn ja, was.
Natürlich verstehe ich, daß Supermärkte daran interessiert sind, so viele Waren wie möglich mit so geringem Aufwand wie möglich an die Kundschaft zu bringen. Nur finde ich, daß sie den Bogen  überspannt haben. Mangelnder Service, lange Warteschlangen und nervige Berieselung aus den Lautsprecheranlagen mögen irgendwo noch angehen, aber an den Kassen habe ich dann endgültig die Schnauze voll.
Die Regale mit den Süßigkeiten werden immer länger - vermutlich wurden sie der verlängerten Wartezeit angepaßt!
Kein Kind wartet gerne und kaum eine Mutter kann regelmäßig ohne ihren Nachwuchs einkaufen gehen.
Das gelangweilte Kind entdeckt die Süßigkeiten und will sie natürlich haben. Da hilft keine noch so tolle Erziehung - in einem gewissen Alter kann man noch keine Selbstbeherrschung von so einem kleinen Menschen verlangen. Eigentlich bräuchte das Kind jetzt Trost und Zuspruch, aber leider muß man nun im Akkordtempo die Waren auf das Band legen und dabei auch noch darauf achten, daß alle schweren Waren vorne liegen, damit die leichteren Sachen gleich, wenn die Verkäuferin das Band in Bewegung setzt, nicht beschädigt werden. Außerdem ist es besser, die schweren Gegenstände zu unterst in den Einkaufsbeutel zu stopfen - was ja schnell gehen muß, da die Waren des nächsten Kunden schon unterwegs sind. Das Kind brüllt und man merkt, wie sich kleine Schweißtropfen im Nackenbereich sammeln. Schnell, schnell - möglichst passend bezahlen, Bemerkungen nachfolgender Kunden  über das eigene Kind - evtl. Erziehungsratschläge  à la kräftigen Tracht Prügel, die ihren Kindern auch nie geschadet hat - ignorieren und alles in die Beutel stopfen.
Noch schlimmer wird es, wenn das Kind ein Schokolädchen erbeutet. Damit es dies nie wieder tut, muß man es ihm entreißen, der Verkäuferin erläutern, daß man das nicht bezahlen braucht, weil man direkt neben dem Kind stand, die Süßigkeiten aber fast schon in die Einkaufswagen hereinragen und deshalb ein Verhindern des Vorfalls nicht möglich war. Die Verkäuferin ruft den Geschäftsführer, der mich leider nicht für seine Königin, sondern eine asoziale Querulantin hält und mit verachtungsvoller Geste gewähren läßt.
Nun, nach so einem Vorfall ist man reif für ein Schaumbad, eine gute Tasse Kaffee, eine riesige Packung Schokoladenkekse und ein gutes Buch und beim nächsten Mal  überlegt man, ob man das Schokolädchen nicht einfach bezahlt und selber futtert.
Die schlimmste Variante wäre allerdings, wenn einem bewußt wird, daß man gleich keine Zeit hat, ein Schaumbad zu nehmen und Kekse zu knabbern, sondern die Fenster, die Fußböden und weiß der Geier was noch putzen muß, wobei auch das miesgelaunte Kind beschäftigt sein möchte. Wenn man dann ein wenig die Nerven verliert und den Supermarkt zusammenbrüllt muß man nicht etwa mit Verständnis rechnen - außer von mir, aber ich halte mich höchst selten in Supermärkten auf - sondern bekommt zu hören, daß es ja kein Wunder ist, daß das Blag so mißraten ist, wo die Mutter sich so gehenläßt...

Und das alles nur, weil die Supermärkte noch eben ein par Groschen am Kunden verdienen wollen!
Wenn ich in die Geschäftswelt einsteigen wollte und das nötige Kapital hätte, ich eröffnete familienfreundliche Supermärkte. Ich gäbe unumwunden zu, daß es etwas teurer ist, bei mir einzukaufen, dafür aber unendlich stressfreier!
- und ich wäre ein treuer Kunde!
oh, keine  Markstückfressenden Schaukeltiere an den Eingängen!
natürlich keine Süßigkeiten an den Kassen!
Verkäuferinnen, die einem wie in Amerika  üblich die Waren in die Beutel stopfen!
ein beaufsichtigter Spielbereich in der Vorhalle (meinetwegen gegen Bezahlung!!!)

Träume einer Hausfrau...

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