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Sprachreisen

 

Sprachurlaub in der französischen Schweiz

Meine Erfahrung mit Sprachreisen ist folgende:

Mit siebzehn war mein Frühlingszeugnis so schlecht in Mathe, dass ich auf Probe befördert wurde.
Ich hatte zuwenige Punkte, um meine Matheschwäche zu kompensieren.

Da ich Sprachen gerne mochte (und immer noch mag), beschlossen meine Eltern, mich in eine Familie in der französischsprachigen Schweiz zu schicken.
Das war auf einem Bauernhof.
Am Anfang war ich nicht so begeistert, aber dann freute ich mich doch darauf.
Das erste Mal von zu Hause weg, zu Leuten, die ich gar nicht kannte.
Es waren Bekannte meines Vaters, er kannte sie aus seiner Studienzeit. Am Anfang hatte ich schreckliches Heimweh.
Am liebsten wäre ich am nächsten Tag wieder nach Hause gefahren.
Aber es kam anders.
Um mich abzulenken, half ich im Stall mit, beim Melken. Dann wurde die Milch jeden Abend in die Käserei gefahren. So lernte ich die jungen Männer (die in meinem Alter waren) besser kennen.
Wir haben auch vieles unternommen am Feierabend, Motorradtouren, sind am Abend ausgegangen.

So habe ich einerseits ganz locker die Umgangssprache gelernt und andererseits mein Heimweh überwunden.
Die drei Wochen vergingen im Flug und ich denke heute noch gerne an diese Zeit zurück.

In der Schule hat mein Französischlehrer gelacht und mich gefragt, wo ich denn gewesen sei, um die Sprache zu lernen.
Ich hatte halt ein eher landwirtschaftliches Vokabular gelernt und viele Schimpfwörter (aber die sind ja immer nützlich).

Das ganze war nicht mit Schule verbunden, aber um locker sprechen zu lernen war es toll.

Ich kann so einen Sprachaufenthalt nur empfehlen.

Liebe Grüße
suchathe am 10.03.09

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