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Sprachreisen

 

Jessicas furchtbarer Schüleraustausch

Ich war im Alter von 15 zu einem Schüleraustausch in England.
Für zwei Wochen.
Es war ganz furchtbar.

Ich kann dem Ganzen zwar aus heutiger Sicht doch etwas gutes abgewinnen, aber damals wollte ich nur heim.

Wir waren es die zuerst nach England fuhren.
Danach sollten die Englischen Austauschschüler zu uns kommen.
Das Ganze Elend fing mit der Ankunft an. Wir wurden von unseren Austauschfamilien am Bahnhof ampfangen ... und einige empfanden es als nötig uns mit dem Hiltergruß zu empfangen.
Nachdem unsere und deren Lehrer das geklärt hatten, kam für mich das böse Erwachen, dass meine mir zugeteilte Austauschschülerin krank war und nun doch nicht teilnehmen konnte.
Und ich somit ohne Austauschfamilie dastand.
Netterweise nahm die Schulsekratärin mich bei sich auf. Ich 15. Ihre Tochter 8.
Und das Haus war so dreckig. Im Badezimmer sah mal jede Menge Silberfische wenn man das Licht anmachte.
In den Ecken der Dusche und der Badewanne war überall Schimmel zu sehen.
Das Essen wurde in dreckigen Tellern serviert, und noch dazu schmeckte es abscheulisch.
Morgens gab es Toast mit Erdnussbutter und halbangeschimmelten Käse, den Schimmel schnitt man dann einfach raus.
Nach zwei Tagen wollte ich nach Hause.
Nachdem ich am dritten Tag meiner Lehrerin die Umstände meiner Unterbringung schilderte, kam sie mich besuchen und kümmerte sich umgehend um eine andere Unterkunft für mich.
Nach weiteren 4 Tagen durfte ich dann endlich dort weg.
Ich habe in dieser einen Woche, täglich nur Essen von Mc Donalds zu mir genommen bzw gar nichts gegessen.
Nach dieser ersten wirklich schrecklichen Woche kam ich mit zu einer Austauschfamilie, die mich dann sehr herzlich und nett empfangen haben.
Dort war es dann auch sauber und meine Unterbringung war wirklich toll.
Auch hatten sie eine Tochter in meinem Alter.
Ab dann kann ich sagen, dass mein Aufenthalt wirklich schön war.

Hätte ich nur diese erste Woche erlebt, würde ich heute nicht so ein gutes Verhältnis zur Englischen Sprache haben.
Wir hatten viele schöne Ausflüge.
Allerdings muss ich sagen, es war toll da zu sein.
Es war auch viel wert, dass ich erst so eine Unterbringung hatte, denn es hat mich einiges gelehrt.
Wie ich mich durchsetzen muss, dass ich mir selbst helfen musste indem ich meiner Lehrerin das damals sagte. Und das fiel mir nicht wirklich leicht.
Außerdem musste ich mich alleine in diesem Teil der Stadt zurechtfinden, da ich ja jeden Tag alleine zu der Schule gehen musste.
Alles in allem konnte ich daraus viel lernen.
Man lernt das das gesprochene Englisch doch noch mal etwas anderes ist als das in der Schule gelernte Englisch.
Das Sprachgefühl hat sich entschieden verändert.
Heute spreche ich ein sehr gutes Englisch.
Und nach dem Schüleraustausch ist meine Note in der Schule von einer Drei zu einer Eins auf dem Abschlusszeugnis geworden.

Die Zeit mit den Austauschschülern hier war sehr toll. und es haben sich Freundschaften entwickelt, die heute noch per Brief/ Email gehalten werden.

Alles in Allem hat es sich gelohnt.
Jessica am 13.02.09

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