Suche!
Impressum
Datenschutz

home - zum Eingang
zum Club - tritt ein
zur Forenübersicht
zum Chat

Kleinanzeigen
Eltern
Rezepte
Handarbeiten
Küchentipps
Haushaltstipps
Körperpflege
Heirat
Liebe
Diät
Buchtipps
Schreibstube

-Weiberecke
-Hausfrauenreport
--Neues von der Hausfrau
-Männerecke
-Wühltisch
-Umfragen

 

Link zur Schreibstube

Schwiegermutter werden ist nicht schwer ...

Hallo an alle aktuellen und potentiellen Schwiegermütter...

Ich bin 47 Jahre alt und vor ca. 8 Jahren in den "Stand der Schwiegermutter" erhoben worden. Das Schöne daran ist, daß es total unkompliziert sei kann bzw. ist. Warum? Ganz einfach:

Vor fast 27 Jahren habe ich meine Wunschkind-Tochter bekommen.
Dieses liebe Kind wuchs heran, entwickelte sich meist prächtig - wenn wir von den altersbedingten Schwachsinsanfällen absehen. Sie hatte eine wundervolle Entwicklungsmöglichkeit auf ihrem Gebiet der Kunst (sie ist sehr talentiert). Doch dann kam DER tolle Mann und es war alles wurscht... Schule / Kunst / einfach alles.

Zu dieser Zeit war mein Herzchen gerade 18 Jahre alt geworden - also volljährig - (nicht zu verwechseln mit voll zurechnungsfähig). Sie wollten unbedingt heiraten!
Und es mußte auch unbedingt eine komplette Familie sein - mit Kind und Katze.

Als Mutter ist das eine Phase in der man sich evtl. fragt, ob die gutgemeinte Erziehung und alles das, was wir in den vergangenen Jahren für unsere lieben Kleinen getan haben nun doch alles umsonst und für die Katz' war. Diese Gedanken sind erlaubt - aber nur eine kurze Weile.
Denn als liebende Mütter müssen wir uns nämlich darauf besinnen, daß die Kinder das Gluckenstadium schon lange, lange hinter sich haben und sie haben etwas, von dem WIR selbstverständlich erwarten, daß uns da niemand 'reinquatscht...

Sie haben ein EIGENES LEBEN!

Wenn wir einmal diese Tatsache in unseren Gedanken verfestigt haben, dann haben wir als Schwiegermütter den Vorteil, daß wir mit den Schwiegerkindern so umgehen können, daß wir uns gegenseitig akzeptieren. Jeder kann und muß seine Meinung sagen - diese muß dem anderen nicht gefallen - er muß sie nur akzeptieren. Wir wissen alle: "Sprechenden Menschen kann geholfen werden." In unserer Familie haben wir uns immer gegenseitig so behandelt, wie wir von anderen behandelt werden wollten.
Das ist eine gute und einfache Methode des Miteinanders.

Mein KIND hat sich einen Ausbildungsplatz gesucht, eine Ausbildung zur Werbekauffrau gemacht (damit die Kunst nicht so ganz auf der Strecke blieb).
Hat Kinderhort und Tagesmutter organisiert, war streckenweise alleinerziehend, hat seit fünf Jahren einen neuen Partner (mit dem sie NICHT zusammenlebt - dennoch ist er "Schwiegersohn"). Heute ist meine Tochter "Chef"sekretärin in einem weltweiten Konzern. Schwiegersohn ist nicht "pflegeleicht", doch wir kommen prima miteinander aus. Hat er mal was über OMD (die familieninterne Abkürzung für OmaMamaDelia) zu meckern, dann wird er von meiner Tochter gleich an mich als Ansprechpartner verwiesen.
Diese Gespräche sind bisher immer vernünftig verlaufen (selbst Schwiegermütter machen Fehler - natürlich nur gaaanz selten) und als der Liebeskummer mal furchtbar groß war, hat Schwiegermutter Händchen gehalten und den Trost gespendet und auf die "böse Tochter" geschimpft.

Also Frauen... nehmt sie an die nächsten Kinder ... ihr kommt eh' nicht drum herum!
Und auf diese Weise habt ihr halt ein Maul oder Mäulchen mehr beim nächsten Geburtstag von Tante Käthe mit am Tisch. Aber glaubt mir, das kann auch lustig sein, wenn mal ein neuer Geist durch unsere aller eingefahrenen Gedanken weht.

Viel Spaß - über Resonanz freue ich mich auch!!!

Delia am 31.05.02


wunderschöne Stiefmutterlinie

Hausfrauenseite