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Vom Schnuller zur Sucht?!

Ich denke, daß Kinder die dieses von klein auf erleben auch wenn sie grösser werden, sich nur beruhigen lassen, wenn sie was oral verabreicht bekommen.
Wunderbar die Zigaretten und Alkohol Firmen freuen sich. Wenn ich sehe, daß ein 5 jähriges Kind einen Schnuller benutzen muss, frage ich mich was das für Eltern sind.
Da wird ein Kind entmündigt und wahrscheinlich finden sich die Eltern noch toll. Normale Aufmerksamkeit und Trost wuerde dieses Kind mehr benötigen.
Maria am 25.5.2001

es wäre doch interessant, die Behauptungen von Maria mit einer kleinen Studie zu überprüfen. Am besten legen wir das langfristig an:

Da wäre zunächst mal ich selbst. Ich rauche. Ich trinke ab und zu gerne ein Gläschen eines alkoholischen Getränkes. Soweit bin ich ein oral fixierter Mensch. Nein, ich hatte als Kind weder einen Schnuller noch habe ich den Daumen genommen. Ein Schmusetuch, an dem ich hätte rumnuckeln können, war auch nicht mein Fall. Ich hatte eine wirklich schwere Kindheit ;-) ich habe gar NICHTS zum Nuckeln gewollt.
Meine Schwester. Sie raucht. Sie trank äußerst gerne ein Gläschen, bis sie beschloss, ein paar Pfunde verlieren zu wollen. Sie nahm die Finger. Nein, nicht den Daumen. Den Zeige- und den Mittelfinger. Bis sie ca. 10 Jahre alt war, glaube ich.
Dann wäre da noch mein Bruder. Er raucht nicht. Er trinkt selten Alkohol. Er hat praktisch seine ganze Kindheit auf einem Schmusetuch rumgekaut und sich nur beschwert, wenn es gewaschen wurde ... nein, er ist nicht perfekt. Er hat andere Schwächen ;-)
Um der Frage vorzubeugen: Meine Eltern rauchten nie.

Was können wir aus diesen drei Fällen schließen?
Dass ich mein orales Bedürfnis in der Kindheit nicht befriedigen konnte?
Dass es meiner armen Schwester an einem dringend notwendigen Schnuller gefehlt hat?
Dass mein Bruder sich die Zähne am Nuckeltuch ruiniert hat, ansonsten aber eine starke Persönlichkeit ist?

Ich merke, dass diese drei Fälle nicht ausreichen. Wir müssen die Studie weiter ausführen. Ich schlage vor, wir nehmen unsere eigenen Kinder und die von Freunden unter Beobachtung und melden uns in Abständen von zehn Jahren mit dem aktuellen Status wieder zu Wort.

Ich selbst habe zwei Kinder:
Katharina bekam in den ersten sechs Wochen keinen Schnuller und wollte danach niemals wieder einen. Sie nahm keinen Daumen und keine Flasche. Und ich schwöre, ich habe es mit der Flasche mehr als einmal versucht. Noch raucht sie nicht. Auch Alkohol schmeckt ihr nicht. Nagut, sie ist erst acht. Kann ja noch kommen.
Stefan bekam sofort einen Schnuller, weil ich klüger wurde und behielt ihn, bis er knapp vier Jahre alt war. Im den letzten anderthalb Jahren nur noch zum Schlafen, aber immerhin. Als Junge etwas faul veranlagt, nahm er die Flasche gerne, nachdem die Brust doch größere Anstrengungen verlangte. Er raucht auch noch nicht. Aber er riecht schon am Alkohol ...
Die Tochter einer Freundin bekam einen Schnuller, bis sie etwa fünf Jahre alt war und trinkt heute noch morgens und abends Kaba aus einer Nuckelflasche. Wir haben hier also einen sogenannten Extremfall vor uns. Sie raucht ebenfalls noch nicht und riecht noch nicht mal am Alkohol. Ich werde ihre Entwicklung natürlich mit größter Aufmerksamkeit verfolgen, schließlich bin ich felsenfest davon überzeugt, dass diese Nuckelflasche mit ihren acht Jahren nur schädlich sein kann und tragische Spätfolgen produzieren wird!

Wenn wir nicht nur diese, sondern vielleicht auch noch andere Kinder von mitmachwilligen Eltern in die Studie einbeziehen, haben wir am Ende eine wirklich wissenschaftlich fundierte Antwort auf die Frage, ob Schnullerkinder signifikant mehr rauchen und saufen als der schnullerfreie Rest der Bevölkerung. Ich finde wirklich, wir sollten uns diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.

Carola, ich rufe zum Mitmachen auf!
;-)

Susi am 31.05.01


wunderschöne Stiefmutterlinie

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