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Das Drama ums Toilettenpapier

So, heute ist es wieder passiert!
Und ich konnte den Übeltäter sofort entlarven. Denn meine Große verbringt eine Ferienwoche bei ihrem Vater und die beiden Kleinen benutzen noch Windeln und brauchen deshalb kein Toilettenpapier.

Julia schlief, Alex guckte Teletubbies und ich hatte endlich mal Zeit allein zur Toilette zu gehen. So eine Chance musste einfach genutzt werden.
Vor der Sitzung gucke ich ja, als erfahrene Gattin und Mutter, immer ob noch Blätter an der Rolle sind. Und heute hat mein heißgeliebter Mann mich richtig rein gelegt. Als es gebraucht wurde zog ich grade mal 1,5 Blätter von der Rolle und sie war leer. Ein panischer Blick nach links, wo eigentlich immer eine Vorratsrolle liegen soll. Nichts!

Tja, da saß ich nun und grübelte über mein Schicksal nach. Dabei war ich mir doch so sicher, dass da noch eine Rolle gewesen ist. Man kann doch nicht mit 2 Erwachsenen und 2 Toiletten im Haus 2 Rollen in 2 Tagen verbrauchen. Nachdem ich mit meinen Gedanken so weit war guckte ich auf die Fensterbank hinter mir. TATSÄCHLICH! Da stand, malerisch ein paar Blätter herabhängen lassend, die vermisste Rolle Toilettenpapier.

Das erinnerte mich dann an eine Begebenheit vor ein paar Wochen. Mein Mann ist Rechtshänder, Anja und ich sind Linkshänder. Da ich in dem Spiel um die Toilettenpapierrollen ja immer ausscheide bleiben nur 2 Übeltäter übrig. Und der jeweilige Übeltäter outet sich jedes mal selbst, da er die Rolle auf seiner Seite ab stellt.
Ich ging also ins Badezimmer, warf meinen antrainierten Kontrollblick auf den Toilettenpapierhalter und mein Blick fiel auf eine leere Papprolle. Routiniert ging mein Blick zur Ablage über der Toilette. Und fassungslos klappte meine Kinnlade nach unten! Fein säuberlich standen da, jeweils links und rechts von der Toilette, 2 angefangen Rollen Papier.

Was ist nur los, mit den Männern und den Kindern? Gibt es ein Gesetz, das nur Mütter zum korrekten Austausch einer Toilettenpapierrolle bestimmt? Ist es genetisch bedingt, dass Männer und Kinder die Rollen nicht austauschen können? Eine reine Erziehungssache?

Hey, okay. Ich gebe es ja zu. Als Kind habe ich auch immer 1, 2 Blätter übrig gelassen um die Rolle nicht auswechseln zu müssen. Aber das war noch das alte Prinzip. Mit der Feder in dem Rollenhalter, der immer durch den Raum sprang, wenn man ihn nicht sofort richtig einfädelte. Das war echt schwer! Aber heute, in der moderenen Rollenhalterzeit, muss man nur noch die Papprolle abziehen und die neue Rolle über den Pinn stülpen. Das ist pupseinfach! Quasi kinderleicht. Warum schaffe nur ich das in meiner Familie?
Was machen Männer die allein wohnen?

Nun könnte ich ja davon ausgehen, dass dieses Phänomen nur in meiner Familie vor kommt. Aber ich bin mir absolut sicher, es ist in vielen Familien vorhanden. Vor einigen Jahren, als ich noch zu den berufstätigen Hausfrauen und Mütter gehörte, hatte ich ein aufschlussreiches Gespräch mit meiner damaligen Chefin. Ihr ging es genauso wie mir. Umfragen bei meinen Schwestern und meinen Freundinnen und Bekannten ergaben, dass fast jede Frau mit Anhang (ausgeschlossen Haustiere und Kleinkindern) die Rollen im Bad austauschen muss.

Warum das so ist hat mir noch niemand richtig erklären können.

Viele liebe Grüße
Rika am 04.08.03


wunderschöne Stiefmutterlinie

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