MamivonZwei testet sich durch die Rezepte der Hausfrauenseite
MamivonZwei hat sich so nett durch unsere Rezepte getestet, dass ich Euch den Beitrag als Ganzes zeigen wollte:
Hier mein "Erfahrungsbericht":
1. Versuch: Choc Chip Cookies: Die fand ich noch relativ leicht. Auch die Chocolate Chips habe ich gefunden "Schokotröpfchen" hießen die bei mir. Allerdings waren in einer Packung nur 75 g drin für irgendwas über einen Euro. Das war mir bei den benötigten 250g dann doch zu viel. Also nahm ich kurzerhand Blockschokolade, die in in ca. 1/2 Quadratzentimeter große Stücke hackte. - Natürlich bin ich alles andere als pedantisch. Es waren also durchaus größere und kleinere Stücke darunter. Jetzt galt es "nur" noch eine passende Tasse zu finden, in der ich dann jeweils 1/3 Zucker etc. abmessen konnte. Das war mir schon wieder zu doof. Also nahm ich einen Messbecher (da kann ich nämlich von außen "reinschauen") und habe hier abgemessen. 1/3 von 250 ml - also ca. 80 ml Zucker , 1,5 x 250 ml also 375 ml Mehl usw. Ging ja alles recht schnell, jetzt nur noch Häufchen davon auf's Backblech und backen. Die erste Ladung davon ...... unten verbrannt und oben nicht durch.Und das Ganze schon nach 8 Minuten. Also: die nächste Ladung auf die oberste Schiene geschoben. Immer mal wieder von oben draufgelangt, noch nicht durch.... wieder verbrannt, wieder von unten! die dritte Ladung gelang jetzt endlich. Fazit: Die konnten auch nicht verstehen, dass ich 2/3 der Kekse in den Biomüll warf. ... angeblich hätte man sie durchaus noch essen können. 2. Versuch: Orangentaschen:
Ich soll die Zutaten für den Teig hacken und kneten? Ich doch nicht! Ich werf alles in die Schüssel und halte den Knethaken rein. .... super, ...und den Teig soll ich jetzt ausrollen können? Ok, erst mal kalt stellen, vielleicht wird ja noch was draus. Nach einer Stunde war der Teig immer noch ziemlich weich und klebrig. Also habe ich ihn erst mal im Kühlschrank gelassen und mich stattdessen dem Holsteiner Nusszwieback gewidmet. 3. Versuch: Holsteiner Nusszwieback:
Der Teig war auch blitzschnell zusammengerührt. So und jetzt? In ein feuchtes Tuch packen. Soll ich den "Kuchen" vorher auskühlen lassen oder nicht? Ich habe mich für's Auskühlen entschieden. Ja, aber wenn ich den jetzt im feuchten Tuch lagere und das einen ganzen Tag lang, dann wird das Tuch doch wieder trocken.... - also habe ich den ausgekühlten Kuchen in ein feuchtes Tuch gepackt und das Ganze dann noch in eine **Plastiktüte. Am nächsten Tag alles wieder ausgepackt und auf der Brotschneidemaschine geschnitten... - wie dick sind noch mal Kartoffelchips? Egal, also ziemlich dünn schneiden, auf ein Backblech verteilen und backen. Carola meinte ja: "im Auge behalten." Also: erste Ladung in den Ofen, natürlich wieder oberste Schiene. Nach 5 Minuten einmal reinschauen: die brauchen noch! Also noch mal 1 Minute... und noch mal 1 Minute ... und noch mal 1 Minute - das muss reichen. Aber irgendwie sind sie immer noch weich. Egal - nächstes Blech. Wecker auf 6 Minuten gestellt ... uuups doch ein bisschen braun geworden, geht aber noch. 3. Blech: 6 Minuten - die brauchen noch... noch mal 1 Minute, raus damit. Jetzt die Zwiebacke vom 1 Blech noch mal 2 Minuten rein, dann die vom 3. Blech noch mal 2 Minuten rein - langsam krieg ich den Dreh... Lange Rede kurzer Sinn: Zurück zum 2. Versuch. Auch nach über 20 Stunden kann ich diesen Teig nicht ausrollen.Also noch mal ordentlich Stärkemehl und Mehl dazu, alles noch mal durchkneten (diesmal von Hand) und wieder in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit die Füllung vorbereitet: Da ich nur Bio-Clementinen hatte, habe ich die Schale von zweien genommen. Die Füllung riecht und schmeckt schon mal super. So, jetzt den Teig ausrollen und ausstechen. 6 cm rund ausstechen? Womit? Meine Gläser sind entweder zu groß oder zu klein. Ich habe mich dann für ein Sektglas mit etwas über 5 cm Durchmesser entschieden. Das wurden dann ca. 45 Stück - und ich hatte noch ca. 1/3 der Füllung übrig. .. Trotzdem: die Plätzchen sind superlecker geworden, waren allerdings schon nach 15 Minuten ziemlich braun.... Die restliche Füllung habe ich kurzerhand auf Oblaten gepappt und die für ein paar Minuten in den Ofen geschoben.
Das schmeckt auch fein. Obwohl alle Kekse meinen Kindern schmeckten meinten sie:
Äpfel haben wir zur Zeit ja genug. Das Rezept klingt ja auch sehr unkompliziert. Also alles rein in die Rührschüssel. Da ich sehr kleine Eier hatte habe ich eines mehr genommen und dafür etwas weniger Milch. Als der Teig für mich richtig aussah ging er ab in die Backform. Von meinen Mammutäpfeln brauchte ich nur 4 für die Form, dafür habe ich sie allerdings auch geachtelt. Als Viertel erschienen sie mir zu dick. Nach 40 Minuten sah der Kuchen recht fertig aus, die Stäbchenprobe bestätigte dies auch. Heute früh stand der Kuchen also zum Frühstück auf dem Tisch und - was soll ich sagen? Er schmeckt total lecker...... zumindest das Obere. Leider ist der unterste halbe Zentimeter ein ganz klein bisschen dunkelschwarz geworden. Also: Mamivonzwei am 19.05.13 |