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Hausfrauenseite -> Weiberecke -> die Weihnachtsgeschichte

Putzen wird überbewertet oder es begab sich aber zu der Zeit

 

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die Weihnachtsgeschichte

Putzen wird überbewertet oder es begab sich aber zu der Zeit,

dass Weihnachten nahte.
Also beschloss ich, zu diesem Fest eine pieksaubere Wohnung zu haben.
Ich fegte putzte und schrubbte mit Eifer.
Als ich dann auch mit dem Bad fertig war, wollte ich noch eine Stelle am Waschbecken ganz nah in Augenschein nehmen.
Leider nahm ich zu diesem Zweck zuviel Anlauf und fand mich schneller, als ich dachte, Auge in Auge mit den Fliesen meines Fußbodens wieder.
Ich konnte nun zwar gut sehen, dass alles richtig sauber war, aber mein Rücken nahm diese fixe Bewegung ebenso wie meine Hand sehr übel und beschloss, das sei nun genug der Arbeit und man könne das Fest und den Jahreswechsel ganz gemütlich und ohne Stress im Krankenhaus verbringen.
Die Hand war gebrochen und der Rücken geprellt.
Gesagt, getan.
Ich hatte ein sehr friedliches und ruhiges Weihnachten und kam pünktlich zum Jahresende wieder nach Hause.
Der Fußboden war mittlerweile auch getrocknet.
Nun musste ich aber noch einmal zur Röntgenkontrolle in besagtem Krankenhaus.

Zum besseren Verständnis der Röntgenepisode, erwähne ich mein Alter:
61

Ich gehe also zur Röntgenaufnahme und sage meinen Namen.
Die Assistentin schaut im PC nach und guckt seltsam.
Schaut nochmal in den PC, sagt zunächst gar nix und ruft dann ihre Kollegin von hinten.
Die kommt, schaut ebenfalls in den PC und guckt genauso belämmert.
Ich denke so bei mir:
Was haben die denn bloß ???.
Dann sagt die eine der Damen hinterm Tresen zur anderen:
Müssen wir das machen?
Die andere ist etwas ratlos, meint aber dann:
Doch.

Sie wendet sich dann sich dann mit einem sehr merkwürdigen Gesichtsausdruck zu mir und sagt ganz betreten:
Frau P. , wir brauchen von ihnen eine Unterschrift
- Ich ganz gelassen: Ja, wofür?

Sie: Dass Sie nicht schwanger sind!!!!!

Mir entgleisen die Gesichtszüge.
Ich grüble kurz darüber nach, ob ich wirklich soo viel jünger wirke, dass man denken könnte, ich sei noch im gebährfähigem Alter.

Beschließe, dass das nicht der Fall ist und kriege einen Lachanfall.
Die beiden Damen gucken mich ganz ernsthaft ängstlich an.

Ich sage: Gucken Sie mich doch mal an: Sehe ich aus, als ob ich schwanger wäre?
Die Damen weichen der Antwort aus und meinen, das sei Vorschrift.
Ich wende zwar ein, dass diese Auskunft beim mehrfachen Röntgen vor Tagen niemand von mir haben wollte, aber nix da:
Sie gab mir einen Zettel, da stand drauf:

Sind Sie schwanger?
Ja - Nein - Ungewiss.

Ich meinte zu der Frau, also ich kreuz' jetzt ungewiss an, ich kann es ja schließlich nicht wissen.
Sie kreischt voller Entsetzen:
Nein, bloß nicht, dann müssen Sie einen Schwangerschaftstest machen !!!!

Um des lieben Friedens Willen und weil meine Freundin draußen schon ungeduldig auf mich wartete, kreuzte ich dann halt nein an, weil ich keinen größeren Aufstand riskieren wollte.

Als beim Röntgen dann eine Bleischürze über meinen Unterleib gelegt wurde, konnte ich mir aber doch nicht verkneifen zu fragen, wovor man denn meine zarten Eierstöcke noch beschützen wolle.

Das war mein Weihnachten.
In Zukunft putz' ich jedenfalls nicht mehr allzu gründlich!

Madleen am 02.01.2016

wunderschöne Stiefmutterlinie

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