unsere besten Spartricks

Angefangen hat alles in diesem Sommer, als uns am vorletzten Urlaubstag die Sonnencreme zur Neige zu gehen schien.
Da Sonnencreme an Urlaubsorten immer extrem teuer ist, haben wir unsere scheinbar leeren Tuben einfach aufgeschnitten.
Wir waren sehr erstaunt darüber, wie viel Reste da noch drin waren.
Pro Tube ging locker einmal komplett eincremen.
Diese Woche habe ich daraufhin meine (scheinbar leere) Make-Up-Tube aufgeschnitten und konnte mich mit den Resten noch etliche Tage schminken.
Allerdings sollte man dann das Make-Up mit einem Spatel o. ä. aus der Tube rausholen - wegen der Keime.
Es sollte also mit allen Creme-Tuben etc. funktionieren.
Bei teuren Inhalten lohnt es sich sicherlich, bei den Noname-Discount-Zahncremes ist die Ersparnis nicht sooo groß...

Ich habe im Monat eine gewisse Summe X zur Verfügung.
Aus dieser Summe ergibt sich der Teil, den ich für meinen täglichen Verbrauch ausgeben kann.
Das hat ein paar Monate gedauert, aber nun weiß ich, dass ich am Tag 5 Euro ausgeben kann und damit nicht verhungere.
Somit ergibt sich pro Monat eine Summe von 150 bzw. 155 Euro.
Dieses Geld habe ich häufig schon gleich in 5-Euro-Scheinen parat und kann mir jeden Morgen vor dem Weg zur Arbeit entsprechend 5 Euro nehmen.
Da ich nicht jeden Tag dieses Geld aufbrauche, behalte ich den Rest in der Börse für den nächsten Tag.
So sammelt sich dann auch was zusammen.
Da diese täglichen 5 Euro auch für das Wochenende gelten, ich aber selten am Wochenende einkaufe, mache ich das meist Montags und kaufe gleich so ein, dass ich auch gleich noch etwas für die Arbeit vorkochen kann.
Gerade Suppen eignen sich dabei vorzüglich.

Ganz wichtig für den etwas größeren Einkauf ist natürlich der Einkaufszettel.
Der wird streng abgearbeitet.
Dabei hilft auch mal die Wochenendzeitung.
Die großen Werbebeilagen werden studiert und danach wird dann meist entschieden, was in den Vorratsschrank kommt.

So spare ich essenstechnisch:

- Vorrat an Nudeln und Reis und Brühewürfeln und Pesto Saucen haben.
Damit lassen sich mit kleinen Restmengen von Gemüse oder Fleisch noch Menus zaubern.

- Pellkartoffeln kochen (frisch gekocht mit Salat oder Käse geniessen, am nächsten Tag Rösti oder Bratkartoffeln machen, wenns nicht genug Kartoffeln sind, mit Brotwürfeln 'strecken', geht auch mit nicht mehr ganz frischem Brot).

- dazu eine Trinkflasche mit Leitungswasser,
das trinken sie gern, die Verschlüsse werden nicht von Saft verklebt und ich ärgere mich nicht über Reste, die ich wegschütten muss (und Reste gibt es bei gekauften Getränken ebensoviele)

- Markennamen in Kleidung sind mir unwichtig.
Warum soll ich mehr dafür bezahlen, dass ich deren Werbung spazieren trage???

- meine Frisur ist pflegeleicht und günstig beim Frisör (ca. alle 3 Monate 15 ¤), das spart viel Geld für Färben, Schneiden, Strähnen, Locken,...)

- ich boykottiere Fertiggerichte für einfache Speisen (fertiger Waffel- oder Pfannkuchenteig, fertige Bratkartoffeln, abgepackte Ofenkartoffeln und ähnlicher Blödsinn)

- außerdem versuche ich einmal im Jahr (meist zwischen Fasching und Ostern) alle Vorräte aufzubrauchen (einschließlich Konservendosen, Tiefkühltruhe und Tütensuppen), das ergibt dann manchmal kreative Kombinationen und meine Regale sind wieder frei von "Ladenhütern"

- zum Lesen der Tageszeitung kommen wir nur unregelmäßig, deshalb lesen wir sie ein paar Tage später bei den Eltern mit,
darüberhinaus habe ich einen "google alert" für die mir wichtigen Themen eingerichtet und bin so meist über alles informiert

- Kindergeburtstage haben wir bisher alle zuhause gefeiert - auch wenn die Freunde der Kinder mit Indoorspielparks, Ponyreiten, Töpfern u.ä. die Latte hochhängen

Ärgern tu ich mich regelmäßig darüber das die Mengenangaben bei Mehl, Zucker, Quark ect. nie stimmen.
Wer 1kg Mehl braucht muss immer 2 Pakete Kaufen da in einem nie 1kg drinne ist.
Leider liegt das noch in der Toleranzzone sodass man da rechtlich nix gegen tun kann außer sich zu ärgern.

Wer es bis jetzt noch nicht getan hat, einfache mal darauf achten.