Momentan sind wir hier in Schweden zwar noch weit von Herbststürmen entfernt, aber irgendwie freue ich mich schon darauf, wenn es 'mal wieder so richtig abgeht :-)
Wir haben hier immer noch den ausdauerndsten Sommer, seit es Wetteraufzeichnungen gibt (also seit etwa 150 (!) Jahren). Morgens merkt man den Herbst schon aufziehen. Wenn ich halbwach zum Bus stapfe, liegen Nebelschwaden über den Feldern und ich werde nicht gleich so wach, wie noch vor ein paar Wochen, als ich von grellem Sonnenschein begleitet wurde. Wenn ich dann endlich im Büro ankomme, habe ich Blick auf eine Birke, deren Blätter sich schon ganz langsam verabschieden...

Jedenfalls freue ich mich schon auf den ersten richtigen Sturm, mit vieeeeel Wind :-). Irgendwie haben Stürme für mich 'was weibliches. Ich kann nicht erklären, warum, aber für mich ist es halt so :-).
Bei Sturm höre ich auch am liebsten Musik mit Frauenstimmen. Dabei darf es dann, dem Wetter angepasst, schon auch gerne etwas lauter zugehen... Zu meinen FavoritInnen zählen da dann Mothers Finest und Melissa Etheridge. Beide habe ich schon live erlebt, und diese Energiebündel haben mich echt beeindruckt! Daher meine Assoziation Sturm = Melissa Etheridge bzw. Joyce Murdock.

Wer verkörpert für Euch Frauenpower in der Musik?
Oder bevorzugt Ihr lieber die sanfte Linie im Herbst?
schreibt es Susanne

Antworten:

Freundliche Grüße
Heinz und Ehefrau Ilona im Mai 2004

Vielleicht gefällt Dir diese Musik ja auch, liebe Grüße aus Hamburg und viel Spaß beim Hören wünscht
Miriam

Für mich sind immernoch Ina Deter und Ulla Meinecke Top. Katie Karenbauer und Katja Maria Werker sind auch nicht schlecht, ebenso Bettina Wegener. LG Marion

Hmm, eigentlich habe ich zur Zeit keine so richtige Favoritin und die Art der Musik hängt bei mir eigentlich nicht vom Wetter ab, eher von meiner Stimmung und Laune. Wenn es um Power geht, so denke ich dass Tina Turner 'ne Wahnsinnsstimme hat, obwohl ihre Musik nun nicht unbedingt meine Wände ausfüllt. Anastacia ist auch super. In letzter Zeit habe ich viel von Celine Dion gehört, die hat eine Stimme, da bekomme ich Gänsehaut!!! von Anne

Für mich muß eine Power-Frauenstimme nicht unbedingt gewaltig sein. Erykah Badu macht auch Musik mit leisen Tönen. Die Frau hat eine Stimme wie flüssige Schokolade. Jeder Ton kringelt sich um die Ohrmuschel und schlüpft dann hinein. Absolutes Schauer-Power-Feeling. Sehr zu empfehlen, ihr Album Baduzim. Perfekt nach einem stressigen Tag oder als Einleitung für einen stimmungsvollen Abend mit Freunden oder zu zweit! von Silke

mein absoluter Liebling ist Aretha Franklin die Frau hat die absolut geilste Stimme, schwarze Musik durch und durch ohne Schnick Schnack, so wie heute. von Andrea

für mich verkörpert Pe Werner Frauenpower in der Musik, aber vielleicht aus einem anderen Grund als man meinen möchte. Ja sie beherrscht auch die pro-Frauen Sprache, die Männer oft etwas zurücksetzt. Aber das ist es nicht. Sie hat die Größe auch schwach sein zu können und die Liebe zwischen Mann und Frau nicht nur in eine Richtung sondern gleichberechtigt zu beleuchten. Es gibt in Deutschland niemand, weder Frau noch Mann, der den Charakter von Beziehungen, Zwischenmenschlichem und Alltäglichem so genau und liebevoll auf den Punkt bringt. viele Grüße, Thomas

Frauenpower in der Musik: Ist das nicht ganz bestimmt auch »Gianna Nannini«? »Vaya Con dios«, die für mich in die Gutelauneabteilung gehört. Dann hat das Wörtchen Frauenpower ja auch so einen feministischen Touch: Finde ich an dieser Stelle und bei dieser Gelegenheit Eine, die noch eine Platte von »Schneewittchen« hat, die sie mir aufnehmen könnte? (»Ich werd ihn heute seinen Fraß, alleine kochen lassen« (Tipp für die Hausfrau??) Aber dann ist es mir eingefallen: Ich habe »Gitte« gesehen! Vor etwa vier Jahren gab es in Berlin von Tabori eine Inszenierung von Mozarts Zauberflöte in einem Zirkuszelt. Und da sang die Schlagersängerin »Gitte« die Papagena. Es war gigantisch. Da, wo alle jungen zarten Operstimmchen die elektronische Verstärkung dringend nötig hatten, machte Gitte einmal »Pah« und das Zelt war voll von Stimme, Persönlichkeit und Power. Sie hätte das Mikrophon genausogut abgeben können: Mozart verjazzt und ganz eigen! Das war ein tolles Erlebnis, zumal für den Rest der Aufführung viel »verschenkt« wurde. Danke dass ich mich erinnern durfte sagt dir Petra

Einerseits freue ich mich dieses Jahr über den Herbst, weil es mir diesen Sommer über irgendwie immer zu warm war und endlich kühle Luft die Blätter durcheinander wirbelt. Andererseits verbinde ich immer etwas Melancholisches mit dieser Jahreszeit und höre deshalb gerne die Musik der irischen Sängerin Mary Black. Leider tritt sie in Deutschland selten auf, denn live ist ihre Stimme noch besser, als auf CD. von Anja

Immer wenn es Herbst wird, der Wind um die Häuser bläst, die Kerzen-Zeit beginnt, aber auch noch schöne Sonnentage uns verwöhnen, genieße ich es, mit dem Auto loszudüsen und die Landschaft zu genießen, mal auszusteigen, die Haare durchwehen zu lassen, ... ... am vergangenen Sonntag war ich mit einer Freundin unterwegs und als wir so über die Landstraßen juckelten, kam im Radio Shakira mit "Underneath your cloth's". Das fehlte noch zum Glück und ist für mich ein toller Herbst-Song! (Laut singend Auto fahren ;-)... ist doch toll, oder?) Greetings, Maria

Mir hat bei Musik der letzten Jahre besonders 'I'm a Bitch' von Meredith Brooks gefallen. Ich fühle mich genauso aufbrausend und widersprüchlich. von Gudrun

von Melanie E.

Ich kann mich Svenja nur anschließen, die für mich momentan absolut stärkste Sängerin ist auch Anastacia. Sie reißt mich mit, gibt mir neuen Schwung und Elan. Wenn ich Lieder von Ihr höre, ist die schlechte Stimmung wie weggeblasen, wie ein kräftiger Herbststurm fegt sie aus den Boxen ins heimische Wohnzimmer, herrlich!!!! Viele stürmische Grüße von Ines

Beim Thema "Herbst" denke ich eher an Nebel, den ich überhaupt nicht mag. Und die trüben Gedanken verscheuche ich mit Cds von Jenifer Rush! Die hat 'ne Röhre! von Claudia

Vanessa Amorosi ist für mich ein echtes Powerbündel, die an so manchem tristen Herbsttag mit ihren starken Songs ansteckende Energie "liefert". Momoko

Tori Amos - diese Stimme, dieses Klavier! Mehr muß man dazu eigentlich gar nicht mehr sagen, das ist für mich ganz einfach DIE Frauenpower schlechthin. Generell kann ich wohl sagen, daß bei mir Musik grundsätzlich stimmungsabhängig ist, und meine Stimmung hat mit dem Wetter oder der Jahreszeit im Allgemeinen nix zu tun :-) von Silke

Viele Grüße
von Melanie

Der Herbst ist ja gottseidank für mich nicht die einzige Jahreszeit, in der ich Tori Amos hören kann! Aber trotzdem passt gerade der Herbst besonders gut zu ihrer Musik! Wie höre ich sie? Am liebsten gaaanz laut, im Auto (VerkehrspolizistInnen bitte weghören ;-)) oder im Walkman. von Lilo

Gehöre zu den komischen Menschen, die Sturm gerne alleine draußen geniessen - mit Hund in der Botanik. Sturm drinnen ist einfach zu schade. Manchmal gönne ich mir dann den Walkman und höre z. B. Clannad. Ist vielleicht nicht reine Frauenpower, aber die Jungs machen prima Musik und unterstützen damit die Stimme von Maire Brennan. Und diese Stimme ist für mich so klar wie eben die Herbststürme. Das pustet einem ganz schön durch die Rübe und dann sind für mich 2 Stunden Sturm-Spaziergang wie 2 Wochen Urlaub (den ich eh nicht kriege...) Was ansonsten bei Sturm auch gut kommt, ist Journey...aber da es hier um Frauen geht: Sorry Jungs, da fallt ihr aus der Wertung! von Anke

Weißt du Susanne.... Ich habe 3000 Cds 90% von Frauen gesungen und es ist mir unmöglich das auf eine zu beschränken, deswegen hier eine "kleine Liste": Angie Domdey von Schneewitchen-Frauenband, Anna R. von Rosenstolz, Bette Midler, Joan Baez, Doro, Anastacia, loreena Mc Kennitt, Madonna, Ina Deter, Cyndi Lauper, Carole King, Kate Bush, Tina Turner, Ute Lemper, Joni Mitchel, Tori Amos, Courntey Love von Hole, Cora Frost, Elke Brauweiler von Paula, Marianne Rosenberg (nur die letzten beiden Alben), Sissi Perlinger, Dalida, Cher, Nana Mouskouri, Nina Hagen, Sinèad o'Connor, Alannah Myles, Beth Orton K.D.Lang und so weiter.... ich könnte das jetzt ewig fortsetzen aber das sind so meine liebsten Powerfrauen! Nicht nur weil sie so starke Frauen sind, die für ihre Rechte einstehen sondern auch durch ihre Fähigkeiten Emotionen zu transportieren (Tori Amos), ein Unternehmen zu führen (Madonna), sich politisch zu engagieren (Nana Mouskouri), auch in fortgeschrittenem Alter unglaublich schön und powervoll zu sein (Tina Turner), zu sich zu stehen (K.D.Lang), Vielseitigkeit und Mut zu Neuem zu zeigen u.a. (Bette Midler)! Sie haben alle ihre eigene Form der Kraft optimiert und ich bewunder sie alle! ganz liebe Gruesse vom flo

Mit den Herbststürmen/-Wetter verbinde ich stimmengewaltige Frauen wie Ella Fitzgerald oder Aretha Franklin! Wow, da kann der Wind einem so richtig kräftig um die Nase wehen, mit der Musik empfinde ich dann auch den Übergang zum tristen grauen November als halb so wild! Gruss Petra

Ich finde die wahre Frauenpower verkörpert Anastacia! Ich finde Ihre Musik total klasse. Und sie selber wirkt sehr sympatisch! von Svenja

Meinen Tipp hast Du ja schon verwendet: Melissa Etheridge lässt sich aber auch bei jedem anderen Wetter hören! Bei Gewitter mit sehr viel Regen habe ichs lieber etwas ruhiger und greife zu Loreena McKennit oder mittelalterlicher Musik. Wer es noch gern rockig (oder etwas düsterer) mag, sollte mal in Alben der Gruppen Subway To Sally, Unheilig, Schandmaul u.s.w reinhören. Bei einfachen Regen lohnt es sich aber auch immer wieder, die Anlage auszumachen und dem Klopfen des Regens zuzuhören oder selbst Hand anzulegen und zum Instrument zu greifen! Je nach Stimmung und Intensität des Sturmes... Gruß Monika