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November - einer der tristesten Monate des Jahres.

Seit ich hier im Norden wohne (ca 70 km nördlich von Stockholm) bin ich mir im Herbst der Tatsache, dass die Tage immer kürzer, dafür die Nächte immer länger werden, SEHR bewusst. Zum Herbstanfang ist es ja noch nicht so schlimm, ich freue mich über den Geruch der frischen Äpfel, über die Farbenpracht der Bäume und überhaupt muss frau nicht mehr so sehr schwitzen, wenn sie mit dem Fahrrad zum Bahnhof fährt, um in die Arbeit zu kommen (bzw. abends wieder ins traute Heim).

Aber ganz plötzlich sieht die Welt dann doch anders aus! Die Bäume sind kahl, das Laub häuft sich auf dem Rasen und ich brauche morgens UND abends Beleuchtung am Fahrrad, um keine Gefahr im Straßenverkehr zu werden - ganz abgesehen von der Tatsache, dass ich Handschuhe und warme Klamotten 'rauskramen muss.

Oft bekommt frau ja dann den Rat, sich mit einer netten Tasse warmen Tees und einer brennenden Kerze in der Badewanne zu entspannen (die Kerze natürlich NEBEN der Badewanne), in die Sauna zu gehen, schlicht: Es sich gemütlich zu machen. Sorry, aber das kann ich nicht!

Gerade in solchen Monaten wie dem November, brauche ich action, Licht und Musik, die in die Beine geht.

Für mich zählen dazu z.B. der Song von Balu im Dschungelbuch: Probier's mal mit Gemütlichkeit. Da konnte ich schon nicht still in meinem Kinosessel sitzen bleiben, als ich in Kindertagen den Film das erste Mal sah.

Oder alle Lieder, die irgendwie einen lateinamerikanischen Einschlag haben, selbst wenn es so hochkommerzielle Sachen wie Ricky Martin, Gloria Estefan oder die Latin Kings sind.

Außerdem muss ich dann einfach Cds oder Kassetten rauskramen, auf denen Lieder sind, zu denen ich in jüngeren Jahren (hüstel) ausgerastet bin. Dazu zählen dann z.B. Smoke on the Water von Deep Purple, Easy Livin' von Uriah Heep oder Rag Doll von Aerosmith.

So, das war's von meiner Seite für heute. Was habt Ihr denn so für Vorlieben, wenn Ihr Musik, die in die Beine geht hören wollt?

schreibt es Susanne
Antworten:

Hallo Susanne,
Zur Zeit höre ich am liebsten das Safri-Duo.
Da wir in einem Einfamilienhaus wohnen, darf ich den Trommelwirbel richtig aufdrehen.
Nur mit dem "Hopsen" geht z.Z. nicht richtig, da ich schon in der 39.Schwangerschaftswoche bin ;-)
von Ruth November '01

Hallo Susanne, halte mich nicht für verrückt, aber ich liebe den November. Ich mag es einfach, wenn es draußen dunkel wird und im Haus durch gedämpftes Licht eine wohlige Atmosphäre entsteht.
Ich bin in einem sehr großen, verwinkelten Haus aufgewachsen und kann mich gut erinnern, daß ich den Winter immer als geheimnisvoll, spannend und abenteuerlich empfunden habe.
Jetzt haben wir ( mein Mann + zwei Kinder) genau so ein großes Haus mit vielen Zimmern und Treppen, und ich möchte meinen Kindern dieses Gespür für Atmosphäre so gerne mitgeben.
Ich höre in dieser Jahreszeit gern Musik, die meine (gesunde) Melancholie unterstreicht.
Ich höre Orgelmusik von Bach, Sinfonien von Rachmaninow (schön dramatisch), "Die Planeten" von Gustav Holst , Tschaikowsky , Chopin etc,.
Wenns denn mal doch in die Beine gehen soll, dann "Le Negress verte" , Westsidestory, Donna Summer.
Jede Jahreszeit ist schön, man muß sie nur nehmen, wie sie ist.
Viele liebe Grüße vom nicht ganz so hohen Norden in den hohen Norden
Susanne November '01

Hallo Susanne,
inzwischen habe ich deine Berichte und die, die dazu gekommen sind, mehrfach gelesen, und mir so meine Gedanken dazu gemacht.
Auch bei mir gibt es Musik, die mich durch und durch vom Hocker reißt - und zwar musste ich da sofort dran denken, im Zusammenhang mit "in die Beine gehen" - was für mich auch sowas wie gute Laune bedeutet.
Mir hat vor einigen Jahren mal meine damalige Mitbewohnerin in unserer WG zum Geburtstag eine Kassette (damals war das durchaus das übliche Medium...) aufgenommen, mit vielen Liedern von Doris Day, Dean Martin, Frank Sinatra und vielen anderen mehr.
Das ist die Musik, die mir richtig Gänsehaut macht, die ich stundenlang hören kann, bei der ich von einer Sekunde auf die andere nur noch tanzen möchte, wo meine Laune sich von einer Sekunde auf die nächste hebt, u.s.w....
Diese Lieder finde ich genial - mir gefallen sie so gut, dass mein jetziger Mann und ich, damals als wir geheiratet haben, das Lied "Que Sera" von Doris Day für unseren Eröffnungswalzer bei unserer Hochzeitsfeier genommen haben.
Deshalb habe ich auch seit gestern eine neue Lieblings - CD - denn am Montag kam die neue CD von Robbie Williams heraus:"Swing when you´re winning" - alles diese alten Schinken von Sinatra und Co. - richtig super!!!
Danach tanze ich mit meiner kleinen Tochter auf dem Arm durch die ganze Wohnung - sie kommt schon ganz allein, wenn diese Musik ertönt angelaufen und sagt: "tanze!"
Jedenfalls lässt diese Musik mich auf jeden Fall Wetter, Dunkelheit und Kälte vergessen, denn wenn man dabei loslegt, wird einem auf jeden Fall schnell warm...
lieben gruß, carola November '01

Also früher, da habe ich viel Musik aus den 70ern gehört, bin auf Konzerte und Open-airs gerannt und war zufrieden.
Klar, ich war auch offen für andere Musik, doch dies mehr sporadisch...Heute langweilt mich Rockmusik eher.
Ich höre die Musik mit "anderen Ohren" und freue mich immer, wenn ich neue Töne wahrnehme. Dafür verantwortlich ist meine Begegnung mit der technoiden Schiene der Musik. In einer Zeit, in der ich auch sonst ein wenig "schnell" lebte, mochte ich es erst, wenn es richtig "schepperte" und ich liebte Punk und Gabba.
Aber jetzt ist ja bald Weihnachten und wir sollen zur Besinnung kommen und überhaupt hat sich hier bei mir so viel verändert. Ich habe ein Kind geboren. In der Schwangerschaft übrigens wurde ich seehr empfindlich für Töne. Ganz schnell baute sich in mir eine dermaßene Spannung auf, daß ich zu platzen mich wähnte. Was für ein Jammer für meinen Freund!
Er lebt mit der elektronischen Musik eng verbunden. Nun stand immer häufiger ich, den Kochlöffel schwingend, vor ihm und kämpfte um etwas Ruhe. Ich -die es doch sonst nicht laut und heftig genug bekommen konnte.
Heute geht manchmal Goa-Musik in meine Beine. Ich mag den Tango. Und DUB. Rhythmisches Trommeln. Kinderlieder. Mit dem Dschungelbuch hab ich es auch. Mein grundsätzliches Temperament entspricht Balu, dem Bären -tatsächlich werde ich seit einigen Jahren immer wieder mit dieser Figur identifiziert und so ist es ganz selbstverständlich, daß "Versuchs mal mit Gemütlichkeit" zu meinen Hits zählt.
Doch in dieser Jahreszeit hilft mir keinerlei Musik. Ich bin schwarz schwermütig und gucke sehnsüchtig den letzten Farben hinterher.
Da paßt bestenfalls BACH!
Susanne, magst Du echt keine Sauna?
(Anmerkung von Susanne: Diese Frage hab' ich Ines natürlich via mail beantwortet)
Wenn ich das Geld hätte, täte ich jeden Tag dorthin gehen. Und da mag ich am liebsten die ganz sphärischen Klänge, so kann ich mich ganz wunderbar erholen. Und Energie tanken gegen die Kälte, ...dort draußen...
und jetzt habe ich ganz plötzlich Lust auf Musik, ich muß zur Anlage und ich flitze auch schon...Tschüüüüß....
Von Ines

Musik, die in die Beine geht ...
Für mich gibt es dort einen unschlagbaren All-Time-Favoriten, nämlich "Great Balls of fire", gesungen von Jerry Lee Lewis.
Hier habe ich den Liedtext mit Musikhintermalung gefunden, die Mucke kann aber längst nicht mit dem Original mithalten: http://perso.cybercable.fr/bosset/paroles.htm
Oh Mann, das Lied ist so klasse.
Ich jobbte einige Jahre nebenbei in einer winzigen Weinstube und nach Feierabend, wenn ich allein und müde war und noch aufräumen musste, hab' ich oft die CD mit diesem Song eingelegt und volle Kanne aufgedreht.
Richtige Wachmachermusik!
Über der Weinstube im Haus wohnte nur noch eine alte schwerhörige Frau, von daher wars kein Problem. Immer wenn ich diesen Song höre, fangen meine Knie im Takt der Musik an zu wackeln, ehrlich!
Liebe Grüße von Anja

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