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Hausfrauenreport

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parasitäre Lebensform

Ein Parasit ist ein Lebewesen, das ein anderes ausnutzt - aussaugt. Wenn man Hausfrauen als eine "parasitäre Lebensform" bezeichnet, nur weil sie mit ihrer Arbeit nicht zum Familieneinkommen beisteuern (weil Vater Staat leider Gottes alles andere tut, als die Arbeit einer Hausfrau zu bezahlen), dann zeugt das von einer auf den finanziellen Aspekt beschränkten Sicht der Welt. Daß die Hausfrau mit ihrer zeitweise verdammt harten Arbeit Dinge leistet, die das Geldverdienen des Mannes mehr als aufwiegen, bleibt bei dieser eingeschränkten Sicht der Dinge total außen vor.
typische Hausfrau? Wenn es in einer Partnerschaft Nachwuchs gibt, dann ist es meiner Meinung nach die sinnvollste Jobteilung, wenn einer der beiden Partner daheim bei den Kindern bleibt (bis sie ein gewisses Alter erreicht haben) und der andere Arbeiten geht. Einer wird zum Familienmanager, der andere unterstützt ihn, indem er
a) das Geld herbeischafft, das der Familienmanager braucht, um seinen Job gut zu erledigen und
b) in der verbleibenden Zeit den Familienmanager auch über den finanziellen Bereich hinaus auch bei dessen Arbeit handfest unterstützt. Dabei möchte ich Punkt b) ganz besonders betonen, denn natürlich ist für den "Geldbeschaffer" die Arbeit nicht getan, wenn er abends nach Hause kommt. Das "Jobsharing" geht schließlich auch dann weiter! Dabei ist es erst einmal völlig wurscht, ob Männlein oder Weiblein die Familie managt. Wichtig ist, daß derjenige, der das macht, wenn schon nicht Spaß daran hat, damit leben kann - und daß das Geld, das der Zweite heranschafft, reicht, um die Familie zu managen.
Daß diese Jobteilung so oft nicht funktioniert liegt entweder daran, daß schlicht und einfach das Geld nicht reicht oder daß keiner der beiden Partner mit dem "bloßen" Dasein als Hausfrau oder Hausmann (jetzt sind sie mir doch noch herausgerutscht, die beiden bösen Worte) zufrieden ist. Aber egal, welche Ursache es hat, finde ich es aber traurig, wenn diese Jobteilung nicht klappt, denn von einem bin ich fest überzeugt: Die Familie profitiert davon, weil es dem Alltag einen geregelten Ablauf und den Kindern feste Bezugspunkte gibt.
Wer mir dagegen weismachen will, daß "das übertriebene Muttitum" den Kindern schadet, der muß sich von mir anhören, daß Frauen (und Männer), die den Haushalt schmeißen und gleichzeitig arbeiten gehen (müssen), den Kindern und ihrem Arbeitgeber gleichzeitig schaden, weil sie in der Regel weder den einen, noch den anderen Job richtig auf die Reihe kriegen. Und vor allem schaden sie dabei sich selbst, denn die eigene Person mit ihren Bedürfnissen muß dabei voll auf der Strecke bleiben.
Nein - Hausmänner und Hausfrauen, die auch noch arbeiten gehen, das kann nur eine Notlösung sein!
Harry am 27.04.98
Lippenstiftlinie

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