von der Brombeerblätterernte bis zum Brombeerblätter-Tee
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Brombeerblätter-Tee
Beim Pflücken der Brombeerblätter für eine Teezubereitung achte ich darauf, nur ganz junge Triebe vom oberen Teil der Ranke zu nehmen, und auch nicht den ganzen Zweig abzuernten, sondern immer nur so 2 bis 3 Blätter, damit ich die Pflanze nicht schädige. Am besten eignen sich in der Morgenfrühe geerntete Blätter, bei trockenem Wetter. Bei den Blättern schaue ich auch drauf, ob sich nicht an der Unterseite der Blätter irgendwelche Lebewesen befinden. Ich achte auch beim Pflücken darauf, dass ich erst ab einem gewissen Höhenstand pflücke, da ich jahrelang mit dem Eifelverein gewandert bin, sage ich an dieser Stelle nicht mehr, warum ich das so mache ;-) , oder für Nichteingeweihte: die Pinkelhöhe bei den Sträuchern beachten. Gerade an stark frequentierten Wanderwegen ist das so eine Sache mit dem Ernten, da kann es halt passieren, dass Du auch Spuren von Harnstoff auf den Brombeerblättern mit nachhause trägst :-) Die Blätter nicht zu lange lagern, am besten gleich zuhause angekommen, die Blätter abbrausen, dann zerkleinern und entweder trocknen, im Backofen bei ca. 60 ° Umluft eine Stunde, oder frisch zubereiten. Für eine Literkanne Tee nehme ich dann 4 Teelöffel Brombeerblätter, überbrühe sie
mit siedendem Wasser und lasse den Aufguß 8 Minuten ziehen.
Dann abseihen, nach Lust und Laune mit Honig oder Zitrone süßen,
lecker schmeckt es auch, wenn man einige Blättchen Zitronenmelisse dazugibt, oder
eine Mischung aus Verbenen herstellt. Saarbini am 02.10.08
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