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Mit Männern kann frau vieles, aber nicht reden!

Männer tragen ihre Kontroversen offener aus

ob man mit ihm reden kann?Normalerweise bin ich eine Gegnerin von Männer und Frauen Schubladen, aber gerade was diese beiden Polaritäten betrifft, mußte ich mich eines Besseren belehren lassen. Ich möchte aber vorweg betonen, daß gerade hier, Ausnahmen die Regel bestätigen.
Daß Frauen und Männer nicht miteinander reden können, liegt zu einem Großteil an ihnen selbst, besser gesagt an der Sozialisierung die beide durchgemacht haben. Männer sind nun mal dazu erzogen worden alles direkter und kompromißloser anzupacken, wogegen Frauen im frühesten Mädchenalter schon Zurückhaltung und Kompromißbereitschaft anerzogen wurde.
Da das weibliche Wesen, schon von seiner Grundstruktur her ausgleichender ist als das von Männern, was nicht mehr heißt, als jedem Streit so gut es geht aus dem Weg zu gehen, mußte es also lernen zu intrigieren, um seine Interessen durchsetzten zu können.
Kurz gesagt, Männer tragen ihre Kontroversen offener aus und vertreten ihre Interessen auch kampfbereiter als Frauen.
Wenn also ein Gespräch zwischen Männern und Frauen schon daran scheitert, daß eine gemeinschaftliche Basis zum Austragen verschiedener Standpunkte gar nicht vorhanden ist, weil eben beide, schon in ihrem Wesen grundverschieden sind, tut die Erziehung zur Frau oder zum Mann, ihr übriges noch dazu.
Es ist nicht so, daß Männer und Frauen sich nicht unterhalten könnten, sie müßten nur eine gemeinsame Frequenz dazu finden und vor allem auch finden wollen.
Frauen wie Männer haben doch Angst davor, daß ihre heiligen Hallen beschmutzt werden, zumal in unserer von Vorurteilen und Klischee behafteten Gesellschaft, eine Frau gleich ein Mannweib ist, wenn sie sich zu sehr mit Männern abgibt und umgekehrt, ein Mann ja kein richtiger sein kann, wenn er zuviel Verständnis für weibliche Belange aufbringt. Wenn eine Frau die Karriereleiter nach oben steigt, muß sie, je weiter sie nach oben kommt, immer mehr zum Mann werden um von Männern ernst genommen zu werden. Wenn ein Mann sich dazu entscheidet diesen Machtkampf nicht mitzumachen, ist er gleich eine Memme und ein Versager.
Diese Rollenklischees , von Frauen und Männern seit Generationen selbst gezüchtet, sind es, die eine vernünftige Gesprächsbasis von vornherein verhindern. Solange Männer, Frauen als Dummchen und Heimchen am Herd und vor allem als zweitrangig betrachten, wird sich daran auch nichts ändern und die Frauen täten gut daran ihr eigentliches Wesen in die Gesellschaft einzubringen, als die Männer zu kopieren, was letztendlich schon an der Tatsache scheitert, daß sie Frauen und als solches für Männer Objekte sind, die nur für das Eine taugen.
Es gab mal eine Zeit, von ca. 1968 bis 1975, in der diese Polaritäten versuchten sich aneinander näher zu kommen, sowie überhaupt ein Wandel der Gesellschaft zu mehr Miteinander als Gegeneinander zu beobachten war. Leider sind wir aber wieder in die alte Barbarei, einer von Machtkämpfen gebeutelten Ellenbogengesellschaft zurückgekehrt. Mir waren und sind diese bekifften Blumenkinder lieber, als diese Machtbesessenen Karrieremenschen .
In der Hoffnung auf mehr Verständnis Miteinander
Beate am 28.06.98

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