07.11.1996
Heute bekommt Ihr hier ein leckeres Rezept, welches ich sehr zufällig entdeckt habe.
Schon seit langem mag ich "Speckkuchen" - mit relativ wenig Aufwand hat man ein köstliches
Abendbrot - und die Stunde Backzeit kann man auch immer ganz herrlich nutzen...
Traditionell ist das Rezept etwas aufwendiger - da knetet man erst aus Butter, Mehl und Eiern
einen Teig, stellt ihn eine Weile in den Kühlschrank, drückt ihn in eine Springform, beschwert ihn
mit irgendwelchen trockenen Huelsenfruechten, backt den Teig 20 Minuten...
Tja, danach entfernt man dann die Bohnen wieder - und genau da ging es bei mir dann schief.
Die Bohnen hatten etwas Fett gezogen und pappten ungewohnt fest an meinem Teig. Ich klopfte
sie über dem Mülleimer aus - aber sie waren stur. Ich klopfte etwas kräftiger und mit einem
entschlossenen "Platsch!" verschwanden Bohnen und Teig im Mülleimer.
Mist! Mist! Mist!
Der beste aller Ehemänner wurde durch böse Blicke vom Kichern abgehalten und mit wenigen Worten
in den nächsten Supermarkt gescheucht, um schnell noch Tiefkühlblätterteig zu kaufen.
Und, was sol ich sagen - viel weniger Arbeit und viel besser!
Rezept:
2 Pakete TK-Blätterteig auftauen lassen und dann kreuz und quer die Springform damit auslegen.
Mit einer Gabel mehrfach einstechen.
"Pampe" aus 400 Gramm geraspeltem Gouda, 7 Eiern, Schnittlauch, Petersilie und einer Packung
Speckwürfel rühren und auf den Blätterteig geben.
(nicht salzen!!! - evtl etwas Paprika oder Muskat zufügen, aber nicht salzen!!!)
Das Ganze im auf 175°C vorgeheitzten Ofen 60 Minuten
backen. Dazu paßt Salat in rauhen Mengen - und für alle anderen leckerer Weißwein...
