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Neues vonder Hausfrau

Ich bin so frei...

wer ist hier dick???

Lippenstiftlinie

05.12.98
Na, was ist das:
Es haust im Dunklen, hat Flügelchen und saugt Blut?
Richtig! Die neue Always Ultra...
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich möchte Ihnen auch im Namen aller anderen Frauen für das Gefühl der Sicherheit danken, das mir erst durch das Tragen Ihrer Alldays Light Atmungsaktiv ermöglicht wurde.
Ich danke Ihnen für den gewährten Wäscheschutz und meine Sauberkeit.
Auch die mit Mikroporen atmungsaktiv konzipierte Schicht, die eventuelles Schwitzen und Nässegefühl verhindert, begrüsse ich ausdrücklich.
Einzig eine etwas männlichere Ausgabe, eine Alldays Light Atmungsaktiv, für den sportlichen Herren von heute, vermisse ich schmerzlich, denn natürlich würde ich diese sagenhafte Freiheit auch Männern gönnen.
...
Mädels, wir sollten etwas für die Männer tun - Freiheit für die Männer! Her mit der Slipeinlage für IHN!
Ok, ok...
Das ist nicht sehr vorweihnachtlich, ich gebe es zu, aber beim letzten Weibertreffen kamen wir auf typisch weibliche Produkte zu sprechen und unsere unsägeliche, nahezu unerträgliche Unsauberkeit.
Frauen sind bah, bah, bah und es gilt all unsere Poren möglichst dicht zu verschliessen und mit synthetischen Düften zu tränken, um nicht übel aufzufallen.
Ist Euch aufgefallen, daß die meisten Frauen das Wort für Binde in ca 8 Sprachen kennen?
Das liegt an den Tütchen, die den interessantesten Lesestoff auf öffentlichen Toiletten abgeben. Dort steht in allen Sprachen der Welt, was mit "sanitary pads" zu geschehen hat.
Nach dem einen oder anderen Amaretto, der in der einen oder anderen Tasse Kaffe verschwand, kam einer Freundin eine richtig gute Idee, um den Männern ihre Strasseneckenbepinklung abzugewöhnen.
Statt in die vorgesehenen Behälter, werfen Frauen sie künftig in aller Seelenruhe auf die Bürgersteige, neben Bäume oder in die Fahrstühle in den Bahnhöfen. Meine Freundin hatte auch einige gute Ideen, um diese Aktion zu organisieren.
Aber es ist zu schade - mittlerweile will sie davon nichts mehr wissen.
Statt einer durchdachten Aktion biete ich Euch statt dessen diesen witzigen Link an.

Bitte nicht wundern - Autorin des Artikels war heute morgen mit ihren Kindern im Supermarkt, hat zuviel Einkaufsradio gehört und anschliessend auch noch Plätzchen gebacken

Nachtrag:
Vortrag über den Hygiene-Beutel Morgenfrisch gepflegt, den ganzen Tag

Noch bis zum 14. Juni ist in der Grossen ACC Galerie die Ausstellung "Stadtrundfahrt" von Naomi Tereza Salmon und Claus Bach zu sehen. Die Vortragsreihe "plus" begleitet die aktuellen ACC-Ausstellungen mit wissenswerten und ergänzenden Beiträgen. Den Auftakt bildet am Mittwoch, dem 20.5.98 um 21 Uhr in der Galerie ein Vortrag der Hamburgerin Gesine Krüger mit anschließendem Gespräch. Krüger ist Historikerin (mit Schwerpunkt afrikanische Geschichte) und Redakteurin der Fachzeitschrift "WerkstattGeschichte" und arbeitet an der Universität Hannover. Anlaß zum Vortrag mit dem Titel "Morgenfrisch gepflegt, den ganzen Tag oder: Vom Verschwinden des Hygiene-Beutels aus dem Alltag und dem Erscheinen des Tampons in der Werbung" gab eine ausgestellte Fotoserie mit Hygiene-Beuteln von Naomi Tereza Salmon.
Hygiene-Beutel sind praktische Gegenstände, die zunehmend aus dem Alltag der Frau verschwinden. Warum ist das so, wenn doch andererseits Werbung für Tampons und Binden bereits zum Frühstück aus Radio und TV schallen. Belehrend, schamhaft, schamlos. Warum wird, bei anhaltender Warnung davor, "so etwas" in die Toilette zu werfen - entsorgen Männer nicht ihre Hervorbringungen ohne je einen Gedanken an überaltete Bleirohre zu verschwenden ganz selbstverständlich in Toiletten - die einfache Handreichung des Hygiene Beutels verweigert? Der alltägliche Vorgang der Menses wird einerseits öffentlich bis zur Schamlosigkeit verhandelt, andererseits im Praktischen zum Privatproblem der betroffenen Frau erklärt, die an öffenlichen Orten in den "kritischen Tagen" hilflos Auswege sucht.
Der Vortrag befaßt sich nicht nur mit der Formenvielfalt der Beutel, sondern mit der These, daß die Menses so ziemlich das einzige ist, was heute nicht visuell dargestellt wird und, immer noch, bei gleichzeitiger völliger Schamlosigkeit, mit einem - archaischen - Tabu belegt ist.
Der Eintritt zum Vortrag beträgt 5 DM/ermäßigt 4 DM. Weitere Vorträge: "Weimar von unten" über das Weimarer Abwasserkanalnetz am 28.5.98 um 21 Uhr und "Der Faltbeutel" am 12.6.98 um 21 Uhr.
Weiterer Hinweis: Studenten der Jazz-Abteilung der Hochschule für Musik "Franz Liszt" laden am Dienstag, dem 19.5.98 um 21 Uhr zur Session ins ACC Café-Restaurant ein.
Mit der freundlichen Bitte um Veröffentlichung,
Frank Motz

Dieser Bitte bin ich hiermit nachgekommen, wenn auch tief betrübt darüber, diesen Vortrag nicht gehört zu haben!

Ausserdem wurde ich eben auf dieses Museum hingewiesen. Ich fasse es nicht...

Soeben wurde mir noch die Url der Sabotage gegeben, auf der man sich auch sehr ausgiebig dieses wichtigen Themas annimmt. Die Seite ist auch sonst sehr sehens- und lesenswert!

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