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Küchentipps -> Küchentipps Cranberries

Küchentipps und Tricks in Sachen Cranberries

 

Cranberries Küchentipps

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Obst

Punkt Allgemeines zu Cranberries

Punkt Unterschiede der Preiselbeeren zu Cranberries

Punkt Tipps von aid

Cranberries auch Kranichbeere oder Kulturpreiselbeere

 

     

  • Was sind eigentlich Cranberries?
    Nicht nur zum Essen - auch zum Heilen

    (aid) - Die Cranberry oder Moosbeere ist eine kleine rote süß-saure Frucht, die ursprünglich im Norden Nordamerikas vorkommt. Man findet sie im amerikanischen Lebensmittelsortiment u.a. in Marmeladen, Kompotten oder Gelee und als Zutat in Muffins und Kuchen. Der kleinen roten Beere werden aber auch medizinische Wirkungen zugeschrieben. So soll sie zum Beispiel bei Blasenentzündungen wirksam sein. Die Cranberry weist hohe Gehalte an der Gerbsäure Tannin auf. Diese Gerbsäure bewirkt, dass sich Bakterien nicht in der Blasenwand einnisten können. Bereits die Indianer Nordamerikas verwendeten die Cranberries sowohl als Nahrungs- als auch Arzneimittel. Gestampft wurden die Beeren zusammen mit Hirschfleisch vermischt. Medizinmänner gebrauchten die Beere für Kompressen, um Gift aus Wunden zu ziehen. Cranberry-Saft wurde auch zum Färben von Teppichen, Decken und Kleidung benutzt. - Ihren Namen verdankt die kleine Beere den Kolonisten. Da die Blüte Ähnlichkeit mit dem Kopf und dem Schnabel des Kranichs hat, wurde sie auch danach benannt (crane).
    aid, Renate Kessen

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  • Preiselbeere oder Cranberry
    Was ist der Unterschied?

    (aid) - Für Viele sind Cranberries und Preiselbeeren dasselbe für Einige sogar das Gleiche.
    Dabei handelt es sich um zwei verschiedene Pflanzenarten aus der Familie der Heidekrautgewächse, die sich deutlich unterscheiden.

    Die Preiselbeere (/Vaccinium vitis-idaea/) ist in Europa und Asien beheimatet und gedeiht an einem aufrechten Zwergstrauch mit breiten Blättern.
    Er wird maximal 40 Zentimeter hoch und ist wild in Nadelwäldern, Mooren und Heiden bis in alpine Höhenlagen zu finden.
    Die nordamerikanische Cranberry (/Vaccinium macrocarpon/) dagegen wächst an langen Ranken und über den Boden kriechend.
    Die Blätter sind schmal und spitz zulaufend.

    Auch die Früchte sind eigentlich kaum zu verwechseln.
    Die kugelige Preiselbeere ist etwa erbsengroß und hängt in kurzen Trauben zusammen.
    Zunächst ist sie weiß, färbt sich bei Vollreife aber hell- bis scharlachrot.
    Die rubinrote Cranberry dagegen ist wesentlich größer.
    Sie kann fast die Größe von Kirschen oder Oliven erreichen und wird daher auch großfrüchtige Moosbeere genannt.

    Preiselbeeren und Cranberries haben aber ähnliche Inhaltsstoffe.
    Dazu gehören organische Säuren, Pektine und andere Ballaststoffe.
    Die Gehalte an Mineralstoffen und Vitaminen sind bei der Preiselbeere eher durchschnittlich (z. B. 12 mg Vitamin C pro 100 g).
    Besonders wertvoll sind die enthaltenen Phenolsäuren und Gerbstoffe, die entzündungshemmend wirken.
    Der regelmäßige Verzehr von Preiselbeer- und Cranberrysaft soll Harnwegsinfektionen vorbeugen.

    Preiselbeeren haben noch bis in den Oktober hinein Saison, wobei das Marktangebot fast ausschließlich von gesammelten Wildfrüchten aus Nord- und Osteuropa bestimmt wird.
    Sie sollten vor dem Essen gründlich gewaschen werden, da Eier des Fuchsbandwurms anhaften können.
    Die herbsauren und leicht bitteren Beeren sind nur bedingt für den Rohverzehr geeignet.
    Viel besser schmecken sie im Kompott, Gelee oder in der Marmelade.
    Auch als fruchtige Beilage zu Wild, Geflügel und gebackenem Camembert sowie im Chutney sind sie beliebt.

    Von Oktober bis Anfang Januar sind in gut sortierten Supermärkten frische Cranberries aus Nordamerika zu finden.
    Achten Sie beim Einkauf auf Qualität:
    Hochwertige Beeren sind gut ausgereift und an einer glatten Schale ohne Runzeln und Flecken zu erkennen.
    Trockenfrüchte, Nektar, Gelee, Soßen und andere Cranberry-Produkte gehören ganzjährig zum Sortiment.
    Viele Rezepte lassen sich außerhalb der Saison auch mit getrockneten Früchten zubereiten, wenn sie zuvor einige Stunden in Cranberry- oder Apfelsaft eingeweicht werden.
    50 g getrocknete Cranberries entsprechen 100 g Frischware.

    aid, Heike Kreutz

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  • Artenvielfalt bei Beerenobst
    Cranberries auf dem Vormarsch

    (aid) - An Skorbut wird heutzutage in Mitteleuropa so schnell niemand mehr erkranken.
    Das war im 17. Jahrhundert anders. Seefahrer wussten vielleicht nicht vom hohen Vitamin C-Gehalt der Beeren, setzen sie aber schon damals gegen Skorbut ein.
    Die Kranichbeere oder Kulturpreiselbeere (englisch: Cranberry) hat vor allem in den USA eine lange Tradition, aber auch hierzulande kann sie die Artenlandschaft unter den Beerensträuchern bereichern.
    Ihr Vorteil:
    Sie wächst auch auf vergleichbar sauren Böden bei einem pH-Wert von 4,5 bis 5,5 an sonnigen bis halbschattigen Standorten.
    Normalerweise erfolgt die Auspflanzung Ende April bis Anfang Juni, es ist aber auch eine Herbstpflanzung möglich.
    Der Nährstoffbedarf ist ebenfalls vergleichsweise gering, deshalb genügt in den ersten Jahren eine Grunddüngung im Frühjahr. Die Pflanze benötigt überdies keinen Pflanzenschutz, ist winterhart und sehr pflegeleicht.
    Pflanzmaterial für die Auspflanzung ist im Fachhandel erhältlich. Zwar tragen die Sträucher erst nach drei Jahren Früchte, doch das Warten lohnt sich.
    Von Cranberry-Saft über Saucen, Marmelade, Gelee, Sirup bis zu Dörrfrüchten oder Eis reicht die Palette der Verwendungsmöglichkeiten.
    Die geschmackliche Vielfalt ist allerdings nur ein Aspekt der nützlichen Beere.
    Regelmäßig verzehrt kann sie außerdem zu jeder Jahreszeit vor Harnwegsinfekten schützen.
    Die antibakterielle Wirkung basiert auf Pro-Anthocyanidinen, die das Andocken von E-Coli-Bakterien an den Harnwegs-Schleimhautzellen hemmen sollen.

    Wer in seinem Hausgarten Erdbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren und Brombeeren oder eben auch Cranberries anpflanzt, trägt zudem dazu bei, die Artenvielfalt zu erhalten und zahlreichen Organismen einen Lebensraum zu bieten.
    Dabei sollte man sich erkundigen, welche Sorten sich für welchen Standort am besten eignen und ob auch weniger verbreitete Sorten erhältlich sind.
    Denn gerade bei der Ernte im eigenen Garten kommt es sicher nicht auf vereinfachte (maschinelle) Ernte oder möglichst gleichmäßige Frucht-, Rispen- oder Traubenformen an.
    Vielmehr zählt der Geschmack und vor allem die Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge.
    aid, Friederike Eversheim

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