Apfelsinen geben mehr Saft, wenn man sie vor dem Auspressen mit der flachen Hand über
den Boden rollt,
oder kurz in warmes Wasser legt
Wer den Orangensaft mischen möchte, gießt den frisch gepressten Saft am besten durch ein dünnes Sieb, da sich in Sekt, Champagner
oder Mineralwasser sonst das Fruchtfleisch unschön vom Saft trennt.
Apfelsinen kann man leichter schälen, wenn man sie kurz auf die Heizung (Ofen) legt oder in
heißes Wasser taucht.
Die weißen Fasern müssen übrigens nicht zwingend entfernt werden.
Kinder mögen sie meist nicht, aber für sich selbst kann man sie ruhig an der Frucht lassen,
denn sie sind nicht nur nicht giftig, sondern enthalten wertvolle Flavonoide, die den Körper
vor freien Radikalen schützen können.
Apfelsinen und Mandarinen - Sonnenfrüchte mit Vitamin C
Kleine Warenkunde
(aid) - Apfelsinen und Mandarinen stellen im Hinblick auf Sorten, Aussehen und Geschmack eine äußerst große und variable
Gruppe dar. Während Apfelsinen in Navel-Orangen, gewöhnliche Orangen, Blutorangen und Zuckerorangen eingeteilt
werden, gibt es bei den Mandarinen eine Vielzahl an Hybriden. Neben den herkömmlichen Sorten Mandarine, Satsuma und
Tangerine unterscheidet man Kreuzungen zwischen Mandarine, Satsuma, Tangerine, Orangen und Grapefruits.
Mandarinen sind insgesamt süßer und kleiner als Orangen.
Die mittelgroßen Satsumas sind sehr saftig und überzeugen durch säurearmes, wohlschmeckendes Fruchtfleisch.
Die Tangerine ist die wohl kleinste Mandarine und sehr kernarm. Das Aroma der saftigen, säurearmen Frucht ist im Vergleich
zu anderen Sorten verhältnismäßig leicht.
Clementinen, eine Kreuzung aus Mandarine und Pomeranze, sind deutlich zuckerhaltiger und säureärmer als Mandarinen und
daher bei Kindern besonders beliebt. Das Fruchtfleisch ist zart, sehr saftig, meist dunkelorange gefärbt und überwiegend
kernlos. Durch ein ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis schmecken sie angenehm süß und aromatisch.
Bei den Orangen, der großen Schwester der Mandarine, unterscheidet man vier Sortengruppen.
Die kernlosen, am frühesten reifen Navel-Orangen gehören zu den besten Essorangen und haben den größten Marktanteil.
Ihr Kennzeichen ist die Ausbildung eines Nabels, unter dem sich zwischen den Segmenten eine mehr oder weniger große
Zweitfrucht befindet. Die gewöhnlichen Orangen, früher auch Blondorangen genannt, sind eine sehr heterogene
Gruppe, zu der sehr viele Saftorangen zählen. Blutorangen haben nur eine geringe Marktbedeutung. Das Fruchtfleisch
und auch die Schale der Blutorange bilden bei niedrigen Temperaturen rote Farbstoffe aus, die ihr ein nahezu kirschähnliches
Aroma verleihen. Zuckerorangen sind sehr säurearm. Der Säuregehalt von Zuckerorangen liegt mit nur etwa 0,1
Prozent deutlich unter dem anderer Orangen-Sorten (1 bis 1,5 Prozent). Sie sind hauptsächlich in Brasilien, Indien, Pakistan,
Ägypten und der Türkei - vor allem bei Kindern - beliebt.