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Männer in den Wechseljahren

Artikel von Volle Kanne, Susanne
Nachdem sich die Wissenschaft in den letzten Jahrzehnten vornehmlich mit dem Hormonhaushalt der Frauen beschäftigt hat, werden nun auch die Hormone der Männer genauer unter die Lupe genommen. Bis 1939 wurde bereits in Richtung Männer und Hormone geforscht. Doch mit der Erfindung der Pille hat sich alles auf die Frau konzentriert. Denn mit der Pille war viel Geld zu verdienen. Erst 1997 fand wieder eine Veranstaltung zu den Wechseljahren des Mannes in Weimar statt. Zur Zeit ist das Thema von großem Interesse für die Forschung.

Fest steht: Auch Männer kommen in die Wechseljahre. Die Wechseljahre des Mannes setzen in der Regel nicht so abrupt ein wie bei Frauen, sondern beginnen schleichend und das schon ab Mitte 30. Denn ab einem Alter von 35 Jahren wird jährlich das Geschlechtshormon um ein Prozent abgebaut. Zudem verändern sich die Östrogene, sprich es findet eine "Verweiblichung" statt, die Fettansammlungen an Bauch und Brust und ein Abschlaffen der Muskeln bewirkt.

Ähnlich wie bei der Frau, wirken sich die hormonellen Veränderungen auch beim Mann auf sein Verhalten und seine Psyche aus. Das Selbstbewusstsein nimmt ab, depressive Stimmungen treten auf, Vereinsamung durch Rückzug, die "Lebenslust" geht verloren und natürlich auch der Spaß am Sex. Äußern können sich die Wechseljahre beim Mann in auffälliger Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Antriebsschwäche, Knochenschmerzen und allgemeiner Lustlosigkeit.

Wichtig ist die Symptome zu erkennen und rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen. Zunächst wird ein Hormonspiegel erstellt, in dem über den Tag verteilt die Testosteron Werte gemessen werden, da die Werte morgens und abends unterschiedlich sind. Ist der Testosteronwert an der unteren Grenze, fehlen dem Mann wichtige Impulse, denn die Hormone steuern den ganzen Körper und geben Befehle. Weiterhin sollten die Funktion der Schilddrüse und der Zuckerhaushalt überprüft werden.

Gegen einen zu niedrigen Testosteron-Wert hilft eine Hormonbehandlung. Die gibt es in drei verschiedenen Varianten: als Tablette, Spritze oder jetzt auch als Pflaster. Die Behandlung kostet im Monat etwa 150 DM und wird von den Krankenkassen (ebenso wie Viagra) nicht bezahlt, es sei denn, die Erkrankung ist besonders auffällig. Nebenwirkungen der Behandlung scheinen sich in Grenzen zu halten. Nur sollte vor der Hormonbehandlung Prostatakrebs durch eine Untersuchung ausgeschlossen werden, da Testosteron Krebs beschleunigt.

Weitere Informationen bekommen Sie bei Gesundheitsämtern vor Ort.

Buchtipp:
der Feuerzeichen-Mann Jed Diamond: Der Feuerzeichen-Mann.
Wenn Männer in die Wechseljahre kommen.

Beck, 1999,
ISBN 3-4064-2099-0,
ca. EUR 9,90

Mit freundlicher Genehmigung von:
Volle Kanne, Susanne

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