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Sterilisation


Wer nimmt das Opfer auf sich? Erfahrungsberichte von Euch

Jedes Jahr lassen sich im Schnitt mehrere hunderttausend Frauen und nur bis zu hunderttausend Männer sterilisieren. Dabei ist der Eingriff beim Mann deutlich unkomplizierter und dauert unter örtlicher Beätäubung nur eine halbe Stunde. Bei der Frau ist die Sterilisation aufwendiger und wird meist unter Vollnarkose gemacht. Die Kosten sollten im Vorfeld in jedem Fall mit der Krankenkasse abgesprochen werden. Der Eingriff wird in der Regel von den Krankenkassen bezahlt, bei ambulant durchgeführten Sterilisationen aber wird nur eine ganz geringe Pauschale erstattet. Bei privaten Versicherungen auf Vertragsbedingungen achten.

Mit der Sterilisation ist in aller Regel Schluss mit der Fruchtbarkeit. Nur die wenigsten (etwa 3%) bereuen ihren Entschluss. Die Möglichkeit die Samen- bzw. Eileiter wieder zusammenzuführen besteht, aber es gelingt nicht immer die Fruchtbarkeit wieder herzustellen. Je länger die Sterilisation zurückliegt, desto geringer die Chance, dass der Eingriff wieder rückgängig zu machen ist. Für die Refertilisierung kommt die Krankenkasse üblicherweise nicht auf.

Sterilisation ist es nach wie vor die sicherste Art der Verhütung. Ob man sich für den Eingriff entscheiden kann, hängt bei den Männern meist von der Frage nach der Potenz ab. Rein biologisch verändert die Sterilisation beim Mann gar nichts, die dennoch in manchen Fällen auftretenden Folgen sind psychischer Natur. Einige Männer haben nach der Sterilisation häufiger Depressionen, leiden unter Lustlosigkeit und Erektionsproblemen. Die meisten bemerken keine Veränderung. Eine Sterilisation ist nicht mit der Kastration zu verwechseln. Während bei einer Sterilisation nur die Samenleiter durchtrennt werden und alles andere unverändert bleibt, bedeutet die Kastration die Entfernung der kompletten Keimdrüsen (Hoden), was sich spürbar auf den Hormonhaushalt auswirkt. Nach einer Kastration treten gehäuft Symptome wie Antriebslosigkeit, Fettleibigkeit, Veränderung der Behaarung und Verlust der Libido auf. Das ist nach einer Sterilisation nicht der Fall. Sexualität und Hormonhaushalt werden durch die Sterilisation nicht beeinträchtigt. Viele berichten nach einer Sterilisation sogar von einer neuen sexuellen Freiheit, die sie erleben können, weil sie keine ungewollte Schwangerschaft zu befürchten haben.

Sterilisation ja oder nein - die Zweifel, ob man nicht doch noch mal im Leben in die Situation kommt, Kinder zu wollen, wiegen wiederum vor allem bei Männern schwer. Wie kann die Entscheidungsfindung aussehen?
Die Entscheidung ist eine weitreichende, weil damit besiegelt ist, dass man keine Kinder mehr bekommen bzw. zeugen kann. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass sich die momentane Lebenssituation, Lebensweise und damit auch die Beziehungssituation ändern kann. Der Kinderwunsch sollte definitiv ad acta gelegt sein.

Derjenige, der über eine Sterilisation nachdenkt, kann sich die Entscheidung nicht vom Partner abnehmen lassen, sondern muss sie unbedingt selber treffen, wenn auch nach gründlicher Absprache mit dem Partner.
Jeder sollte sich Gedanken machen, ob das Selbstwertgefühl durch den Eingriff angekratzt wird. Die Entscheidungsfindung zeigt, ob man überzeugt ist und psychologisch in der Lage die Entscheidung vor sich und anderen zu vertreten.
Jeder volljährige Mann kann sich ohne Angabe von Gründen sterilisieren lassen. Aber man sollte mit anderen über das Vorhaben sprechen und gut überlegen, ob die Entscheidung lange genug gereift ist und ob man sich alt genug fühlt.
Der Eingriff selbst ist kein Risiko. Wie nach jeder Operation können Komplikationen (wie zum Beispiel Wundinfektion, Abszessbildung) auftreten, die aber in der Regel harmlos sind. Darüber können Urologen bzw. Gynäkologen Auskunft geben.

Methoden der Sterilisation
Bei Frauen wird meist eine sogenannte Laparaskopie durchgeführt. Operiert wird mit Hilfe einer Bauchspiegelung (in der Regel unter Vollnarkose), dadurch braucht kein großer Schnitt gemacht werden. Die Eileiter werden unterbrochen, so dass der Eisprung zwar stattfindet, das Ei auch durch den Eileiter wandert aber nur noch bis zu der unterbrochenen Stelle, wo es sich auflöst. Dieses Verfahren ist vergleichsweise komplikationsarm, einfach durchzuführen und hinterlässt keine Narben.
Bei der Hysteroskopie wird über die Scheide durch den Muttermund vorgegangen. Die Eileiter werden verklebt oder verschorft.
Risiko: Verklebte Eileiter werden häufiger wieder durchgängig.
Die Colelio-Kolpotomie bedeutet, dass ein Schnitt von der Scheide bis hinter den Muttermund gemacht wird, von wo man die Eileiter erreichen kann und diese abgebunden werden.
Es ist auch möglich drei bis vier Tage nach einer Entbindung eine Sterilisation vornehmen zu lassen.
Der Vorteil: Die Gebärmutter ist noch groß, was den Eingriff erleichtert und das Risiko verringert.
Nachteil: Die seelische und körperliche Belastung ist nach einer Geburt ohnehin sehr hoch.
Folgen sind nach einer Sterilisation bei Frauen keine zu erwarten. Es kann passieren, dass kleine, aber wichtige Blutgefäße bei der Operation verletzt werden. Dadurch wären die Eierstöcke (wichtige Hormonproduzenten) schlechter durchblutet, was zu vorzeitigen Wechseljahren führen kann. Außerdem neigen sterilisierte Frauen häufiger zu Bauchhöhlen- und Eileiterschwangerschaften.

Für Männer gibt es nur eine Methode der Sterilisation:
die Vasektomie. Durch einen einfachen Eingriff werden die Samenleiter verschlossen. Die weiterhin produzierten Samenzellen stauen sich an der unterbrochenen Stelle und werden dort abgebaut. Erst etwa 15 bis 20 Samenergüsse nach der Sterilisation sind die letzten lebensfähigen Spermien verbraucht. Für endgültige Gewissheit sorgen Kontrolluntersuchungen in den ersten drei Monaten nach dem Eingriff.

Fazit:
Bei Männern ist der Eingriff erheblich unkomplizierter als bei Frauen. Aber egal wer sich für eine Sterilisation entscheidet sollte wissen, dass mit der Fruchtbarkeit endgültig vorbei ist. Die Entscheidung muss jeder ganz für sich alleine treffen. Auf jeden Fall sollte der Entschluss gut durchdacht sein,
daher: Lassen Sie sich gründlich beraten.
Zum Beispiel bei den Pro Familia Beratungsstellen vor Ort.

Weitere Informationen finden Sie auch im Internet: www.vasektomie.de

Mit freundlicher Genehmigung von:
Volle Kanne, Susanne
Volle Kanne, Susanne, PF 105544, 40046 Düsseldorf

 

von Euch:

Moin! :-)

Eine Sterilisation ist für Männer die genügend Kinder haben eine feine Sache. Ich kann nicht feststellen, daß es der Potenz irgendwie schadet. Ich denke fast garnicht mehr an die Unmöglichkeit der Zeugung.
Was das sich ändern können der Lebensumstände angeht, ein lächerlicher Einwand.Wenn ich die 40 überschritten habe, dann bin ich eigentlich auch zu alt für klitzekleine Kinder. Wenn ich bis dahin schon welche hatte, dann reicht das auch. Das Folgende ist nicht böse gemeint, es ist aber so. Wenn meine Ehe jetzt in die Grütze gehen sollte, wäre jede andere Frau, egal wie alt, doch nur Spielzeug. Das ganze Theater mit Schwangerschaften und Säuglingen und Windeln und Laufenlernen ist spannend wenn es das erste Mal ist, später dann nicht mehr so. Ich wäre für eine andere Frau eben nicht mehr der mögliche Vater ihrer Kinder, vorbei ist eben vorbei, eines Tages bin ich tot, auch das muß man akzeptieren.

Zum Eingriff selbst, es ist schon nicht so ganz ohne Herzklopfen abgelaufen, Männer sind eben doch Weicheier.
Aber wie mit dem Zahnarzt, hinterher ist man froh. Schmerzen gab es auch ein wenig, das dürfte aber für jeden unterschiedlich sein. Ich bin jedenfalls eine Woche ohne Unterhosen in weiten Jogging-Hosen herumgelaufen, vorsichtig natürlich.
Die Empfindlichkeit hält noch einige Wochen länger an, was solls.
Eigentlich ist es auch so eine Art Ritual, denn sich an dieser intimen Stelle was schneiden zu lassen verlangt doch auch etwas Mut. Damit kann man dann angeben ;-)
In meiner Schulzeit habe ich Bücher mit Beschreibungen von fremden Völkern gelesen, da gibt es ähnliche Dinge, Zähnefärben oder spezielle Tätowierungen, was weiß ich.

Ich empfehle jedenfalls eine Sterilisation beim Mann. Wer danach wirklich nicht mehr kann, hat was Wichtiges wegschneiden lassen oder schon vorher einen Knoten im Hirn gehabt (Sorry)

Gruß von
Michael am 04.10.02


Ich habe mich im Juni diesen Jahres sterilisieren lassen (ambulant) und war mit der ganzen Angelegenheit sehr zufrieden. Nachdem ich mit 38 Jahren keine Kinder mehr bekommen wollte, war der Schritt für mich klar, denn sollte z.B. meinem Mann etwas passieren und ich einen neuen Partner haben, würde der ganz Verhütungsmist wieder von vorne anfangen. Deshald stand ein Eingriff bei meinem Mann nie zur Debatte.
Ich war erstaunt wie schnell und problemlos das abging, Anmeldung im Krankenhaus, Überweisung vom Frauenarzt (Diagnose: Abgeschlossene Familienplanung), Voruntersuchung, 8 Stunden im Krankenhaus, nach Hause und einen Tag später gings körperlich wieder gut, zurück blieb nur eine winzige Narbe am Bauchnabel.
Und seelisch... fühle ich mich toll. Keine Pille, keine Fremdkörper mehr im Körper einfach frei frei frei (auch wenn das jetzt pathetisch klingt).
Das war eine sehr gute Entscheidung. Wenn man sich sicher ist, dass man keine Kinder mehr möchte, ist das das einzig richtige !

Winnie am 24.09.02


Ich kann nur von mir sprechen,eine Sterilisation ist etwas endgültiges.
Bei euch hört es sich so einfach an.
Bei dem Mann heisst es "die Männlichkeit verlieren ".
Bei einer Frau ist es dann endlich. Wir sind alle erwachsen wir wissen alle was Kinder bedeuten. Eine Sterilisation meines Mannes, von meinem Partner ist es gleichwertig schwer zu verlangen wie von mir.. eine Partnerschaft, mit viel reden und sich mit dem Thema auseinandersetzen kann Beziehungen bei einanderhalten. Ich bin 36, Mutter zweier Kinder mein Mann ist 35 und hat jede Möglichkeit sich eine jüngere Frau zu suchen.
Jetzt kommt aber mein Part!!
Ich bin seine Frau und wir haben zu reden, Kommunikation ist der Schlüssel für eine langanhaltende und gut funktionierende Ehe. Ich liebe meinen Mann, Das tun wir doch alle,
Viele Grüsse Astrid am 19.09.02


Ich habe mich nach der Geburt meines zweiten Kindes gleich am nächsten Tag sterilisieren lassen und habe diesen Entschluss nie bereut.
Ich war damals 33 Jahre alt und beide Schwangerschaften waren mit problematisch.
Mein Mann war noch nie richtig krank gewesen und hatte einen Horror vor Ärzten und Krankenhäuser. Er hat sich während meiner zweiten Schwangerschaft und auch später wenn ich krank war um die Kinder gekümmert. Er wäre auch bereit gewesen mit Kondomen zu verhüten, doch so fühle ich mich sicherer.
Das einzige negative Erlebnis hatte ich im Krankenhaus.
Nach der Operation als ich aus der Nakose aufgewacht war, fühlte ich mich schlecht. (Nach der Geburt meiner Tochter hätte ich nach Hause gehen können).
Die Krankenschwester wollte mir gleich eine Psychologin schicken, weil ich ihrer Meinung nach den Eingriff bereute.

Gruß
Bücherwurm am 27.07.02




Ich habe mich kurz bevor ich mein 25. Lebensjahr vollendet hatte, sterilisieren lassen. Seit meinem 18. Lebensjahr war ich sicher, keine Kinder zeugen zu wollen.
Es war damals (vor ca. 22 Jahren) nicht leicht, einen Arzt zu finden, der diese Operation bei einem so jungen Mann durchführt. Nach einem ausführlichen Gespräch mit einer pro-familia-Mitarbeiterin in Köln wurde mir dann aber doch ein zuverlässiger Arzt empfohlen.
Ich habe es keinen tag bereut, diesen schritt getan zu haben. Mein Sexualleben verläuft vollkommen komplikationslos. Ich empfehle jedem mann diesen Schritt!

Grüsse, Wolfgang am 15.02.02




Mein Mann, 35, hat nach der Geburt unsres 4. Kindes 1998 eine Vasektomie vornehmen lassen.
Ich sagte mir, nach 4 Geburten, die normal waren, hab ich genug getan, und jetzt ist mal der Mann dran.
Wir haben uns gründlich informiert und überlegt, und uns dann dafür entschieden.
Es war ein unkomplizierter Eingriff, ohne irgendwelche Probleme.
Auch sexuell hat sich nichts verändert, eher verbessert. :))
Gruß Birgit am 08.02.02


Auch mein Mann (damals 34) hat sich vor 6 Jahren sterilisieren lassen.
Wir haben 2 Kinder und bei beiden hatte ich Gestose in der Schwangerschaft.
Der Arzt hat mir dringend geraten keine weiteren Kinder mehr zu bekommen, auch dass es bei meinem Mann viel leichter sei die Sterilisation durchführen zu lassen.
Wir haben darüber lange geredet, auch über den Aspekt dass er ja vielleicht irgendwann einmal mit einer anderen Partnerin noch Kinder möchte. Doch er meinte dass er schließlich 2 Kinder hätte und eine neue Partnerin einfach damit klar kommen müsse.
Er hatte auch seit der Sterilisation keinerlei Probleme, weder seelisch, noch physisch, noch sexuell.
Bei mir (34) blieb jedoch vor kurzem 3 Monate die Periode aus und ich bildete mir ein schwanger zu sein obwohl das ja eigentlich nicht möglich ist und freute mich riesig auf das Kind. Ich machte einen Schwangerschaftstest der negativ war, danach setze die Blutung auch wieder ein.
Aber ich hatte danach doch einige Probleme damit dass ich keine Kinder mehr bekommen würde.
Inzwischen bin ich über diese Phase wieder hinweg.

Margot am 08.01.02




Ich bin 32 Jahre alt und habe mich gleich nach meinem 4. Kind (3. Kaiserschnitt) im Oktober 2001 sterilisieren lassen.
Grund hierfür war, daß wir schon 3 Kinder hatten. Diese kamen jeweils immer im Abstand von 2 Jahren zur Welt. Zu einem späteren Zeitpunkt war zwar noch ein viertes Kind geplant aber jetzt noch nicht.
Als ich erfahren habe, daß ich wieder schwanger war, war ich mit dieser Schwangerschaft welche für mich viel zu früh kam eigentlich etwas überfordert - man hat kleine Kinder und eigentlich kein eigenes Leben mehr - sondern man lebt halt für die Kinder, mehr oder weniger.
Viele meiner Bekannten haben mir gesagt, daß es jetzt reicht.
Ich war mir eigentlich auch sicher, daß nun mit dem Kinderkriegen auch Schluß sein sollte - auch aufgrund von 3 Kaiserschnitten.
Und da sich mein Mann zu einer Sterilisation nicht durchringen konnte, haben wir uns dazu entschlossen, daß ich das gleich bei meinem Kaiserschnitt durchführen lassen sollte.
Andere Verhütungsmaßnahmen erschienen mir damals eigentlich nicht sinnvoll - da z. Bsp.die Pille mir keine sichere Verhütung darstellt, da ich 100%ig die Einnahme desöfteren vergessen würde und auch bin ich kein Freund von Pillen.
Mit dieser Entscheidung, mich sterilisieren zu lassen habe ich mit mir sehr gerungen, da es eigentlich endgültig ist.
Mein Frauenarzt im Krankenhaus hat mir auch aufgrund meines Alters davon abgeraten. Aber ich habe es dann doch durchführen lassen.
Von der medizinischen Seite gab es auch keine Probleme - alles läuft perfekt, auch im Liebesleben.
Aber von meinem Kopf her habe ich momentan große Probleme, da ich mir einrede, daß ich doch noch später ein Kind haben möchte und dies aufgrund der Sterilisation nicht mehr geht.
Damit komme ich momentan nicht ganz klar.
Ich muß mich jetzt einmal mit meinem Frauenarzt in Verbindung setzen - vielleicht ist es ja doch möglich dies rückgängig zu machen.
Auf alle Fälle rate ich diejenigen die sich sterilisieren lassen wollen, sich dies gründlichst zu überlegen und sich über alle anderen Verhütungsmöglichkeiten genau zu informieren.
Dies habe ich leider nicht gemacht.

Viele Grüße von Sabine am 21.12.01




ich (heute 34) habe mich vor 8 Jahren ambulant sterilisieren lassen und habe keine Probleme mit meiner Entscheidung.
Wir haben 2 Kinder, der Kleine war damals 8 Wochen alt. Ich habe mich während der Schwangerschaft mit meiner Frauenärztin darüber unterhalten - Sie war nicht begeistert und hat versucht es mir auszureden. Sie hat mir aber eine Adresse gegeben, wo es gemacht wird. Das Thema Kinder war für uns abgeschlossen und heute können wir uns auch ein Leben ohne Kinder gut vorstellen.
Im Krankenhaus nach der Geburt habe ich die Ärzte auch gefragt, ob es dort gemacht werden kann. Ja, aber ab 35 Jahren und sie waren entsetzt.
Mein neuer Frauenarzt findet diese Lösung auch nicht so toll und hat seine Bedenken für die Wechseljahre ...
Mein Mann hätte es auch machen lassen aber da er ohnehin ab und zu Probleme beim Sex hat, war es günstiger für uns, wenn ich es machen lasse.
Wir haben den Entschluss nie bereut, man braucht sich keine Sorgen zu machen, wenn man Durchfall hatte, Alkohol getrunken hat oder Antibiotika nehmen musste.
Charlotte am 20.11.01

Ich bin jetzt 32 und habe mich ambulant vor zwei Jahren sterilisieren lassen. Ich habe oft mit meinem Mann darüber gesprochen und mir bis zu diesem Entschluss auch 3 Jahre Zeit gelassen. Mir war klar, dass ich keine Kinder wollte, nachdem ich meine Zwillinge bekommen habe. Ich bin froh, darüber, dass ich es habe machen lassen, und es war alleine meine Entscheidung.

Der Eingriff war kein Problem. Der Eingriff an sich hat 20 Minuten gedauert mit einem Minischnitt durch den Bauchnabel und dann habe ich noch zwei Stunden gelegen wegen der Vollnarkose und dann bin ich nach Hause. Ich bin sogar nach 3 Tagen zu Hause wieder zur Arbeit gegangen, was ich aber niemand empfehlen würde. Durch die Blutungen, die danach noch ein paar Tage aufgetreten sind, war ich ziemlich platt. Aber jetzt ist alles okay. Im sexuellen bin ich freier und es macht mehr Spass, als zu der Zeit, wo ich noch die Pille nahm.Außerdem ist die Sicherheit größer. Wir brauchen uns nicht bei jedem Durchfall zu fragen, ob wir zusätzlich Kondome nehmen müssen oder sonstwie verhüten.Aber zu dieser Entscheidung, ob Mann oder Frau, muss jeder selbst kommen. Weil es auch bei jedem eine Kopfsache ist - ob Mann oder Frau -. Ich denke, dass auch Frauen, die dies aus Druck heraus machen oder um ihren Männern einen gefallen zu tun, auch ein psychisches Problem damit haben. Darum überlegt euch diesen Schritt gut und seit sicher, dass ihr es auch tun wollt.
Gruß Sam am 18.11.2001

Hallo Carola,
nun sind mein Mann und ich aber platt.
Nach der Geburt unserer zweiten Tochter im März 2001 hat er sich sterilisieren lassen und hat absolut kein Problem damit.
Im Gegenteil, ohne Pille fühle ich mich viel wohler, was sich natürlich auch auf unsere Partnerschaft auswirkt *g*.
Mein Mann meint, dass es wohl eine reine "Kopfsache" ist, wie ein Mann so was verarbeitet.
Ich hatte zunächst auch so meine Bedenken und wollte lieber mich operieren lassen, da bei der Frau ohnehin die biologische Uhr tickt, während Männer (siehe Anthony Quinn) auch noch länger problemlos Papa werden können.
Mein Mann hat sich jedoch vorher umfangreich beim Urologen und auch im Bekanntenkreis erkundigt und sich dann da
zu entschlossen.
Aber die psychologische Seite hängt wohl immer vom Betreffenden ab. Wer mal mit meinem Mann quatschen möchte, mailt bitte an:
Andrea am 02.08.01


Hallo liebe Männer !
Auch mein Mann ist seit 10 Jahren sterilisiert.
Ich wollte mich damals nicht sterilisieren lassen. Wir waren 5 Jahre verheiratet, hatten 3 Kinder und ich war mir nicht sicher, ob ich nicht noch ein Kind möchte.
Meinem Mann war klar, dass er keine Kinder mehr wollte.
Ich bin schon lange froh über diesen Schritt:
Kinder und deren Probleme haben wir wirklich genug. Womit wir kaum Probleme haben ist Sex. Nie wieder Nachdenken über Verhütung.
Und die OP war für meinen Mann problemlos. Beschwerden gab es hinterher nie.
Ute am 31.07.01


Hallo Hausfrauenseite,
Mit Interesse habe ich von Eurem Artikel zur Sterilisation gelesen.
Meiner Meinung nach wird alls viel zu "rosarot" dargestellt. Seitdem ich mich einer Sterilisation unterzogen habe, ist bei uns im Schlafzimmer die Eiszeit ausgebrochen.
Vom medizinischen Standpunkt aus gesehen ist alles wunderbar verlaufen. Aber die psychologische Seite..........
Seit dem Eingriff (vor ca. 10 Monaten) habe ich extreme Schwierigkeiten überhaupt in Stimmung zu kommen. Es ist, als ob etwas fehlt. Meiner Frau kann ich keinen Vorwurf machen. Sie hat ihr bestes gegeben um unser Sexualleben wieder auf die Reihe zu bringen. Auch mir wurde von der sogenannten "neuen Freiheit" vorgeschwärmt.
Nun ja, jetzt bin ich wirklich frei von allen fleischlichen Gelüsten ;-)).
Ich kann es nur jedem Mann dringend raten, sich die Sache mit der Vasektomie gründlich zu überlegen und mit der Partnerin zu diskutieren. Natürlich ist es auch Sache des Mannes, sich um Verhütung zu kümmern. Mindestens genauso, wie es Sache der Frau ist. Aber es gibt andere Mittel, um sich vor ungewollter Schwangerschaft zu schützen. Ich rate jedem Mann (und auch jeder Frau) davon ab.
Grüsse von
Ein Hausmann am 29.07.01


Habe durch zufall Ihre Seite gefunden
Ich bin ein Mann, 50 Jahre alt habe mich zu diesem Entschluss gebracht da war ich 38 Jahre und danach haben wir ein völlig neues Liebesleben gehabt.
Meine Frau nahm nicht mehr die Pille und war ganz anders gworden nach ein paar Monaten.
Sie war viel leichter zu erregen und hatte öffters einen Orgasmus als mit der Pille.
Ich kann nur jedem Mann empfehlen diesen Schritt zu tun. Die Partnerschaft wird einfach besser. Auch meine Gefühlssteigerung beim Orgasmus war viel intensiver geworden.
Wenn ich das gewusst hätte so wäre dieser Schritt schon früher vollzogen worden.
Ich kann nur jedem Mann raten das zu tun und auch darüber zu sprechen mit Freunden und bekannnten.
Bei vielen Männern ist im KOPF man wird kastriert.
Aber bei weitem nicht.
Auch sollte man sich mal erkundigen Männer die sich vor 40 sterilisieren lassen haben viel weniger Prostatata Probleme.
Also Männer auf zum UROLOGEN ODER ein Arzt des Vertrauens es ist nicht schlimm.
Also Mann sein und keine Memme.
Peter am 25.07.01

Hausfrauenseite E-Mail an die Hausfrauenseite