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Hallo!
Ich bin 26 Jahre und hatte vor 5 Jahren eine Fehlgeburt in der 12 Woche. Es begann alles damit, daß ich schon am Beginn meiner Schwangerschaft immer ein leichtes Ziehen im Unterbauch verspürte. Der Arzt meinte zwar, es wäre alles in Ordnung, gab mir aber dann doch schwangerschaftserhaltende Hormone. An einem Mittwoch im Oktober ging ich dann beruhigt nach einer Untersuchung nach Hause und dachte mir, jetzt kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen, doch zwei Tage später, bekam ich ziemlich starke Blutungen. Ich fuhr sofort zu meinem Frauenarzt, der mich natürlich gleich ins Krankenhaus überwies. Ich hatte solche Angst um mein Baby. Dort hieß es Bettruhe, dann wird`s schon wieder. Einen Tag später war die Blutung vorbei und ich dachte es wäre wieder alles in Ordnung. Doch dann bekam ich wieder Blutungen und das ging dann eine Woche so, bis ich fürchterliche Schmerzen bekam. Mit dem Baby war laut Ultraschall aber immer alles in Ordnung. Doch dann spürte ich plötzlich wie sich in mir etwas löste, und ich wurde sofort untersucht. Es war mein Kind, das sich gelöst hatte. Noch am selben Tag bekam ich eine Ausschabung. Im Krankenblatt stand, daß es ein Junge war. Die nächsten Wochen verbrachte ich nur heulend, wenn ich einen Kinderwagen sah, kamen mir die Tränen. Nach vier Monaten dachten wir, jetzt wird es klappen. Da ich hoffte schwanger zu sein, machte ich ganz früh einen Test. Er war positiv. Doch da war wieder dieses Ziehen im Bauch. Der Arzt bestätigte meine Schwangerschaft, wieder Hormone, drei Tage später leichte Blutungen. Wieder eine Fehlgeburt. Diesmal war es aber nicht so schlimm, denn wenn ich keinen Test gemacht hätte, wäre es, als ob die Regel verspätet gekommen wäre. Was mir aber Sorgen machte war, ob ich überhaupt jemals ein Kind bekommen könnte. Wir beschlossen, uns mit der nächsten Schwangerschaft Zeit zu lassen. Na ja, und als ich dann meine Tage nicht bekam, wartete ich noch ein paar Tage und machte erst kann einen Test. Ich war schwanger. Diesmal war es einfach "passiert". In mir stieg wieder Angst auf, doch zum Glück, diesmal ging alles gut. Unsere kleine Tochter kam "pumperlgesund" am 21.Dezember 1996 zur Welt. Wenn ich sie anschaue weiß ich, wofür ich so gelitten habe. Doch meinen kleinen Jungen werde ich nie vergessen, denn im Herzen habe ich zwei Kinder. Sabine am 29.07.2000 |
