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Hausfrauenseite -> Kinder -> Fehlgeburten

 

Fehlgeburt

in der 10. Woche

Ich heiße Mandy, bin 23 Jahre alt, und meine 1. Schwangerschaft endete mit einer Fehlgeburt in der 10. Woche.

Im Mai 2001 habe ich mit der Pille aufgehört, weil mein Freund und ich uns ein Kind wünschten.
Im Dezember 2001 blieb dann endlich meine Regel aus. Als ich 1 Woche überm Termin war, rief ich bei meinem FA an, und ließ mir einen Termin geben.
Am 19.12. war es denn soweit, ich erfuhr das ich schwanger bin.
Ich war total happy.
Als mein Freund von der Arbeit kam, war das erste: "Und sind wir nun schwanger?".
Wir waren beide total glücklich, unser Wunschkind war unterwegs. Am nächsten Tag ging ich zum Babyausstatter, und kaufte Babyschühchen für die zukünftigen Oma´s und Opa´s. Die Oma´s und Opa´s erfuhren es Heiligabend und waren total überrascht und glücklich, es flossen ein paar Tränen.

Am 03.01.2002 mußte ich dann zum FA zur US. Ich war in der 8.Woche, und es war alles in Ordnung, ich sah auf dem Ultraschall das Herzchen von unserem Baby schlagen.
Ich bekam mein erstes Foto und meinen Mutterpaß, und konnte nun allen mein Glück zeigen.
Ich weiß ja nicht wie es anderen geht, aber ich habe gleich vom ersten Moment an, wo ich wußte das ich schwanger bin eine Beziehung zu unserem Baby aufgebaut.

Am 17.01.2002 war mein nächster US-Termin.
Ich war jetzt in der 10.Woche schwanger, und mit mir war alles in Ordnung. Ich hatte keine Beschwerden, und ging frohen Mutes zum FA.
Mein FA fing mit der US an, und schon an seinem Gesichtsausdruck sah ich, daß etwas nicht in Ordnung ist.
Dann sagte er mir, daß er leider keine Herztöne mehr finden kann.
Ich war am Boden zerstört, und fing an zu weinen.
Mein FA war wirklich sehr einfühlsam und reichte mir erstmal ein Kleenex.
Nachdem der erste Schock überwunden war, zeigte er mir das Foto und erklärte, daß sich das Kind nicht mehr entwickelt hat.
Es hatte jetzt in der 10. Woche den Stand von der 8.Woche. Mein FA rief gleich im Krankenhaus an und machte für den nächsten Tag einen Termin für die Ausschabung.
Ich ging heulender Weise nach Hause.

Als mein Freund von der Arbeit kam, sah er gleich das etwas nicht in Ordnung ist (kein Wunder ich habe fast den ganzen Tag geheult).
Nun mußte ich ihm sagen, daß unser Baby tot ist.
Er nahm mich in den Arm und beide fingen wir an zu weinen.Wir konnten es beide nicht begreifen, mir ging es bis zu diesem Zeitpunkt gut, ich hatte keine Beschwerden, keine Blutungen, nichts!

Für mich war das Schlimmste, das ich noch 2 Tage mit meinem toten Baby im Bauch laufen mußte.
Der Arzt im Krankenhaus meinte nach der Untersuchung, es müssen noch 24 Stunden nach seiner Untersuchung vergehen, bevor sie die Ausschabung vornehmen.
Aber so konnte ich in Ruhe Abschied von meinem "Sternchen" nehmen.
Am Sonnabendfrüh bekam ich denn endlich das Zäpfchen, das den Muttermund öffnet, und wurde nach ungfähr 2-3 Stunden operiert.
Von der OP bekam ich Gott sei Dank nichts mit, und hatte danach auch keine Schmerzen.
Am Sonntagvormittag konnte ich denn endlich wieder nach Hause.

Mein FA meint ich sollte jetzt 2 Blutungen abwarten und könnte dann wieder problemlos schwanger werden.
Mein Freund und ich haben auch beschlossen es dann gleich wieder zu probieren.

Körperlich geht es mir schon wieder ganz gut.
Abend´s jedoch wenn ich ins Bett gehe, kommt wieder alles hoch und ich fange fürchterlich zu weinen an.
Mein Freund nimmt mich dann ganz fest in den Arm, und manchmal höre ich auch von seiner Seite ein leises Schluchzen.
Ich auf jeden Fall werde mein "Sternchen" nie vergessen!

Ich bin froh, das es diese Seite gibt, und man sich mit Betroffenen austauschen kann.
Ich würde mich freuen, wenn andere Betroffene mit mir Kontakt aufnehmen würden.
Auf jeden Fall werde ich Euch auf den laufenden halten, wie es mit uns weitergeht.
Abschließend möchte ich allen Betroffenen sagen, ich hoffe daß auch wir eines Tages ein süßes Baby im Arm halten werden, auf das wir ganz stolz sind, weil es den Weg in´s Leben gefunden hat.

Mandy am 04.02.02





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