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Hausfrauenseite -> Kinder -> Fehlgeburten

 

Fehlgeburt

jetzt mit HappyEnd *

ich bin froh, mich endlich einmal mit Frauen, denen es genau erging wie mit, auszutauschen.
Im April stellte mein FA die Schwangerschaft fest. Ich war überglücklich. Unser erstes Baby!
Mein Freund freute sich auch sehr; er war so stolz, Vater zu werden.
Wir waren 9 1/2 Jahre zusammen und wollten natürlich vor der Geburt heiraten. Im Juli fand die Hochzeit statt - ohne unser Kind.
Ostern bekam ich Blutungen, so stark wie eine normale Periode. Nach Ostermontag ging ich sofort zum FA, einer Urlaubsvertretung meines FA. Dieser rechnete noch einmal den Geburtstermin neu aus, es wäre ein Nikolauskind geworden. Er sagte mir, dass Blutungen nie gut seien in einer Schwangerschaft. Ich hätte eine 50:50 Chance, die Schwangerschaft fortzuführen. Dann zeigte er mit mit den Worten: "Dieser Zellklumpen ist Ihr Kind" mein Baby.
Ich mußte mich schonen, Magnesium einnehmen. Als mein FA aus dem Urlaub zurückkehrte, untersuchte er mich. Auf dem Ultraschall sah ich das Herz unseres kleinen Wurms schlagen. Es war doch alles in Ordnung. 12 Tage später, an der kirchl. Hochzeit meiner Freundin, hatte ich einen normalen Kontrolltermin.
Mein Freund war zum ersten Mal dabei. Die Untersuchung verlief normal, zum Abschluß machte der FA einen Ultraschall. Alles Bestens. Ich fragte ihn, weshalb ich denn das Herz meines Kindes nicht schlagen sehe.
"Stimmt", sagte er,"schauen wir mal nach."
Sekunden später teilte er mir mit, dass das Kind nicht gewachsen sei, er könne keinen Herzschlag feststellen. Ich müßte ins Krankenhaus. Ich bat ihn, meinen Freund hinzuzuziehen, der im Wartezimmer saß. Der FA sagte uns, er könne keine Herztätigkeit feststellen, unser Kind wäre tot.
Ich brach in Tränen aus, war verzweifelt. Freundlicherweise bot mein FA mir ein Klinex aus seiner Klinikpackung an, die er "...ja, Gott sei dank, vorrätig hat." (Zitat!!)
Das war an einem Freitag. Wir nutzten das Wochenende, um uns von unserem Kind zu verabschieden. Montags ging ich ins Krankenhaus. Diesen Gang hatten wir uns ganz anders vorgestellt. Da wir beide total fertig waren und keine weitere Verzögerungwollten, nahm ich die chefärztl. Behandlung in Anspruch.
Über das Wochenende konnte ich durch einen Freund, dessen Schwester Frauenärztin ist, zum Glück ganz unkompliziert den FA wechseln. Ich konnte nicht begreifen, dass ich meinen bisherigen FA erst darauf aufmerksam machen muß, dass kein Herzschlag zu sehen ist. Außerdem fanden wir ihn absolut unsensibel und fühlten uns allein gelassen.
Die neue Ärztin rief mich sonntags an und erklärte mir, was bei einem Abort passiert ist, was missed abortion überhaupt heißt und was im K-Haus auf mich zukommt. Das der Chefarzt im K-Haus allerdings seine Sache bzw. diesen "Routineeingriff" (Zitat!) nicht sorgfältig macht, hat sie nicht erwartet. Es war aber so.
Ca. sechs Tage nach der OP stellte meine FÄ bei der Nachuntersuchung Schwangerschaftsgewebe in der Gebärmutter fest.
Auch der ß-HCG-Wert war noch fiel zu hoch. So vergingen 14 Tage, immer wieder zur FÄ und auf ihren Rat hin zu noch einem anderen FA. Immer wieder Ultrschall und Blutabnahme (ca. 8 Mal in 14 Tagen!). Letztenendes mußte die ganze Sache ambulant von dem anderen FA nocheinmal gemacht werden.
Das alles ist jetzt knapp sechs Monate her. Ich habe fast alle Erfahrungsberichte auf der Seite gelesen. Es hat mir sehr geholfen.
Egal, wie winzig das Kind war, der Verlust ist so schlimm.
Es war die traurigste Erfahrung in meinem Leben und die härteste Probe für unsere Partnerschaft. Wir haben diese Probe bestanden und schauen nun hoffnungsvoll ins Jahr 2002.
Wir wollen gerne wieder schwanger werden.
Unser Sternenkind wird immer in unseren Herzen sein.
Ich wünsche allen ein gutes Jahr 2002.

Viele Grüsse
Ulli (26) am 21.12.01

 

Nach der ersten Fehlgeburt im Mai 2001 hatte ich im Oktober 2002 leider eine zweite.
Im Mai 2003 wurde ich wieder schwanger.
Am 31.01.2004 kam der kleine Prinz zur Welt.
Genau auf dem errechneten Termin.
Die Schwangerschaft verlief absolut komplikationslos und war wunderschön.
Alles hat sich zum Glück zum Guten gewandt.
Niklas ist 4 1/2 Jahre alt und ein richtiger Junge.
Kerngesund und ein kleiner Frechdachs.

Ich wünsche allen Frauen, die ein ähnliches Schicksal erleben, Hoffnung und Kraft, dieses Tal der Tränen zu durchschreiten.

Mit den besten Wünschen grüßt Dich herzlich
Ulli am 09.09.08

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