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Hausfrauenseite -> Kinder -> Fehlgeburten

Tanja erfuhr durch eine Fehlgeburt von ihrer Schwangerschaft

 

Fehlgeburt
Gerade habe ich durch Zufall die Hausfrauenseite gefunden. Die Rubrik Fehlgeburt stach mir sofort ins Auge und nachdem ich ein paar Beiträge anderer Frauen gelesen habe möchte ich allen sagen, daß ich den Schmerz teilen kann.
Ich hatte im April 2001 eine Fehlgeburt im 3. Monat.
Naja ,werden vielleicht einige Leserinnen denken, das kann doch passieren!
Natürlich kann das passieren, aber für mich war das damalige Erlebnis das Schlimmste, was ich je durchmachen musste.

Aber nun von Anfang an.

Ich hatte im Januar 2000 einen gesunden Sohn zur Welt gebracht. Damals war ich erst 24 Jahre alt. die Schwangerschaft verlief völlig problemlos.
Im April des darauffolgenden Jahres kam der Tag x. Ich ging bereits wieder ein paar Stunden die Woche arbeiten und die Zeit, die ich Zuhause verbrachte, war ich vollends mit meinem kleinen Rabauken Eric beschäftigt.
Es war ein Samstag, ich weiß es noch wie gestern. Morgens stand ich auf und alles war voller Blut. So stark hatte ich aber schon ewig meinen Periode nicht mehr, dachte ich.
Mittags hatte ich Krämpfe ohne Ende. Ich konnte kaum abwarten, das mein Freund endlich von der Arbeit nach Hause kam, um mir meinen Sohn ein wenig abzunehmem.
Nachmittags war mein Mann dann da. Ich konnte mich auf nichts mehr konzentrieren, da war nur noch überall dieses Blut.
"Das kann doch nicht nur die Periode sein!"stellte mein Mann nüchtern fest.
Wir mußten in die Ambulanz der Klinik fahren. Ich war ganz ruhig. Ich hatte keine Ahnung! Ruckzuck war ich an der Reihe. Die Gynäkologin machte einen Ultraschall,und dann-"Sie sind schwanger!"
Ich dachte, ich falle in Ohnmacht, ich hatte keinen Ahnung gehabt!
Im dritten Monat schwanger! Wie konnte mir das nur entgehen? Ich hatte doch schon eine Kind und kannte die Anzeichen einer Schwangerschaft!
Aber all das Blut!
Ich sollte nach Hause fahren und mich ruhig halten, wenn es nicht besser würde, wieder in die Klinik kommen. Zuhause machte ich noch einen Schwangerschaftstest, den wir in der Notdienstapotheke unterwegs gekauft hatten. Tatsächkich, wirklich schwanger!
Was soll ich sagen, die Nacht war furchtbar, die Blutungen wurden mehr.
Am nächsten Tag mußte ich wieder ins Krankenhaus. Ich konnte gleich dort bleiben, die Schwangerschaft sei gestört, einen Ausschabung sei ratsam.
Nach einem Tag konnte ich nach Hause.

In drei Tagen war ich erst ahnungslos, dann schwanger, dann nicht mehr schwanger!

Meine Hormone spielten verrückt, ich heulte wie ein Schloßhund, mein Partner war absolut gefühlskalt. Ich machte die Sache also mit mir selbst ab.
War ich Schuld an der Fehlgeburt meines Kindes, dessen Existenz mir entgangen war?
Warum hatte ich es nicht in mir gespürt, dann hätte ich es vielleicht schützen können!
Sicher konnte ich es nicht! Das weiß ich heute. So schnell und plötzlich es da war, so schnell hatte es sich auch wieder von mir verabschiedet.
Mein Mann spricht bis zum heutigen Tag nicht mit mir über das Erlebte.
Inzwischen haben wir wieder einen Sohn bekommen. Er liebt ihn über alles!

Manchmal schaue ich mir aber das einen Ultraschallfoto unseres ungeborenen Kindes an und ich fühle mich ihm ebenso verbunden wie meinen anderen beiden Kindern.
Ich möchte nur allen Müttern sagen, die ähnliches erlebt haben, daß es guttut, alle Kinder zu lieben ob sie nun geboren werden, oder voher von uns gehen!
Sie sind doch trotzdem unsere Kinder!

Mit lieben Grüßen,
Tanja ,Zwei Kinder (eigentlich drei!) !
am 01.04.02

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