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Hausfrauenseite -> Kinder -> Elternthemen -> zerstreute Mütter

bedenkliche Zerstreutheit bei Müttern

 

Mum at Work


total zerstreute Mütter
Liebe Mütter,
vielleicht kennt ihr ähnliche Situationen aus eurem Mutter- und Hausfrauendasein.

Ich habe zwei Töchter, 4 und 1 1/2 Jahre alt.
Manchmal bin ich insofern gestresst, weil mein Mann oft tagelang nicht da ist, ich für alles zuständig bin und meine kleine Tochter in ihrer Entdeckungsphase viel Aufmerksamkeit benötigt.
Oft weiß ich, das und das hätte ich zu tun und kann halt nicht, weil die Kleine auch ihren Rhythmus und ihre Ansprüche hat. So kommt es, dass ich oft gleichzeitig verschiedenste Dinge denke.
So erkläre ich mir jedenfalls, warum mir immer wieder Sachen passieren, die mich an mir selbst schockieren.
Z.B. setzte ich gestern meine Kleine in den Autosessel von der Älteren. Ich kam erst unterwegs drauf, wie ich in den Rückspiegel blickte.
Dann übersah ich vor wenigen Tagen eine Fußgängerampel, die auf Rot geschaltet war.
So was gibt mir sehr zu denken.
Ich nehme mir vor, mich selbst zurückzupfeifen, wenn ich wieder ins "Strudeln" komme.
Nur darf ich das halt auch nicht übersehen. Jedenfalls macht mir mein Verhalten Angst, weil ich mich und die Kinder in Gefahr bringe.

Wer macht auch solche Erfahrungen, oder hat sie gemacht?

Liebe Grüße
Christine am 03.09.02

nur ein Deko-BlümchenBei mir begann das ganze in der Schwangerschaft meiner ersten Tochter vor fast 8 Jahren. Ich war der Meinung, das gäbe sich wieder nach der Entbindung.
Während der Stillzeit wurde es aber immer schlimmer mit meiner Vergesslichkeit nach dem Motto aus dem Blick, aus dem Sinn. Mein Standardspruch war damals, mein Kind zieht mir mein Hirn aus der Brust.

Heute mit 2 Kindern, 7 und 3 Jahren ist es auch bei mir fast schon fahrlässig gefährlich und ich denke ein guter Schutzengel hat uns sicherlich vor schlimmeren bewahrt.

Ich schüttle oft den Kopf über meine Vergesslichkeit, mein Mann wirft mir schon Absicht vor, und ich denke auch oft wo soll das ganze noch hinführen.
Selbst Auszeiten, Kur ect. haben keinerlei Besserung gebracht. Ich fühle mich oft noch nicht mal mehr alltagstauglich geschweige denn, irgendwann mal wieder fit für den Job.

In diesem Sinne fühle ich mit allen Mitbetroffenen und grüße ganz lieb
Katharina am 21.09.02


nur ein Deko-Blümchen Ich bin berufstätige Mutter von 3 Kindern (4,6 und 9 Jahre). Eigentlich bin ich ein recht organisierter Mensch, was ich ja auch sein muss bei der Belastung, die auf meinen Schultern ruht, und da ruht sie manchmal recht schwer.
Ich fühle mich oft regelrecht erdrückt von der Last des Alttags.
Mein Allheimittel ist der Spruch: Organisation ist alles.

Trotzdem rutsche ich manchmal in Phasen rein, in denen ich das Gefühl habe, dass mir alles entgleitet. Es gibt dann Situationen, in denen ich merke, dass ich völlig unkonzentriert bin, was natürlich gefährlich ist, wenn du z.B. Auto fährst. Oder ich vergesse wichtige Dinge, wie Elternabende, gehe einkaufen und stehe im Laden und kann mich nicht erinnern, was ich kaufen wollte. Oder ich will etwas von einem Kind und rufe erstmal die Namen der 2 anderen.

Ich habe festgestellt, dass ich, wenn ich in so Phasen völliger Zerstreutheit gerate, einfach überlastet bin. Ich stelle mir das dann so vor, dass mein Gehirn ein Behälter ist, in den ich kontinuierlich Infomationen gebe und irgendwann ist der Behälter einfach voll.
Was Mütter alles im Kopf haben....der nächste Impftermin der Kinder, der Schornsteinfeger kommt, der nächste Geburtstag....u.s.w.

Ich merke dann, dass ich in mein Leben absolut eine Bremse reintun muss, bevor ich durch meine Zerstreutheit Schlimmeres anrichte.
Ich verordne mir dann immer selbst eine Auszeit, sozusagen einen Kurzurlaub, auch wenn der nur im Kopf stattfindet.
Das kann so aussehen, dass ich beschließe, an einem Tag nur Sachen zu machen, die ich schön finde, sprich, der leidige Haushalt bleibt liegen.
Manchmal gehe ich auch abends alleine in die Sauna oder mit einem guten Buch früh ins Bett.
In Notfällen habe ich mir auch schon einen Babysitter organisiert und bin einen ganzen Tag verschwunden. Das kann ich leider nur sehr selten realisieren.
Selbstverständlich halte ich auch immer Ausschau nach Entlastung, aber das ist ein Thema für mich.
Ich habe auch schon manchmal den Kindern mitgeteilt, dass ich mich überlastet fühle und versucht, ihnen mehr Verantwortung für ihre Angelegenheiten zu übertragen.
Alles was von meinen Schultern genommen wird und meinen Kopf entlastet, führt dann dazu, dass ich mich wieder mehr entspannen kann und mich wieder sortieren kann.
Und grundsätzlich versuche ich auch immer, im Tag und zwar jeden Tag auch Zeit für mich einzuplanen (und zwar nicht nur ab 20 Uhr, wenn die Kinder im Bett sind).
Das teile ich den Kindern und Mann mit, dass ich jetzt für eine Stunde niemanden zur Verfügung stehe. Meistens funtioniert es.
Fazit:
Sieh diese Zerstreutheit als ein Zeichen von Überlastung und kümmer Dich um Dich.

Liebe Grüsse
Martina am 09.09.02

 

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