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Silvia Rottmar

 

Silvia Rottmar
Silvia Rottmar

Meine Knochen brechen wie Glas

Sprache: Deutsch
Broschiert - 149 Seiten - Engelsdorfer Verlag
Erscheinungsdatum: August 2006
ISBN: 3867030421
Klappentext

Meine Knochen brechen wie Glas ...

... aber mein Glück ist ungebrochen!

Ich bin Silvia Rottmar, 40 Jahre alt; verheiratet, ein Kind (alles Mädchen) und lebe mit meiner Familie in Dortmund. Seit meiner Geburt leide ich unter der Erbkrankheit Osteogenesis Imperfekta, kurz OI oder Glasknochen genannt. Leiden kann man so eigentlich nicht sagen, da diese Erkrankung zu meinem Leben gehört und ich es nicht anders kenne.
Ein Leben mit OI bedeutet, dass ich seit meiner Geburt über 100 Knochenbrüche hatte. Eine genaue Zahl weiß ich nicht, da meine Eltern nach dem 100. Knochenbruch aufgehört haben zu zählen.


Meine Knochen brechen wie Glas Leseprobe

Glück gehabt!!! Gebrochen zu sein, scheint nichts. In Gedanken gehe ich alle Knochen durch, bewege vorsichtig Arme und Beine, aber ich hatte wirklich Glück gehabt.

Als ich ins Stolpern geraten bin, dachte ich mir schon, dass ich mich nicht mehr halten kann und stürzen werde. Ich weiß noch nicht einmal über was ich gestürzt bin. Vielleicht war es ein kleiner Stein, oder eine Unebenheit auf dem Bordstein. Bei jedem Sturz mache ich dieses "Programm" durch. Es ist überhaupt erstaunlich wie viele Gedanken man hat, bis man beim Fallen auf dem Boden ankommt. Das fängt an bei "Mist, das geht nicht gut.", "Hoffentlich kein Beinbruch.", "Wie lange muß ich auf den Krankenwagen warten.", bis "Wohin mit meiner kleinen Tochter, wenn ich im Krankenhaus liege.

Jetzt aber schnell aufstehen, bevor noch alle anderen Leute gucken. Na toll, da es den ganzen Tag schon geregnet hat und die Straße nass ist, schmückt meine Hose nun auch noch ein ziemlich großer Schmierfleck. Die Sachen, die ich gerade eingekauft hatte, habe ich automatisch beim Fallen hochgehalten, dabei waren die völlig unwichtig.

So, langsam habe ich mich aufgerappelt und nun stehe ich endlich wieder und teste erst einmal vorsichtig, ob ich überhaupt auftreten kann. Beim gehen merke ich ein leichtes Ziehen im Kniegelenk. Na ja mit einer Zerrung kann ich zufrieden sein, die Hauptsache ist, dass nichts gebrochen ist. Zitternd vor Schreck und wahrscheinlich weiß wie die Wand, aber auch erleichtert, dass doch nichts gebrochen ist, gehe ich nach Hause. Dort versorge ich das Knie erst einmal mit einer Salbe gegen Prellungen und Zerrungen, die ich immer im Vorrat da habe und einem Eisbeutel, der auch immer schon im Eisfach bereit liegt und lege das Bein hoch. Sollten die Schmerzen dennoch länger anhalten, werde ich wohl doch noch zur Kontrolluntersuchung zu meinem Orthopäden gehen müssen. So oder so, werde ich wieder mindestens vierzehn Tage mit dieser Prellung zu kämpfen haben, aber erst einmal versuche ich ohne Arzt klarzukommen.

In der Nacht schrecke ich mehrmals hoch, da ich von dem Sturz träume. Ich sehe mich fallen und wenn ich auf dem Boden ankomme schrecke ich zusammen und davon wache ich dann auf. Ich traue mich schon gar nicht mehr wieder einzuschlafen, da dieser Traum sicher noch ein paar Mal wieder kommt.

Du fragst dich jetzt sicher, warum ich einen Sturz so besonders beschreibe. Du hast bestimmt auch schon einmal einen Sturz erlebt, du bist aufgestanden, hattest vielleicht auch eine Prellung oder Zerrung , aber du hast das Ganze nach kurzer Zeit wieder vergessen. Bei mir ist es anders, bei mir ist ein Sturz = GEFAHR!

Zur Autorin
Ich bin Silvia Rottmar, 40 Jahre alt, seit 14 Jahren mit Rolf verheiratet und wir haben eine Tochter (Janina 9 Jahre). Geboren wurde ich in Duisburg und lebe aber seit meiner Kindheit in Dortmund.
Ich habe eine eigene Homepage: Mein Leben mit Glasknochen
durch die ich schon viele nette Kontakte zu Betroffenen und nicht-Betroffenen gefunden habe.

Weshalb hast Du das Buch geschrieben?

Vor ca. drei Jahren kam ich auf die Idee ein Buch über mein Leben mit der Glasknochenkrankheit zu schreiben. Die Gründe hierfür waren, dass ich Betroffenen zeigen wollte, dass man trotz einer Behinderung in seinem Leben "fast" alles erreichen kann und ihnen hierbei Mut machen.

Nicht Betroffenen wollte ich gerne klar machen, dass nicht alles im Leben selbstverständlich ist und dass man vielleicht auch einmal für sein Leben dankbar sein sollte, so wie es gerade ist. Auch wenn es hier und da mal nicht so gut läuft.

Wie hast Du einen Verlag gefunden?

Von einer Bekannten bekam ich den Tipp, mein Buch über einen Selbstverlag veröffentlichen zu lassen. So habe ich den Engelsdorfer Verlag angeschrieben und bekam nach ca. 10 Wochen ein Musterbuch zugeschickt. Dieses musste ich kontrollieren und korrigieren und danach ging das Buch in den Druck. Vier Wochen später kam dann ein große Kiste mit meinen Büchern. Da man mehr Gewinn an einem Buch hat, wenn man sie als Autor selber verkauft, muss ich nun versuchen diese Bücher zu verkaufen. Dies bedeutet auch, dass ich selber Werbung machen muss.

Wie ist es, ein eigenes Buch auf dem Markt zu haben?

Es ist sehr spannend, sein eigenes Buch auf dem Markt zu haben. Als ich mein Geschriebenes zum ersten Mal als Buch in der Hand hatte, war es ein super tolles Gefühl und ich war total stolz, dass ich es tatsächlich geschafft habe, dieses Buch zu veröffentlichen.
Mehr zu Mein Leben mit Glasknochen

Silvia Rottmar


Das im Club verloste Buch gewann:
Karins

Die bereits vorgestellten Bücher:

ein Buch voller Windeln: Cornelia de Bruycker: Dolce für die Muddi
ein Schicksals-Buch: Silvia Rottmar: Meine Knochen brechen wir Glas
ein stiefmütterliches Buch: Renate Wolfrath-Hornik: Honigschlecken
ein Kochbuch: Marktler Frauen: Was Marktler Frauen kochen
eine Karrierefrauen-Geschichte:Iris Lederer:Mama ist im Meeting
ein Kontaktanzeigen-Roman: Leona Lamberto:Leona & Leon
ein Fantasy-Roman: Gabriele Rose: Im Zickzack durchs Universum
ein Lesbenroman: Sandra Wöhe: Lass mich deine Pizza sein
ein Roman: Elisabeth Thiede: und wäre da die Liebe nicht
ein Liebesroman: Kerstin Dirks: Die Sturmjahre der Lilie
ein Putzbuch: Karin Baseda-Maass: Im Eimer
heitere Alltagsgeschichten: Rita Fehling: Wahnsinn, Waschmaschinen, Weicheier
ein Satire-Band: Peggy Wehmeier: Von Zaunkönigen und anderen Zeitgenossen
ein Anti-Diät-Buch: Susanne Wieneke : von einer die auszog um dick zu werden
ein Anti-Diät-Buch: Gisela Enders: dick das Leben leben
ein Kinderbuch: Barbara Jung: Geschichten von Emily
ein Schicksalsroman:Suzan Emine Kaube: Auf türkisgrünen Flügeln
ein Wüstenroman: Regina Berlinghof: Wüste, Liebe und Computer
ein Internetroman: Silvia Winterstein: Newbies Sturz
den Anfang machte: Brigitta Mathes mit ihrem Buch: Erdapfel, Krauthapl G'spritzter

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