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Die Männer, das Essen und ich

 

Die Männer, das Essen & ich


Die Männer, das Essen & ich von Nathalie Kir de Montfolet
Christian Verlag
Erscheinungsdatum: 2007
gebunden
ISBN: 3884727400
ca. EUR 24,95

 

Meine Meinung:
schöööööön!

 

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Die Männer, das Essen & ich
von Nathalie Kir de Montfolet

Ein Lesekochbuch oder Kochlesebuch - je nachdem, wonach Ihnen gerade der Sinn steht! -, das mit seinen originellen, ausdrucksstarken Illustrationen ein kleines Gesamtkunstwerk ist.
Hier erfahren Sie, wie sich "eine ganz normale Frau" mit ihrer Persönlichkeit, ihren Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht und nicht zuletzt mit dem Älterwerden auseinandersetzt und jede Lebenslage meistert, indem sie in der Küche voller Power, Freude oder Wut die leckersten Speisen zaubert.
Von klassisch französischen Gerichten aus ihrer Heimat wie Pot au feu bis zu selbstentwickelten Rezepten der leidenschaftlichen Köchin wie "Meine Sauce mit dem Geschmack des Meeres".

 

die Tasche zum Buch Von dem Buch und der Tasche verlosten wir 5 Stück im Club.

10.09.07
Die verlosten Bücher und Taschen gingen an:
Ratschi, Sun, Susa13, Krümelkecks und Sirius
Hier sind ihre Berichte

 

Susa am 07.11.07
Hallo Ihr lieben Hausfrauen,
am 14.09. kam das Buch. Der erste Eindruck: sehr aufwändig gebunden, da lösen sich bestimmt keine Seiten, total nett illustriert.
Ich war sehr neugierig: Schließlich ist Nathalie mein Jahrgang.

Ich habe es nun gelesen, hier sind meine weiteren Eindrücke:
Der Titel ist etwas irreführend, Nathalie berichtet nämlich mitnichten nur über ihr Verhältnis zu ihren verschiedenen Männern, eher gibt sie uns Einblicke in ihr Leben.
Wir erfahren einiges über markante Erlebnisse und Begebenheiten, ebenso lässt sie uns teilhaben an ihren Gefühlen und Gedanken (z.B. auch zum Älterwerden).
Zu jeder Geschichte gibt es ein passendes Rezept (Blätterteig und Falten). Wut auf den Gatten? Voila: rote Wut und Blutorangen ergibt Orangenbisquit.
Die Geschichten sind manchmal witzig, melancholisch oder einfach nur traurig. Dabei aber immer mit dem berühmten "Augenzwinkern" geschrieben.
Nathalie ist Französin, eine "Tochter aus besserem Hause". Auch darüber erfahren wir einiges.
Obwohl Nathalie und ich ein und derselbe Jahrgang sind, trennen uns doch Welten. So habe ich meine Jugend völlig anders erlebt als Nathalie, ob das nun an Frankreich - Deutschland liegt, oder den unterschiedlichen Kreisen, in denen wir uns bewegt haben, weiß ich nicht.
Nathalie schwärmt für luxuriöse Unterwäsche und hat einen Schuhtick. Sie sammelt antikes Geschirr, welches sie bei jedem ihrer Besuche bei ihren Eltern mitnimmt (solche Schätze gibt es in dem Haushalt meiner Eltern nicht, hat alles den Krieg nicht überlebt).
Trotz vieler Gegensätzlichkeiten mag ich sie sehr, ihre Rezepte sind phantastisch, wenn auch nicht unbedingt alltagstauglich. Oder woher, bitteschön, soll ich in der südbadischen Provinz Krokodilfleisch herbekommen?

Ausprobiert habe ich aber die "Schnecken in Blätterteig".
Sehr empfehlenswert.
Außerdem herzlichen Dank an "Monsieur Nathalie" für seine feine "jegliches-Fleischstück-Sauce", die mir persönlich zu (unpaniertem) Schweineschnitzel besser schmeckt, als zu Rindfleisch.

Das Buch ist unbedingt empfehlenswert, wie Carola schon schrieb:
schööööön!

Vielleicht was für unter den Weihnachtsbaum???

Viele Grüße von Susa 13,
die sich als nächstes an die "mexikanischen Filetstücke" wagt.

Susa13 am 30.10.07
Zwischenruf ...:

bin mit durch, gefällt mir sehr gut und die Schnecken habe ich auch schon gekocht (musste extra nach Lahr in das große Edeka-Center fahren , um diese Viecher zu kriegen - hat halt auch etliche Nachteile, das Leben auf dem Lande - dafür leben die Katzen besser).

Rezension möchte ich noch diese Woche schreiben, Buch liegt schon hier im Büro auf dem Schreibtisch. Susa13 am 30.10.07

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Sirius am 30.10.07
Es ist ein sehr schönes Buch. Für mich ist es bei Büchern sogar wichtig, dass sich die Bücher gut anfassen und das gibt es selten, dass auch darauf Wert gelegt wird. Aber dieses Buch fasst sich gut an. Es ist so schönes griffiges Papier. Das Buch ist auch sehr liebevoll gestaltet. Als Leser spürt man richtig, dass es mit Herzblut gemacht wurde.

In dem Buch sind alle gesammelten (Familien) Rezepte der Autorin, die auch meist leicht nachzukochen sind. Alle Rezepte hat sie mit lustigen oder nachdenklichen Geschichten aus ihrem Leben gespickt und dabei stellt sie auch ihre Familie vor. Das macht das Buch sehr persönlich. Mitunter fand ich das Rezept und die dazugehörige Geschichte ein wenig an den Haaren herbeigezogen, dadurch klingt es mitunter ein klein wenig linkisch.

Am meisten haben mich einige Rechtschreibfehler gestört. Das sehe ich in Büchern immer öfter und es stört mich sehr. Bei einem mit soviel Liebe und Aufwand gestalteten Buch finde ich das besonders ärgerlich oder ich habe eine Rechschreibreform verpasst. Manchmal fand ich auch die etwas extrovertierte und aufgeregte, aber sicher typisch französische Art der Autorin ein klein wenig nervig. Aber immer spürt man, dass sie eine leidenschaftliche Köchin ist. Allerdings würde ich alter Faulpelz nie und nimmer auf die Idee kommen mir zum Beispiel Blätterteig selbst zu machen. Aber es ist interessant zu lesen, wie er gemacht wird.

Dann habe ich nach einem passenden Rezept zum Nachkochen gesucht. Mir gefiel ja das Tajine Rezept so gut, leider war eine der ersten Zutaten zuerst eine Reise nach Caracas zu buchen, um dort ein Tajine Kochgefäß zu kaufen. Das konnte ich nicht so schnell realisieren. Ich sollte ja das Rezept innerhalb eines Monats nachkochen. Aber die Anschaffung eines Tajine Gefäßes steht ganz oben auf der Liste meiner geplanten Anschaffungen!!!

Dann gefiel mir das Rezept für die gefüllten Kürbisblüten noch so gut. Aber zur Zeit gibt es keine Kürbisblüten, damit muss ich bis zum Frühjahr warten. So habe ich /DEN /berühmten französischen Schokoladenkuchen nachgebacken. Das Rezept hatte ich schon lange gesucht und habe mich gefreut endlich das Originalrezept von einer echten Französin zu haben. Ich weiß nun nicht, ob es an meinen mangelhaften Backfähigkeiten lag oder am Rezept oder an unserem Geschmack, also der burner war das nicht. (Uns alten Ignoranten hat der Kuchen aus der Fertigmischung Tarte au Chocolat besser geschmeckt) Ich würde die Zuckermenge halbieren, es war uns viel zu süß und ich würde noch einen Schuss Rum oder Cointreau dazu geben. Das würde mehr Pfiff in die Sache bringen oder einen Zuckerguss aus Rum und Zucker. Trotz meiner kleinen Kritik ist es ein sehr schönes und liebevoll gemachtes Buch, wie es sie in dieser Art selten gibt. Auf jeden Fall werde ich noch viele Rezepte nachkochen und die Geschichten werde ich mehr als nur einmal lesen. Wenn ich weitere Rezepte probiert habe, werde ich davon berichten.

Kurz zusammengefasst:
Wer gern kocht und Geschichten rund um das Leben und Kochen mag, sollte das Buch auf seinen Wunschzettel für den Weihnachtsmann setzen.

Sirius am 30.10.07

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Krümelkecks am 26.10.07
hier mein Bericht:

Die Rezepte:
Ich habe das Schokoladenkuchenrezept und das Kartoffelgratin ausprobiert. Das waren wohl die einfachsten Gerichte in diesem Kochbuch. Sie sind mir auch gut gelungen. Ansonsten sind die Rezepte nicht unbedingt mein Fall. Viele Dinge esse ich gar nicht wie z.B. Krokodil, Kalb, Lamm oder Schnecken:-) Also, wer diese Dinge nicht mag, für den ist das Buch auch nicht unbedingt geeignet. Ich würde empfehlen, vor dem Kauf einfach die Rezepttitel zu überfliegen. Für mich als Landpommeranze gestaltet sich auch das Einkaufen der Zutaten als schwierig. Viele aufgeführte Zutaten, die als sehr wichtig von der Autorin eingestuft wurden, gibt es hier bei uns nicht in den üblichen Supermärkten und ich muss mich in die nächste Stadt begeben.

Die Illustrationen:
Die Illustrationen sind auch nicht unbedingt mein Geschmack. Ich fand sie aber auch eher Nebensächlich. Besonders die Bilder, die zwei ganze Seiten einnahmen, fand ich nicht unbedingt passend.

Die Geschichten zu den Rezepten:
Die Geschichten habe ich sehr gerne gelesen und ich werde sie sicher immer wieder lesen. Sie sind witzig geschrieben, aber auch sehr privat und mitfühlend. Was die Autorin alles schon erlebt hat und auch ihre Familie ist wirklich abenteuerlich und macht Lust auf mehr! Anstatt der Bilder hätte ich viel lieber noch mehr von der Autorin gelesen! Sie schreibt so, wie man für gute Freunde schreiben würde! Und so fühlt man sich auch dabei! Als ob man mit einer reifen, klugen Freundin über alte Zeiten spricht und sich gegenseitig aus seinem Leben erzählt.

Krümelkecks am 26.10.07

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Sun: am 13.10.07
Nun will ich es heute mal in Angriff nehmen, etwas zu diesem Buch zu schreiben.

Meinen Eindruck.
Mein Empfinden.
Mein Verstehen.
Meine Kocherei.

Der Eindruck ist einmalig.
Für ein Kochbuch
etwas absolut einmaliges, das Zärtlichkeit hervorruft.
Freude bereitet.
Die Illustration auch sehr liebevoll und ansprechend.

Ich habe mich entschieden, einen Hackfleischgratin kombiniert mit einem Kartoffelgratin zu machen,
da ich der Überzeugung bin, dass es genau meine Geschichte ist.
Auf den Bildern 1. die vorbereitete Geschichte und auf dem 2. der traurige Überrest.

Gratin: vorher und nachher

Es ist ein wahrhaft schwieriges Unterfangen,
zu diesem Buch etwas zu sagen.
Warum?
Tja, es handelt sich dabei bekanntlich ja um ein Kochbuch.
Was macht man nun mit einem Kochbuch?
Man kocht die Rezepte nach.

Aber so einfach ist das mit diesem Kochbuch gar nicht.
Nicht, dass die Rezepte so schwierig wären. Oh nein, es sind die Geschichten, die es mir so angetan haben. Wie kann man kochen, wenn man alle Geschichten lesen muss?
Wenn man sich sinken lässt in Vergangenes und Erlebtes?

Es geht hier um Kindheitserinnerungen,
um die Lügen verheirateter Männer, die sich eine
Geliebte nehmen,
um zartfühlende Söhne, die das Lieblingsessen "vietnamesische Sauerei" bezeichnen,
Um die schöne Gilette, die ihren Mann zu Tode bekocht,
Um Schwimmbadbesuche mit all ihren Sauereien, aber auch zärtlichen Augenblicken dabei, die uns die Köchin wieder sehr liebevoll betrachten lässt,
Um blutrote Unterwäsche und Henker,
Um aggressive Autofahrer und den Kampf mit den roten Ampeln ( meint sie etwa mich?)
oder war's doch der Kampf mit dem kleinen Giftzwerg im Auto nebenan?
Es geht auch um die Kirche und Sex.
Den immerwährenden Kampf mit dem anderen Geschlecht,
und vieles mehr, um ein ganzes gelebtes Leben.

Alle Geschichten in diesem Buch mit einer solchen Faszination erzählt, die einem nicht mehr ans Kochen denken lassen.
Und trotzdem, das Kochen der Ausdruck für das Erleben und die Gefühle.
Dementsprechend die Namen der Gerichte.

Sowohl die Geschichten, wie auch die Namen der Gerichte
lassen sehr viel an Phantasie übrig, die man einbringen kann. Träumen lässt.

Die Köchin hat hier Ihr Leben in amüsanten Kurzgeschichten herüber gebracht, hat gefesselt und auch die Lust erzeugt, ihr nachzueifern.

Man kann das Kochen doch auch wirklich benutzen zur Vergangenheitsbewältigung, zum Wiederaufleben lassen schöner Erlebnisse.
Kochen kann sehr befriedigend sein.

Dabei nimmt sie auch kein Blatt vor den Mund, ist sehr offenherzig und natürlich, humorvoll, ironisch.

Irgendwie erinnern mich diese Geschichten an Erlebnisse, die ich auch hatte, nein, nicht in gleicher Art und Weise, aber trotzdem, die Vielfalt und das Schöne, das Traurige und Lustige.
Einfach ein ganz normales Leben mit all seinen Facetten von der Kindheit bis heute.

Nun erzeugt sie natürlich etwas wunderbares mit ihrer Verbindung zwischen den Erlebnissen und dem Kochen. Sie lässt uns nämlich am Geruch, dem Geschmack und dem Genießen Glücksgefühle zukommen.
Ist es nicht so, dass wir "Erinnern" wenn wir etwas bestimmtes riechen? Oder sehen oder tun?
Verbinden wir nicht auch ein bestimmtes Lied mit einem Menschen oder einem Erlebnis aus unserer Vergangenheit? Dasselbe ist es mit den Gerüchen der Natur, den Gewürzen, einfach gesagt, dem Kochen.

Am Ende dann die Liebe.
Eine Liebeserklärung an die Liebe,
dann die Definierung

und am wirklichen Ende:
Ich liebe Dich.
Wie schön.
Hiermit möchte ich auch allen Menschen, die dies lesen
und schöne oder schwere Zeiten erleben sagen:
Ich liebe Dich
und ich möchte für Dich etwas zaubern aus der Schatztruhe der Küche.

Ein Traum von einem Kochbuch

Sun am 13.10.07

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Ratschi: am 12.10.07
Der erste Eindruck war:
Wow - das sieht ja cool aus! - Das war der Ausspruch meiner 8-Jährigen Tochter - und ich muß ihr Recht geben. Das Buch ist etwas kleiner als Din A4, Schutzumschlag aus leinenähnlichem Papier, gebunden und mit dem gleichen strukturiertem Papier wie außen. Beim kurzem Durchblättern fielen mir gleich die farbigen Seiten auf - keine einziges weißes Blatt in diesem Buch. Die Seiten sehen aus wie mit einem großen Pinsel angemalt, die Farben fast ausschließlich Meerfarben, Pastell und gedeckte Blautöne, ab und zu Seesternrot und Olivenschwarz, abwechselnd mit Meertürkis und Algengrün, etwas Sandgelb und Puderrosa.
Die Illustratorin - Kristina Möller - hat sich wirklich bemüht, mit ihren Bildern eine appetitliche Atmosphäre zu schaffen. Mich erinnern die Bilder an die alten Französischen Liebesfilme und Film Noir, an Chansons und Bistros.
Die Geschichten sind kurze, teils 1- bis 2-seitige Kurzgeschichten, Episoden aus dem Leben der Nathalie. Teils witzige Erzählungen, teils Ergüsse von Gedanken, erzählte Geschichtchen von Freundin zu Freundin (oder würden sie jemand Fremden von ihren Ungezieferplagen in ihrer Wohnung erzählen - Kopfläuse, Flöhe etc....- bei dieser Geschichte fing es bei mir überall an zu jucken!) Im Anschluß kommt ein Rezept, welches für Nathalie in direktem Zusammenhang zu der Geschichte steht, was für Außenstehende aber schlecht nachvollziehbar ist - denn was haben Obstfliegen mit einer Fisch-Tajine gemeinsam, oder wurden diese von dem Geruch in die Ferne getrieben??
Die Rezepte sind interessant, aber nicht unbedingt alltagstauglich, auch wenn im Klappentext steht: "alle 75 Rezepte sind absolut alltagstauglich und haben dennoch das gewisse Etwas", bei diversen Zutaten müßte ich mir entweder die Hacken ablaufen oder das Internet durchforsten, nach einem Spezialversandhaus - oder gibt bei eurem Discounter oder Supermarkt "Raz-el-hanout"? - Dies ist eine Marokkanische Würzmischung - so steht es im Glossar im hinteren Teil des Buches, dort werden ein paar Begriffe erklärt. Es gibt Backrezepte, Suppen, Aufläufe, Getränke, Salate, Süßspeisen - usw.

Ratschis HackfleischauflaufIch habe bisher nur den Hackfleischauflauf - Hachis "Parmentier" nachgekocht (siehe Foto). Das Rezept ist recht einfach, die Zutaten gut zu bekommen und einen Auflauf mögen die meisten. Wenn ich nicht schon kochen könnte, hätte ich bei dem Rezept und der Anleitung Probleme bekommen. Backtemperaturen gibt sie bei keinem Rezept an, Zeitaufwand - keine Angabe, Nährwert - keine Angabe, es kommen viele Begriffe vor, deren Bedeutung man dann hinten im Glossar nachlesen kann. Dort steht auch was zur Backtemperatur - da bin ich aber nicht schlau draus geworden. Aber zum Glück stehe ich nun schon über 20 Jahre ab Herd - da war das alles kein Problem. Ich habe den Auflauf erstmal so vorbereitet wie es im Rezept stand, aber das war mir viel zu mild und fad gewürzt, also habe ich das Rezept nach meinen Vorstellungen verändert und dann meinem Mann und meinen Töchtern serviert.
Also um es kurz zu machen, meine Jüngste (wird 7) sagte nur:
Igitt, was soll das denn sein - das eß ich nicht,- sprach und verzog sich in die letzte Ecke ihrer Sitzbank.
Meine Älteste (8 J.) : Oh - lecker - Kartoffelbrei mit Hackfleisch, sprach und aß und aß und aß.
Mein Mann: Hmmm - das kannste öfter mal machen - schmeckt lecker!

Meine eigene Bewertung:
Nach Abänderung der Gewürze, sehr lecker, mir fehlte nur was Gemüsiges in dem Auflauf - vielleicht sollte man einen Salat dazu reichen?
Im Prinzip besteht dieser Auflauf aus Rinderhack, angebraten und gewürzt mit Kräutern der Provence und Tomatenmark und Brühe. Oben auf das Hack kommt selbstgestampfter mit Brühe weichgerührter Kartoffelbrei und etwas Butter. Das Ganze wird dann bei selber erdachter Temperatur etwa 20 Minuten im Backofen gebacken. Alles in allem dauert es weit über 1 Stunde, alleine die Hackfleischmasse soll 45 min.brutzeln.
Also nichts für mal eben schnell gekocht....
Hätte ich nicht Kinder, wo eines immer sagt: das eß ich nicht! würde ich sicherlich das ein oder andere Rezept nachkochen - vorallem der französische Schokoladenkuchen reizt mich sehr - erinnert mich an den Schokoladen-Kuchen aus der momentan im TV laufenden Werbung einer bekannten Pudding und Backzutaten Manufaktur eines Dr........ aus Bielefeld. - Aber den muß ich wohl alleine essen - ist zuviel dunkle Schokolade drin (Hmmm lecker!) wo meine Kleine dann wieder jault - ihh, die mag ich nicht - warum backst du was, was ich nicht mag - warum backst du keinen Apfelkuchen.....

Also - Alles in Allem - ein sicherlich tolles Buch - ein Buch zum Verschenken an Leute die Essen mögen und für einen selbst um mal kurz darin zu schmöckern - Sicherlich kein Kochbuch und auch kein Roman - Tja irgendwas dazwischen - Sicherlich kein Buch für Küchenstarter, eher was für die etwas "reifere" Frau mit familiären Hintergrund (ich will hier niemanden diskriminieren - aber eine Singelfrau ohne Kinder und gerade erst Twen, wird diesem Buch wahrscheinlich nicht viel abgewinnen können).
Bei mir steht es jetzt zwischen den Kochbüchern, ich werde sicherlich noch öfters darin lesen, so bei einer Tasse Kaffee, zwischen Staubsaugen und abwaschen :-).
Sicherlich wird es mir noch das ein oder andere Lächeln ins Gesicht zaubern, vielleicht verleihe ich es dann später mal weiter an meine Mama oder auch Schwester oder Freundin, die hätten sicherlich auch ihren Spaß daran.

Eure Ratschi am 12.10.2007

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