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Das Perfekte Dinner - die Siegermenüs

 

Das Perfekte Dinner - die Siegermenüs


Das Perfekte Dinner. Die Siegermenüs
Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
Verlag: Egmont Vgs; Auflage: 1 (15. September 2008)
ISBN-10: 3802536576
ISBN-13: 978-3802536571

 

Meine Meinung:
ich habe schon eine Reihe von Rezepten gefunden, die ich unbedingt nachkochen möchte!

 

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Das Perfekte Dinner. Die Siegermenüs

>> Das perfekte Dinner hatten wir bei ... <<

Wenn am Ende einer jeden Woche das Ergebnis verlesen wird, weiß jeder:
Der Sieger konnte seine Gäste rundum glücklich machen.
Das schaffen Sie auch!
In diesem Kochbuch stellen Ihnen 20 Siegerinnen und Sieger nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Menüs vor!
Siegermenüs eben!
Schritt für Schritt werden Sie durch alle Arbeitsvorgänge geleitet, finden ausgeklügelte Zeitpläne und wertvolle Tipps, die sicherstellen, dass Ihnen zu Hause das Menü genauso gut gelingt wie dem Wochensieger.
Also, Kochschürze an und rauf auf den Gipfel!

 

Von dem Buch verlosen wir 5 Stück im Club.

Die Gewinnerinnen sind:
Robin_Lucie, Fiene, Sirius, Salamandra und Sol

Und sie meinen >> Klick <<

 

 

Die Bücher trudeln bei den Damen ein:

 

Salamandra am 27.11.08
Mein Buch ist auch angekommen.
Der erste Eindruck war positiv, bei längeren Angucken fallen dann doch Sachen auf, die mir nicht so gut gefallen.
So hätte ich mir von jedem Gericht ein Bild gewünscht, so das man auch Anricht-Ideen bekommt und ich eher ein Rezeptbild-Gucker bin.
Dann ist mir noch aufgefallen, dass das Inhaltsverzeichnis nur die Gerichte nach den Vornamen der Köche/Köchinnen auflistet. Hier wäre es zum späteren Nachschlagen sinnvoller gewesen auch die Gerichte aufzulisten.
Aber ein Register ist ebenfalls vorhanden.
Ich würde dieses Buch für geübte Köche empfehlen, die mal Lust haben was Besonderes zu kochen.
Anfängern rate ich von dem Buch eher ab, ich denke sie sollten erstmal mit anderen Büchern die Grundmethoden kennen lernen.
In 3 Tagen werde ich dann mal ein Hauptgericht und ein Dessert ausprobiert (was verrate ich noch nicht), Gäste sind schon eingeladen.

robin_lucie am 25.11.08:
vielen Dank für das Buch.
Der erste Eindruck ist mehr als positiv.
Auch meine Kollegin ist ganz begeistert und läßt sich das Buch zu Weihnachten schenken.
Das Ergebnis werde ich in Kürze liefern.
Bin schon ganz heiß drauf ein Menue zu kochen.

Sol am 25.11.08:
Buch ist heute angekommen. Der erste Eindruck ist gemischt ... von außen ist es ja ok.. aber innen bin ich zwiegespalten..
zum einen fehlen mir Bilder von manchen Gerichten (es fehlt ein bischen die Vorstellung, wie das Endresultat aussieht) und zum anderen hat mein Troll das ganze gleich mal ein bischen mit "schokomilch" bekleckert.. und dieser eine tropfen hat dann ausgereicht, dass die ersten fünf Seiten zusammen klebten und kaum auseinander zu bringen waren.
Also wenn du damit kochst.. halte es bloß trocken ;O) und schön weit weg von dampfenden Töpfen.
rest folgt, sobald männe sich was ausgesucht hat.

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Fazit:

Sol am 25.01.2009

Das Perfekte Dinner

"Hurra ich habe ein Buch gewonnen, noch dazu ein Kochbuch" .. so dachte ich, als ich davon erfuhr. Mit Ungeduld erwartete ich die Post und dachte am Samstag als immer noch nichts da war, ob ich da mal nachfragen sollte. Montag war es dann da und begierig riss ich die Verpackung auf, um mein neues Schätzchen anzuschauen.
Hmm .. so wirklich wollte sich die Freude nicht halten. Lag es an den kleinen Tieren die verarbeitet wurden, Kalb z.B. oder lag es an den anderen Dingen die zuhauf zur neuen deutschen Haute Cuisine gehören und die ich immer noch nicht mag ,Ziegenkäse, Hummer, Jakobsmuscheln und ähnliches.
Was bin ich für ein Proband, wenn ich die Hälfte von den Gerichten nicht mag ? Aber ich bin tapfer, es muss doch etwas dabei sein, das ich zubereiten möchte und danach auch selber essen. Also legte ich das Buch meiner besseren Hälfte vor, soll der doch auswählen. Und er nahm das Buch auch in die Hand, nur ausgewählt hat er nichts. Vielleicht hat ihn die Möglichkeit der Kombinationen schier erschlagen, vielleicht war es ihm nicht wichtig genug. Es führte dazu, das ich das Buch wieder zur Hand nahm.

Was könnte ich kochen ? Risotto als Vorspeise ? Wieviel oder wie wenig sollte das dann sein, damit vom anschließenden Hauptgericht noch etwas gegessen wird und überhaupt.. Risotto als Vorspeise ? Das passt nicht, das passt einfach nicht. Der Nachtisch hört sich lecker an, nur was ist Torrone und wenn ich weiß was das ist, woher bekomme ich es ? Klar könnte ich jetzt im Internet nachsehen, aber sollte ein Buch nicht liefern was man nicht wissen kann? Menue 2 ist ganz auf meiner Linie.. Kaninchen, Jakobsmuscheln und Hummer und zum Nachtisch Ziegenkäse. Zwei Wochen dazu eingeladen werden und ich hätte Ideal Figur.
Dann die nächste Enttäuschung in Menue 4 "Halbgefrorenes von Lübecker Marzipan mit frischen Früchten" o.k. Marzipan ist nicht unbedingt meins , aber mein Gatte liebt es. So könnte doch einer glücklich mit dem Abschluss werden, falls was schief geht. Dann lese ich die Zutaten , Amarettini und Marzipan-Cappucino Beutelkaffee. Ähm, war nicht von Lübecker Marzipan die Rede ? Ich könnte jetzt irren, aber müsste dann nicht auch Lübecker Marzipan dabei sein ? Müsste nicht überhaupt Marzipan dabei sein ? Zählen gefrorene Erdbeeren zu den "frischen Früchten" oder reichen fünf frische und ein Schälchen Blaubeeren um diese Ankündigung zu untermauern ? Also wieder nichts, denn ein Dessert vom Lübecker Marzipan in dem Lübecker Marzipan gar nicht vorkommt, wird nicht gemacht.
Menue fünf.. hach den hab ich gesehen. Der machte einen echt sympathischen Eindruck. Das Essen merke ich mir mal vor, wenn aus den folgenden nichts wird.

Dreierlei aus dem Wasser, was für schöne Teller für den Salat, die sollte ich mir mal zuhause zulegen, aber dann meckert Männe wieder rum .. aber schön sehen sie aus, wenn da nicht schon wieder Jakobsmuscheln und Garnelen wären seufz

Im nächsten Menue wäre wieder was für Mutters Tochter gewesen, aber.. das hat schon einer gekocht und auf die Seite gestellt, geht also nicht. Wobei mir auch unklar ist, weshalb man sich die Rouladen selber schnitzen muss, gehen die normalen dafür nicht ? Ich muss man beim Metzger nachfragen, falls ich dran denke (was ja immer so eine Sache ist). Also... weitersuchen, es wird sich schon was finden, da bin ich sicher und zur Not hätte ich ja noch Menue fünf von dem Sympathicus (nicht zu verwechseln mit dem Nerv).
Kaffeeparfait hört sich doch toll an, auch wenn ich nicht weiß warum man Kaffeebohnen die ja geröstet sind rösten soll und welcher Kaffee soll es denn sein ? Fragen wir nicht weiter nach, ich behalte das Dessert im Hinterkopf (darf ein Menue eigentlich nur aus Desserts bestehen ?).

"Für die Knödel die Kartoffeln 10 Minuten in Wasser mit Knödelweiß legen" Was zum Frell ist Knödelweiß ??
Es soll ja Menschen oberhalb des Weisswurst Äquators geben und ab dort scheinen Sprachschwierigkeiten vorprogrammiert. Im Hauptgericht ist dann ein Dampfgarer erforderlich und ein Folienschweißgerät das Vakuum erzeugen kann, wieder was für den Wunschzettel und wenn ich das dann bekommen haben sollte, kann ich das Rezept im nächsten Jahr mal andenken. Falls der Weihnachtsmann den nicht bringt, kann ich es nicht nachkochen.. na ja, spart den Abwasch.
Der Nachtisch hört sich lecker an, Basilikumeis .. aber ich hatte schon einen Nachtisch in der Auswahl oder ?
Blöd

Flusskrebse, ok das machen wir dann ein anderes Mal. Man kann ja auch nicht immer das gleiche den Gästen anbieten (hüsteln).

Ah ein Risotto, das hatten wir länger nicht, mal sehen, was das Menue noch zu bieten hat. Frischling, hmm ist dafür Saison ? Und überhaupt, muss man immer Tierkinder essen ? Der Nachtisch ist ein Hammer, Fruchtsauce mit ... Kartoffelpuffer. Hallo ? Kartoffelpuffer als Nachtisch ? Irgendein Trend ist hier eindeutig an mir vorbei gegangen.

Das nächste Ding ist optisch ein Knaller, ich hatte zuerst gedacht "was ist das denn für ein Stück Fleisch" bis ich gelesen habe, das es laut Beschreibung Kotelett ist , für mich aber wie Rippchen aussieht. Kommt hier wieder die verschiedene Bezeichnung zum tragen ? Das hab ich mal in Frankfurt erlebt, das dort Rippchen was anderes als hier sind. (Ich lebe übrigens nicht in Timbuktu, sondern nur 300km von Frankfurt weg, ca.) .. mal gucken woher die Siegerin stammt.. Waiblingen. Also fix noch Frau Gockel besuchen, sonst schlaf ich heute schlecht. Alles klar, Richtung Stuttgart, ich würde sagen definitiv Sprachschwierigkeiten von Süd nach Nord. Aber ich könnte es eh nicht nachkochen, in meiner superschönen Hightech Küche steht kein Fleischwolf und der scheint dringend notwendig zu sein. Das wird ein echt langer Wunschzettel für Weinachten (oder kann das dieses Kobold Superteil alles erledigen ?)

Ah, ein Rezept mit Printen in denen auch Printen sind, könnte das was werden ? Zucker, Eier, Wasser, Eigelb, Sahne, Kräuterprinten ... alles machbar und vorhanden , nur vom Printenlikör hab ich noch nie gehört und der soll nun dazu als Sosse gereicht werden. Was mich ein bischen irritiert, es ist kein Bild vorhanden. Wie stell ich mir denn nun ein Parfait von Aachener Printen vor ? Andererseits, ich hab ja schon zwei Desserts zur Auswahl, da kann man auf den Printenlikör sicherlich, wenn auch schweren Herzens , verzichten.

Ich weiß zwar nicht, was an Epresso"schaum" der fest geworden und gar nicht schaumig in einem Glas rumlümmelt und mit einer Haube von geschlagener Milch gekrönt ist, edel sein soll, aber das Dessert sieht lecker aus .. ich sag ja, Photos sagen soo viel.
Das wäre nun Dessert vier (wenn wir die Printen dazu nehmen), fehlt noch ein bischen vornweg, denn Hunger dürften die Gäste nach vier Desserts nicht mehr haben (grinsen).

Im folgenden Rest tauchen wieder jede Menge Shrimps, Garnelen, Lamm , Kalb und Kaninchen auf, ehrlich ich esse wirklich alles mögliche nur in diesem Buch fällt es mir schwer etwas zu finden, das kein Nachtisch ist. Ich glaub, ich versuche Menue fünf, das von dem Sympathico.

Natürlich ist es NICHT Menue fünf geworden, Wen wundert das auch ? Ich habe mich dann doch für das Menue sieben entschieden. Das, was mir beim allerersten durchblättern eh als erstes ins Auge gefallen war.

Die Garnelen der Erbsenschaumsuppe wurden durch Krabben ersetzt, aber das tat dem Geschmack keinen Abbruch. Die Suppe ist handwerklich wenig anspruchsvoll und auch ohne weißen Portwein (es aß ein Kind mit) so ratzfatz erledigt, dass keinerlei Zeitprobleme zu erwarten waren. Geschmacklich eine gute Sache.. schließlich ist ausreichend Sahne vorhanden, was schon ein Garant dafür ist. Bei der Rinderroulade habe ich mich freudig auf die neue Anregung mit den Kräutern gestürzt und bei der Sauce wieder Abstriche machen müssen, besagtes Kind hatte nach der Suppe noch Hunger. Also wurde der Alkohol gestrichen und durch selbst eingemachten Holundersaft ersetzt. Das Ergebnis war eine äußerst schmackhafte Sauce, die gut mit Ingwer abgeschmeckt wurde.
Da ich Parpadelle nirgendwo auftreiben konnte, ohne mich in Mühen zu stürzen, hab ich einfach schmalere Bandnudeln genommen, tat dem ganzen keinen Abbruch. Geschmacklich war ich von der Roulade enttäuscht, mir persönlich hat sie kein Stück geschmeckt, meine Familie fand sie o.K.
Der Nachtisch, Kaffeeparfait, war ein Witz. Selbst beim schäumen wie der Wolf ergeben 3 Eigelbe mit 200m anderer Flüssigkeit nicht so viel, als das es für die angegebenen fünf Personen gereicht hätte. Im Hächstfall ist es ein Nachtisch für drei.. eher für zwei Personen. Und 50ml Sahne halbfluffig zu schlagen ist auch eine Kunst, da es für die meisten Geräte zu wenig Masse ist um richtig greifen zu können. Geschmacklich war es wieder o.K. schließlich sind auch in dem Nachtisch 200ml Sahne insgesamt verarbeitet.

Mein Fazit zu dem Buch:
Mehr Schein als Sein.
Es fehlen Bilder zu vielen Gerichten und alternative Angaben zu den Techniken und Produkten. Wenn ich zu einem Kochbuch auch gleichzeitig den Computer benutzen muss, um Dinge im Netz zu suchen, dann muss man das überarbeiten.
Die Zeitangaben scheinen zu stimmen, durch normales Zeitmanagement kann man ein Essen in kürzester Abfolge auf dem Tisch haben, entgegen den Eindrücken aus der Sendung. Bei den Mengenangaben ist das Auge und die Erfahrung des Kochs gefragt, damit er / sie gleich erkennt, dass die spätere Menge nicht ausreicht.
Empfehlenswert nur für Fans der Sendung.
Sols perfekte Suppe

Sols perfekte Hauptspeise

Sols perfektes Dessert

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Fiene am 18.12.08

Als glücklicher Gewinner des Buches war erst mal Freude bei mir angesagt.
Tolle Aufmachung.
Bei näherer Betrachtung fiel mir dann aber ein bißchen was Negatives auf.
So sind die Fotos a) nicht vollständig und b) von einem professionellen Food-Fotografen gemacht worden.
Es wäre vermessen sich einzubilden, die Teller könnten genauso super perfekt aussehen wie in dem Buch.
Was mir auch noch aufgefallen ist, daß mir manche Gerichte total unbekannt vorkamen, obwohl ich zu 90% alle Sendungen verfolgt habe.
Außerdem fehlt auch mir ein gescheites Inhaltsverzeichnis.

Am Nikolaustag war es bei uns soweit und es startete das "perfekte Dinner".
Ich habe mich für Menue Nr. 3 entschieden, allerdings den Nachtisch - der Jahreszeit angepasst - von einem anderen Menue genommen.

Die Vorspeise, Mango-Lauch-Salat mit Garnelen, war easy zuzubereiten.
Allerdings habe ich mir die Garnelen schon fix und fertig bei Nordsee geholt.
War mir leichter so.
Den Koreander habe ich reduziert.
War mir eindeutig zuviel.
Als Wein habe ich auf einen günen Veltiner zurückgegriffen.

Die Hauptspeise war super lecker, allerdings habe ich den Koreander durch Blattpetersilie ersetzt.
Das ging super, da Petersilie wunderbar mit Möhren harmoniert.
Den Zimt habe ich etwas reduziert, denn ein Esslöffel war mir dann doch ein bißchen zuviel des Guten.
Alos, Zanderfilet in Butterschmalz auf der Hautseite gebraten und dazu die Möhren waren klasse.
Als Beilage habe ich dann noch selbstgemachte breite Nudeln gereicht (so ähnlich wie Tagliatelle) und einen gemischen Wintersalat mit Rucola und Feldsalat angemacht mit einem Himbeeressigdressing.
Zu trinken gab es zu diesem Gang einen Grauburgunder.

Zum Dessert habe ich dann das Parfait von Aachener Printen in Angriff genommen, bzw. das habe ich schon am Abend vorher zubereitet, damit es schön fest wurde.
Das hat meinen Gästen super geschmeckt, hat sich auch prima aus der Form lösen lassen und hatte eine gute Konsistenz.
Printenlikör habe ich keinen bekommen und das Parfait deshalb auf einen Spiegel aus Vanillelikör serviert.
Dazu gabe es einen Quarenta y tres mit Eis.

So, das war mein Fazit über mein perfektes Dinner.
War alles prima, einfach zu machen und sehr schmackhaft.
Mal sehen, was ich als nächstes ausprobieren werde.

Tschüß und Gruß
Fiene

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Sirius am 15.12.08

Sirius hat gekocht

Ufffz!

Nein, besser der Reihe nach ...
Zuerst möchte ich mich ganz herzlich für den Gewinn des "Perfekten Dinner" Buches bedanken.
Ich hatte mich darüber sehr gefreut. Danke, Carola!
Dann habe ich mir das Buch zu Gemüte geführt und beschnuppert und betastet. Von seinem äußeren Erscheinungsbild gefiel es mir. Auch die taktile Wahrnehmung ist angenehm...es fasst sich gut an. ;-)

Die Rezepte finde ich sehr gut, aber etwas sehr Kaninchen-lastig, besonders wenn man Kaninchen zu seinen Freunden zählt und ich zu den Menschen zähle, die ihre Freunde gewöhnlich nicht essen.

Die Rezepte sind mitunter arbeitsintensiv und für einen Kochanfänger eher ungeeignet. Wenn jemand leichte und schnelle Rezepte sucht, ist das Buch ungeeignet. Ich habe einige Kocherfahrung, aber es war schon recht stressig, die vielen Gänge zu kochen und bin da schon an meine kochtechnischen Grenzen gestoßen - ohne Fernsehteam im Nacken. Wenn man aus dem Buch für Gäste kochen möchte, würde ich empfehlen, zwei Gänge zumindest teilweise vorzubereiten. Sonst gerät man zu schnell in Hektik und macht Fehler und hat auch einfach zuwenig Zeit für die Gäste.

Ich habe n un gestern zur Feier des 2. Advent für uns zu Hause das perfekte Dinner gekocht.
Bei uns gab es Mango-Lauchsalat mit Garnelen, gebratener Zander mit Karottengemüse und Ananastörtchen. Leider hatte ich vorher keine Zeit, einen Gang vorzubereiten und so habe ich locker 5 Stunden in der Küche verbracht. Für seine Lieben scheut man ja weder Kosten noch Mühen. hüstel

Zuerst habe ich die Garnelen mariniert in einer Mischung aus Chilli, Koriander, Knoblauch, Zitronensaft und Sesamöl.
Dann wurden Mango und Frühlingszwiebeln fein geschnitten. Bin dann vom Rezept abgewichen und habe noch heimlich frische Ananas und ein halbes Äpfelchen drunter gemischt. Mit dem Dressing ziehen lassen. Und das kann man locker einen Tag vorher vorbereiten.

Dann hab ich für das Dessert Eier, Butter und Zucker schaumig geschlagen. Hier fand ich das Rezept etwas gewöhnungsbedürftig. 160 Gramm Butter hab ich als ziemliches Hüftgold empfunden. Und diese Zutaten wurden nicht gebacken, das hatte ich wohl falsch verstanden, sondern nur verrührt. Dann kamen noch 200 gr. geriebene Mandeln und abgetropfte Ananasstücke dazu. Die Masse war mir als Creme zu fest und so habe ich noch etwas Ananassaft und Rum drunter gemischt. Das wurde mit in Ana nassaft und Rum getränktem Löffelbisquite in eine Form geschichtet und als ich damit fertig war, war mir auch klar, weshalb kein Bild von dem Dessert im Buch zu sehen war. Das sah aus wie schon mal gegessen.
Das Dessert habe ich dann kalt gestellt. Mir wäre es lieber gewesen, noch Backpulver reinzuhauen und das als kleine Ananasmuffins zu backen. Ist ja ein Rührteig ... Aber gut.

Kartoffeln geschält und Möhren geschält und in Scheiben geschnitten. In einem Topf Butter erhitzt und etwas Zucker und die Möhrenscheiben dazu und karamellisieren lassen. Etwas Gemüsebrühe dazu und köcheln lassen. Hier habe ich den Koriander weggelassen und die Möhren mit glatter Petersilie bestreut.

Dann den Zander mit Zitronensaft beträufelt und leicht gesalzen und mit Mehl bestäubt und in einer Pfanne mit erhitztem Biskin erst auf der Hautseite gebraten und dann gewendet und in der Hitze ziehen lassen. Am Ende habe ich in der Pfanne noch etwas Butter schmelzen lassen und die fertigen Zanderstücke mit Dill bestreut, zerlassene Butter drüber fließen lassen und eine viertel Zitrone dazu gelegt.

Parallel dazu habe ich die20 Garnelen in einer Pfanne gebraten und war etwas unsicher, wann die Dinger gar sind, aber noch keine Gummiteile ...

Ich war auch mitten in der Arbeit schon leicht frustriert, weil ich dachte, dass ich mein Sippchen mit der Exotik des Mango-Lauchsalates überfordere.
Aber meinem Sippchen schmeckte der Salat richtig gut. Die meinten sogar: "Boooah!, ist das Lecker!" Mir hat das auch viel besser geschmeckt, als ich zuerst befürchtet hatte. Diese Garnelen passen wirklich perfekt dazu und waren mir auch gut gelungen. Die Vorspeise war super lecker. Meiner Tochter war es ein wenig zu scharf, dem Gatten exzellent gewürzt.

Beim Hauptgericht war der Zander perfekt, aber die Möhren waren zu weich und leicht versalzen. Das war mir in der Hektik beim Abschmecken passiert und im Rezept so natürlich nicht vorgesehen.

Ich habe das Dessert nicht mehr geschafft, aber meine Tochter fand es sehr lecker.
Sie hat das gesamte Menü echt genossen und ich soll das wieder mal machen.
Wie fein ...

Vom Gatten habe ich 9 Punkte bekommen, von der Tochter 8,5 Punkte und ich hätte mir 7-8 Punkte gegeben. ;o)))

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Salamandra am 01.12.08

Am Samstag war es soweit.
Ich habe mich an die "höhere" Küche heran gewagt.
Ich muss schon zugeben, das ich mich immer noch an das richtige Kochen heran taste, aber es wird immer besser. Also habe ich auch die Herausforderung angenommen und beim Gewinnspiel des Buches mitgemacht. Und auch noch gewonnen. Ja und jetzt gab es keine Ausreden mehr. Nach dem Durchschauen der Rezepte habe ich mir als Hauptspeise die Kräuter-Rinderroulade auf Gemüse-Parpadelle von Michael K. (Menü 7) und als Dessert die Mit Marzipan gefüllten Birnen im Schlafrock von Patrick (Menü 20) herausgesucht.
Als Vorspeise wollte ich gerne eine Suppe machen, da man diese schon gut vorbereiten kann (dies ist auch ein Tipp von Michael K. und steht ebenfalls im Buch).
Da ich aber im Buch nichts passendes gefunden habe, habe ich mir auf der Internetseite zum perfekten Dinner das Rucolaschaumsüppchen mit Lachs und Pesto ausgesucht.
Und am Samstag habe ich dann meinen Freund und eine gute Kollegin bekocht.

Die Gerichte:
Alle Gerichte ließen sich nach Anleitung wunderbar nachkochen, die Beschreibung der Zubereitung finde ich vollkommen ausreichend. Wir haben nach dem Essen die Gerichte nach dem Vorbild der Sendung bewertet, die Ergebnisse der einzelnen Gerichte folgen in der genauen Beschreibung.

Die Vorspeise (steht wie schon erwähnt nicht im Buch):
Sehr einfach in der Zubereitung, aber einzigartig im Geschmack. Als Weißwein wurd ein Riesling (2007) vom Mittelrhein verwendet. Noten: 2 mal 9, einmal 10 Punkte.

Das Hauptgericht:
Da bei meinem Metzger des Vertrauens am Freitag kein Rinderfilet erhältlich war (war noch nicht lange genug abgehangen) wurden mir Rumpsteaks empfohlen. Da ich aber ziemlich überrumpelt war, bekam ich Steaks und nicht wie im Rezept ein Stück, welches dann nur längs angeschnitten wird. Das fiel mir natürlich erst zu Hause auf. Deshalb musste ich etwas umplanen. Ich habe die Rouladen dann nicht längs sondern quer gerollt und die Garzeit von 35 auf etwa 20 Minuten gesenkt.
Beim Gemüse gab es ebenfalls Probleme, da mein Gemüseschäler aus Studentenzeiten keine gescheiten Gemüsenudeln schneiden wollte.
Also wurde das mit dem Messer gemacht und es waren Gemüsestücke. Für die Füllung habe ich nur frische Petersilie und Oregano bekommen, die restlichen Gewürze waren getrocknet.
Als Rotwein habe ich ein im Barrique gereiften Dornfelder (2007) aus der Pfalz genommen. Als Portwein wurde ein Tawny-Port verwendet.
Das Resultat:
Also das Fleisch und die Soße an sich waren super, aber die Füllung war geschmacklich sehr dominant.
Das nächste Mal würde ich sehr viel weniger Thymian und Rosmarin nehmen, da das Fleisch zu stark von beiden dominiert wurde und der feine Geschmack des Fleisches untergegangen ist. Die Gemüse-Parpadelle sind trotz Gemüse-Stücken recht gut gelungen. Noten: 2 mal 6, einmal 7 Punkte

Das Dessert:
Die Zubereitung erfolgte streng nach den Vorgaben im Buch und as Resultat war einzigartig.
Die Birnen sind wider Erwarten nicht zu weich gewesen (waren noch bißfest, was ich sehr gut fand) und es war einfach eine himmlische Geschmackskompostion.
Wenn es nach mir geht, würde ich den Blätterteig weglassen (schmeckt ma eh nicht viel von) und mehr Haselnusskrokant verwenden, aber es war super. Noten 1 mal 9, 2 mal 10 Punkte.

Gruß,
Salamandra

das Ruccola-Schaumsüppchen

 

die Kräuter-Rinderroulade

 

die Marzipanbirne

 

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Robin Lucie am 30.11.08

Der Test ist vorbei.
Ich habe zwei Speisen aus dem tollen Buch "Das beste vom perfekten Dinner" ausprobiert.

Als Vorspeise gab es die Zuckerschotencreme (lt. Rezept mit Flusskrebsschwänzen) aber in Ermangelung derselben gab es Shrimps an deren Stelle. Im Buch Seite 111.
Es hat gut geschmeckt und war eine gute Alternative zur normalen Sonntagssuppe.

Anschließend gab es dann Huhn im Speckmantel auf Balsamico-Linsen. Im Buch Seite 112.
Auch dieses Rezept ist gut gelungen. Die Balsamico-Linsen waren mit einer feinen Säure eine gute Begleitung zu den Hähnchenbrustfilets im Pancettamantel. Das Fleisch war zart.
Dieses Gericht hat allen gut gemundet und kommt sicherlich wieder einmal auf den Tisch.

Das Buch gefällt mir insgesamt sehr gut und als erfahrene Köchín habe ich auch keine Probleme mit der Umsetzung der Rezepte.
Manche Rezepte sind allerdings aufgrund der Zutaten sehr kostspielig.
Kalbfilet, Rinderfilet sowie Frischlingsrücken können somit nicht häufig auf dem Speisezettel einer normalen Familie stehen.

Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen und freue mich schon darauf weitere Rezepte auszuprobieren.

Ganz liebe Grüße von
robin_lucie
Zuckerschotencreme

 

Huhn im Speckmantel

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Hausfrauenseite Beitrag für die Hausfrauenseite