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09/25/2003 "Fett ist der Dickmacher Nr. 1Tipps zum Fettsparen"

Fett ist der Dickmacher Nr. 1
Tipps zum Fettsparen

(aid) - Zugegeben unser Körper braucht Fett für die Versorgung mit
lebenswichtigen Vitaminen und Fettsäuren und für den Zellaufbau, aber eben
nur in Maßen. 70 bis 80 Gramm Fett pro Tag sind für einen Erwachsenen
genug. Das sind etwa sechs bis acht Esslöffel Öl oder Speisefett. Klingt
zunächst viel. Aber wir essen das Fett nicht nur in Form von solchen
sichtbaren Fetten, sondern vor allem in Form von fetthaltigen
Lebensmitteln. Und so kommt der Bundesbürger im Durchschnitt auf 80 bis
100 Gramm Fett pro Tag. Wer abnehmen möchte sollte daher zunächst seine
Fettbilanz überprüfen. Hauptfettquellen sind, neben den Ölen und
Speisefetten, Wurst- und Fleischwaren, Milch- und Milchprodukte und
Backwaren. Hier lohnt es sich besonders auf den Fettgehalt zu achten. Die
Ernährungsexperten des aid infodienstes, Bonn, geben Tipps zum
Fettsparen:
Vollmilch und Milchprodukte mit 3,5 % Fett können durch fettarme Milch und
Milchprodukte mit 1,5 % Fett ersetzt werden. Beim Käse sollte auf die
Angabe "Fett i. Tr." (Fettgehalt in der Trockenmasse) geachtet und Käse
mit 30 % Fett i. Tr. bevorzugt werden. Fettarme Wurstsorten sind zum
Beispiel gekochter und geräucherter Schinken (ohne Fettrand),
Lachsschinken, Putenbrust, Geflügelwurst oder Bratenaufschnitt.
Schweineschnitzel, Schweinelende, Rinderhüfte, Kalbfleisch, Pute, Hähnchen
oder Entenbrust (ohne Haut) sind Alternativen zu fettreichen
Fleischsorten. Pell- oder Folienkartoffeln sind fettarmer als
Bratkartoffeln. Salzstangen können Kartoffelchips und Nüsse ersetzen.
Streichfette und Öle sollten sehr sparsam verwendet werden. Unter Wurst
und Käse braucht man kein Streichfett. Obst oder Gemüse sind fettfreie
Brotbeläge. Salatsoßen brauchen nur wenig Öl: ein Esslöffel reicht für
einen Salat für zwei bis drei Personen. Zum Binden von Soßen eignen sich
püriertes Gemüse oder geriebene rohe Kartoffeln. Backpapier und
beschichtete Pfannen helfen Fett sparen. Zwiebeln werden auch zugedeckt in
der Mikrowelle schön glasig.
Sahne kann in den meisten Rezepten problemlos zur Hälfte durch Milch
ersetzt werden. Bei Fertiggerichten lohnt sich der Blick auf die
Verpackung. Zutatenverzeichnis oder Nährwertangaben sind hier eine Hilfe.
aid, Heike Rapp